Völker Posted November 10, 2005 at 02:43 PM Share Posted November 10, 2005 at 02:43 PM Dies ist eine militärisch genutzte Waffe. Von wem und wann wurde sie geführt? (Ich hoffe, sowas war noch nicht dran) Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted November 10, 2005 at 06:14 PM Share Posted November 10, 2005 at 06:14 PM hm, links-Schloss und der Riemenbügel ist typisch für ..... Grüße Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted November 10, 2005 at 07:59 PM Share Posted November 10, 2005 at 07:59 PM Dieses Stück hat mal mir gehört.... deswegen halte ich mich raus.....! Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted November 11, 2005 at 07:13 AM Share Posted November 11, 2005 at 07:13 AM Wenn sie militärisch genutzt wurde, dann nicht für den Kampf... Der Ladestock ist aus Holz. Kann es sein, dass es die Waffe eines Offiziers gewesen ist? Wie kommst Du darauf, daß der Holzladestock einen Verwendung im Gefecht ausschließt? Ganz abgesehen davon, daß jegliches Reglement die Verwendung von Pistolen während des Gefechts nicht vorsah, und wenn, dann nur im äußersten Notfall, hatte ein hölzerner Ladestock einem eisernen gegenüber bei der gringen Länge eigentlich keine Nachteile. Im übrigen, wie man im Innern des Abzugsbügels sehen kann, befindet sich dort eine Truppenteilsignatur, die nicht da wäre, wenn es sich um eine Offizierwaffe handeln würde. Da Offiziere in allen Armeen ihre Ausrüstung selbst kaufen und bezahlen mussten, waren diese Gegenstände folglich persönliches Eigentum dieser Herrschaften und damit kein Staatsbesitz; sie erhielten folglich auch keinerlei Truppenteilsignatur als Nachweis des Staatsbesitzes! Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted November 11, 2005 at 07:21 AM Author Share Posted November 11, 2005 at 07:21 AM Der Ladestock ist lt. Beschreibung zwar alt, aber nicht (für diese Waffe) original. Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted November 11, 2005 at 12:02 PM Share Posted November 11, 2005 at 12:02 PM ... auch noch typisch für die Pistolen aus diesem Land ist die Mutter die den Hahn hält... nich wie üblich eine Schraube..... Grüße Peter @corrado.. etwas OT, hat dich mein Sammlerkollege ein Esslingen wegen dem Holländer angesprochen? Er schmiedet glaube ich schon Pläne, das Bajonett nachzubauen... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted November 11, 2005 at 12:33 PM Author Share Posted November 11, 2005 at 12:33 PM Das ist ja heute eine Beteiligung wie auf einer 1.-Mai-Demo in Bad Tölz! Kleine Hilfe - die Regimentsbezeichnung, die eingraviert ist: 6.P.A.Z.C Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted November 11, 2005 at 01:54 PM Share Posted November 11, 2005 at 01:54 PM ... @corrado.. etwas OT, hat dich mein Sammlerkollege ein Esslingen wegen dem Holländer angesprochen? Er schmiedet glaube ich schon Pläne, das Bajonett nachzubauen... Ja, hat er und ich hab' ihm auch einiges an Bildern gemailt, dann aber verwunderlicherweise nichts mehr von ihm gehört, nicht einmal ein "Danke". Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted November 12, 2005 at 10:13 AM Author Share Posted November 12, 2005 at 10:13 AM Könnte es sein, dass es sich um eine sächsische Kavallerie Steinschloßpistole M 1763 handelt? Willkommen, Maxiball! Treffer! Hier die Quelle meines Bildes, weitere Bilder und Beschreibung der Waffe: http://www.arsenal.de/php/shop/vollbild.php3?svImageBig=images/1322.jpg&nArtikel_ID=1322&VID=9ZZUO5IXSrGveYf7&svArtikel_Nr=1322 :idea: Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted November 12, 2005 at 12:41 PM Share Posted November 12, 2005 at 12:41 PM Ich möchte dann auch noch meinen Senf dazugeben. Daß die Modellbezeichnung M 1763 mit dem Ende des Siebenjährigen Krieges zusammenfällt, ist kein Zufall: Nach der Besetzung Dresdens durch die preußische Armee während des Krieges und der totalen Plünderung des dortigen Zeughauses war zur Neuaufstellung der sächsischen Armee kein Material mehr vorhanden. So musste alles neu beschafft werden, auch die Pistolen für die Kavallerie. Daß sich bis heute fast nur linksgeschäftete Pistolen erhalten haben, hat allerdings einen etwas anderen Grund, als de, der in der Waffenbeschreibung genannt wird. 1784 wurde ein neues Pistolenmuster für die sächsische Armee eingeführt, welches normal, also rechts geschäftet war und über einen Geöenkladestock aus Eisen verfügte. Damit wurden die alten Pistolen ausgemustert und im Zeughaus Dresden eingelagert. Als dann aber während der napoleonischen Kriege die Waffen allmählich knapp wurden und Geld für eine Neubeschaffung knapp war, hat man die alten Pistolen M 1763 wieder reaktiviert, allerdings nur die rechtsgeschäfteten Stücke. Die linksgeschäfteten Pistolen blieben liegen. Während also die normal geschäfteten Pistolen bujchstäblich aufgerieben wurden, haben sich ihre Gegenstücke im Zeughaus Dresden hervorragend erhalten. Deswegen sind heute normal geschäftete Pistolen M 1763 enorm selten und gesucht, während ihre linken Gegenparts recht häufig anzutreffen sind. Daraus resultiert natürlich auch ein bedeutender Unterschied im Preisgefüge zwischen diesen beiden Stücken. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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