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Im eigenen Land: Es gibt etwas, das die deutschen Soldaten mehr fürchten als den IS


Mike57

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1. Mehr Freizeit, aber weniger Geld. Die Bundeswehr-Angestellten haben zwar mehr Freizeit, aber weniger Einkommen, um diese bezahlen zu können. Denn: Wie die “Welt am Sonntag” berichtet, fallen die finanziellenicon1.png Zulagen für Sonderdienste weg und werden ebenfalls durch Freizeit ausgeglichen.

2. Es fehlen die rechtlichen Grundlagen für die Regelung. Obwohl Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Umstrukturierung in der Arbeitszeitregelung bereits 2014 angekündigt hat, hat sie es laut der “Welt” bis jetzt nicht geschafft, die dafür notwendigen Verordnungen zu erlassen. Konkret betrifft das laut der Zeitung Dienst- und Übungspläne sowie Ausnahme- und Vergütungsregelungen.

3. Auch die nötige Ausstattung ist nicht vorhanden. Offenbar mangelt es an den simpelsten Dingen. Nicht einmal genügend Arbeitszeitmessgeräte seien angeschafft worden, berichtet die “Welt”.

4. Für Aufgaben, die bisher die Soldaten selbst erledigten, fehlt künftig die Zeit. Wegen der eingeschränkten Wochenarbeitszeit hat die Besatzung nicht mehr die Möglichkeit, die Kasernen selbst zu bewachen. Die Standorte sollen daher ab Januar von privaten Sicherheitsfirmen geschützt werden - was vielen Soldaten gar nicht behagt. Laut der “Welt” wird das auch erst frühestens 2017 möglich sein.

5. Soldaten müssen privat Wohnungen mieten und bezahlen. Die Besatzung der Bundeswehr-Fregatte “Augsburg” in Wilhelmshaven beispielsweise, darf in Zukunfticon1.png nicht mehr an Bord des Schiffes wohnen, berichtet die Zeitung. Der Grund: Durch die neue Regelung ergeben sich veränderte Brandschutz- und Wachregelungen, die auf der Fregatte nicht mehr gegeben sind. Die Soldaten müssen sich also eine Wohnung an Land suchen und diese auch selbst bezahlen.

6. Für das KSK wird die Regelung beim besten Willen nicht möglich sein. Dass die Elitesoldaten des Kommando Spezialkräfte seine Arbeit in 41 Stunden pro Woche zur Genüge erledigen soll, ist völlig undenkbar. Laut der “Welt” zieht der Standort Calw in Baden-Württemberg daher bereits in Erwägung, eine Petition beim Bundestag gegen die neueicon1.png Regelung einzureichen. Ein radikaler Schritt für eine Einheit, die sonst für ihre Loyalität gegenüber dem Verteidigungsministerium bekannt ist.

http://www.huffingtonpost.de/2015/12/06/es-gibt-etwas-das-die-deutschen-soldaten-mehr-furchten-als-den-is_n_8730844.html

Der 1. April kommt doch noch oder soll das ein Nikolausgeschenk sein? 41 Std. Woche bei Y-Tours, da hätten wir vor 37 Jahren von geträumt..... :hysterical:

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Hätten viele auch bei dem Berufsfeuerwehren gedacht, bis einer die EU-Arbeitszeitrichtline erklärt hat.

Da sind eine Städte aus allen Wolken gefallen und mussten massiv Personal aufstocken wenn es nicht genügend freiwillige gab.

So wie auch bei ehrenamtlichen Lückenfüllern im Rettungsdienst oder jetzt Reservisten bei der Bundeswehr geplant werden.

 

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vor 4 Stunden, Mike57 sagte:

Zu der jetzigen und den vorherigen Regierungen gibts auch nicht viel dazu zu sagen...

Schau Dir doch mal an, was die Brüder die letzten 30 Jahre alles an Scheiße produziert haben, und keiner wurde ernsthaft dafür zur Rechenschaft gezogen.

Die jetzige ist in meinen Augen ein absolut verunglücktes Kasperltheater.

Grüße

Gunfire

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Ich will ja nicht behaupten, ich persönlich hätte auch nur irgend eine Art von Neigung oder Sympathie für Militär im Allgemeinen oder die Bundeswehr im Besonderen, ich halte eine Armee für ein notwendiges Übel und nicht mehr und nicht weniger.

Das bedeutet aber nicht, daß ich deshalb dafür bin, diese Armee durch Sparmaßnahmen, Kürzungen, Mißwirtschaft und Fehlplanungen der Lächerlichkeit preiszugeben

und

ich bin erst recht dagegen, daß man diejenigen, die bereit sind, den Job zu machen, auch noch verarscht  !

 

GP

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