omegahunter Posted December 9, 2005 at 09:53 PM Share Posted December 9, 2005 at 09:53 PM ich hab mal ein bischen hier im forum rumgelesen und mir ist aufgefallen daß es hier oft darum geht was wir waffenbesitzer so dürfen-ist ja auch normal. ich hab da mal ein beispiel für gnadenlose behördenwillkür die ihres gleichen sucht. in einem kleinen nachbarort lebte ein netter älterer mann der einen sogenannten "schlafzimmerhandel" mit waffen betrieb,-mehr so als hobby. er hatte also eine sehr alte aber gültige waffenhandelsgenehmigung. da er keinen waffenhandel mehr betreiben wollte ging er zur behörde und meldete seine gesamten waffen an welche er besaß (ca.25 langwaffen aller art und ca.12 kurzwaffen) undgab seine waffenhandelslizenz zurück. die waffen wurden daraufhin in grüne wbk`s eingetragen und dann wars erstmal gut. einige zeit später meldete sich die behörde bei ihm (er war auch sportschütze) und fragte nach seiner körperlichen und geistigen eignung. wie?sagter der sich, was soll dass denn jetzt und nahm kontakt mit der behörde auf. diese sagte ihm dann das er zuviele waffen hätte und sie an seiner KÖRPERLICHEN eignung hierfür (siehe waffg) zweifel hätten. und da sie bei dem termin just seine sehr dicken brillengläser sahen meinten sie er sollte als erstes mal einen sehtest nachweisen. gesagt,getan! der fiel nätürlich nicht besonders gut aus.trotzdem brachte er (brav wie er ja ist) diesen zur behörde. einige tage später klingelte es an der haustür des mannes -und jetzt kommt`s: ein ganzer sek trupp stand vor ihm,stürmte an ihm vorbei, durchsuchte das ganze haus und nahm alle waffen mit! auf die frage was das soll meinten die sek`ler nur:er solle sich an seine zuständige behörde wenden. dort wurde ihm dann gesagt das er körperlich nicht in der lage wäre den umgang mit schußwaffen auszuüben.da er sich wenig koopperativ gezeigt hätte , hätte die behörde davon ausgehen müssen das es bei der beschlagnahmung schwierigkeiten geben würde. daher der sek einsatz. der betroffene hat natürlich dagegen einspruch eingelegt und auch geklagt. da er nicht rechtschutzversichert ist, ist ihm aber mitlerweile die luft ausgegangen. ende vom lied: seine waffen wurden zwangsversteigert, fürn appel und `n ei und er hat gar nix mehr! ganz tolle geschichte nicht wahr? aber leider hat sie sich genau so zugetragen! was sagt ihr dazu? Link to comment Share on other sites More sharing options...
steffirn Posted December 9, 2005 at 10:24 PM Share Posted December 9, 2005 at 10:24 PM wenn du zur behörde gehst einfach nur fresse halten. wenn du aber nicht hingehen must, geh auch nicht hin. warum sollte man so eine lizenz abgeben, das ist doch dumm. andererseits sitzen die behörden immer am längeren hebel und man kann eben niemanden persönlich angreifen. die verstecken sich doch hinter dem staat. wenn die personen, die etwas verzapfen auch gegriffen werden können, liefe das anders. ich habe in essen regelmäßig aus und einladen müssen. dazu habe ich eine ladezone benutzt. die politösen dort sind aber echt fleißig. so bekam ich dann täglich 2 mal ein knöllchen. jedesmal nach essen ins rathaus und das wieder stornieren lassen ist echt viel aufwand. ich habe nun eine außnahmegenehmigung zum laden in der ladezone beantragt. das gaze vorerst mündlich, mit einer freisprechanlage und das ganze mehrere stunden lang mit wachsender begeisterung. 8) 1. etage, weiter in die 2. zur dritten und wieder zurück. totale überforderung. danach das ganze schriftlich. ich habe dort, ich habs gesehen, einen 3 cm dicken ordner produziert. und wofür? damit ich in der ladezone ausladen darf. ich habe der stadt essen eine rechnung erstellt in denen ich meinen aufwand wegen der knollen geltend machen wollte. die haben von mir eine mahnung erhalten incl androhung einer klage und ausfertigung eines mahnbescheides. ich habe die ahnung, das die politösen, diese Miststücke, mal zur ordnung gerufen worden sind. von diesem tage an wurde mein auto bewust gemieden. kein ticket mehr. allenfalls eine frage: wie lange brauchen sie noch? :kiffer3: bis ich fertig bin :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Attila Posted December 9, 2005 at 10:30 PM Share Posted December 9, 2005 at 10:30 PM Moooment mal : Ein SEK hat doch nur auszurücken, wenn Gefahr in Verzug ist. Mit welcher Begründung wurde eine Hausdurchsucng gemacht und warum hat man ihn nicht eine Frist gegeben, die Waffen freiwillig zu verkaufen ?? Hier fehlen wohl paar Informationen. Ist der mann bei der Behörde ausfällig geworden und hat Gewalt angedroht ? Normalerweise dürfte das ein gefundenes Fressen für einen Anwalt und die Lokalpresse sein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted December 9, 2005 at 10:38 PM Share Posted December 9, 2005 at 10:38 PM Tja Kameraden.....DAS war sein Fehler! Wer Kohle für Waffen und Munition hat und sich die paar Kröten für eine ordentliche Rechtsschutzversicherung spart, dem ist nicht mehr zu helfen! :? Ich bin mir sicher, daß der Mann spätestens vor dem Oberverwaltungsgericht gewonnen hätte! Sooooo schlecht sind viele Richter in den höheren Instanzen gar nicht! Und der BGH hat schon viele überraschend bürger- und schützenfreundliche Urteile gefällt. Man muß halt nur den Mut und eine RSV haben und sich durchklagen. Das kostet natürlich Zeit, aber das sollte es einem wert sein! Im Übrigen hat Steffirn vollkommen recht! GEHE NIE ZU DEINEM FÜRST, WENN DU NICHT GERUFEN WIRST!" Und "Fresse halten" ist immer gut, soweit es bei der Behörde nur irgendwie möglich ist. Ich erlebe das auch häufig im Beruf. Manche Leute erzählen einem ungefragt ihre halbe Lebensgeschichte und wenn ich da alles steuerlich verwerten würde, was denen durch ihre Geschwätzigkeit so alles rausrutscht, dann würden sich diese Schwätzer wundern. Aber ich will ja am nächsten Tag noch in den Spiegel schauen können ohne kotzen zu müssen. Also habe ich's halt einfach nicht gehört.......... 8) GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Attila Posted December 9, 2005 at 11:04 PM Share Posted December 9, 2005 at 11:04 PM Ich erlebe das auch häufig im Beruf. Manche Leute erzählen einem ungefragt ihre halbe Lebensgeschichte Die haben eben zuviel Vertrauen zu Dir :mrgreen: :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
fritzig Posted December 9, 2005 at 11:17 PM Share Posted December 9, 2005 at 11:17 PM Ganz klar ein Fall fürs FWR ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted December 10, 2005 at 06:44 AM Share Posted December 10, 2005 at 06:44 AM Die haben eben zuviel Vertrauen zu Dir Muß wohl so sein. :? Irgendwie hab' ich was Pfarrerartiges an/in mir! Ständig wollen mir Leutz was erzählen und/oder beichten und quatschen mich voll. Ich denke als Beichtstuhljockey hätte ich ganz gut Karriere machen können! :mrgreen: GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted December 10, 2005 at 08:28 AM Share Posted December 10, 2005 at 08:28 AM Man manchmal bin so froh in der Schweiz leben zu dürfen. Die Behörden lassen mich in Ruh bei mir, wenn es um Waffen geht. Gut hat Vorteile den Dorfpolizisten persönlich zu kennen. :mrgreen: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Obiwan Posted December 10, 2005 at 08:59 AM Share Posted December 10, 2005 at 08:59 AM ich hab da mal ein beispiel für gnadenlose behördenwillkür die ihres gleichen sucht. was sagt ihr dazu? Ich sage dazu, dass ich gerne mal die Version der Behörde hören würde, bevor ich eine Meinung bilden kann. Diese Geschichte klingt doch sehr einseitig erzählt.... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Henry Posted December 10, 2005 at 09:16 AM Share Posted December 10, 2005 at 09:16 AM .. sehe ich eigentlich auch so, erst nach genauer Kenntnis der Sachlage sollte man Urteil fällen ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
omegahunter Posted December 10, 2005 at 08:20 PM Author Share Posted December 10, 2005 at 08:20 PM ich kann euch dazu nur folgendes sagen: einseitig erzählt oder nicht.die sache hat sich so zugetragen. seit dem dieser spezielle sachbearbeiter in eben dieser behörde sitzt hagelt es nur so eigenartige vorfälle. es gab und gibt immer wieder leute die ihm die stirn bieten und dann auch als gewinner aus der sache hervorgehen. er versucht es aber immer wieder. sein oberstes und auch mehrfach erklärtes ziel ist es alle wbk`s in unserem kreis einzuziehen. er hat es neulich wieder mit einem bekannten sammler gehabt. dem hat er 5 mal auf der matte gestanden um ihn zu überreden doch das sammeln endlich sein zulassen und die bereits gesammelten waffen auf grüne wbk`s umschreiben zu lassen. KEIN WITZ klar ist auch wieder einseitig erzählt. ich muß noch erwähnen das eben dieser sammler schon ca. 150 waffen sein eigen nennt. was aber keine rolle spielt. sammler ist eben sammler. und in seinen roten wbk`s ist ja keine zahlenmäßige beschränkung. ich selber habe mit ihm folgendes erlebnis gehabt: als ich vor ca.2 jahren mal eine wbk wegen verkaufs der waffen die darauf waren abgegeben habe, grinste er mich an und sagte:"dies ist mein lieblingsstempel."- das war der mit dem wort "UNGÜLTIG" noch fragen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Maverick Posted December 10, 2005 at 09:24 PM Share Posted December 10, 2005 at 09:24 PM Und ab zum FWR, dann den Typ von der Behörde ein auf den Arsch geben wegen Steuerverschwendung !!!!!! So ein SEK Einsatz ist sehr teuer......... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted December 11, 2005 at 08:56 AM Share Posted December 11, 2005 at 08:56 AM @Omegahunter: Den Typen sollten sämtliche "Opfer" mit Diensaufsichtsbeschwerden eindecken! Eine oder zwei dieser Beschwerden sind für einen Beamten meist harmlos. Bei der dritten oder vierten fragt sein Scheffe meist nach, was denn los sei. Ab der fünften werden diese Fragen dann immer unangenehmer und irgendwann hat Scheffe die Schnauze voll, den ganzen Mist zu bearbeiten und versetzt den Übeltäter. Denn eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist zwar nach AUßEN hin meist wirkungslos, ABER der Bearbeitungsaufwand für den Übeltäter und dessen Vorgesetzten ist i.d.R. enorm. Der Beamte muß eine detaillierte Stellungnahme zu den Vorwürfen abgeben, der Scheffe muß an die vorgesetzte Behörde einen Bericht schreiben, manchmal wird von dieser Akteneinsicht verlangt, u.s.w. Das kostet Zeit und Mühe. Wenn solche Beschwerden wohlformuliert und im sachlich-höflichen Stil geschrieben werden, erhöht sich die INNENwirkung enorm! Denn solche Beschwerdeführer werden vom Vorgesetzten ernster genommen, als irgenwelche Leutz, die sich über einen Untergebenen in beleidigender Weise auskotzen. Ich habe im Laufe meiner Karriere auch schon einige Dienstaufsichtsbeschwerden kassiert. Jede von denen wurde von meinen Vorgesetzten gründlich geprüft! Allerdings war das Ergebnis immer so, daß mein Vorgehen gerechtfertigt war. Jedenfalls ist es ein Gerücht, daß solche Beschwerden einfach nur in der Rundablage landen! WENN man den Eindruck hat, daß ein Bearbeiter seine Kompetenzen überschreitet oder gar böswilliges Verhalten an den Tag legt und ein höfliches, klärendes Gespräch mit ihm keinen Erfolg hat, sollte man nicht zögern sich zu beschweren. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted December 11, 2005 at 09:37 AM Share Posted December 11, 2005 at 09:37 AM Hollow hat aus meiner Sicht recht: "Geh nur zu Deinem Fürst, wenn Du gerufen würst" stimmt schon mal. Ansonsten sind Beschwerden nur in einer bestimmten Form hilfreich; diese wutschnaubenden Typen die irgendwo (am Besten beim falschen Ansprechpartner) auflaufen und sich dumm benehmen hab ich zu meiner Zeit (ich hab früher mal bei einer Behörde gearbeitet) anschliessend immer auf einen schwarze Liste gesetzt und sorgfältig und in aller Ruhe "abgearbeitet". Gottes Mühlen mahlen langsam .... einige von denen haben mir dabei zum Schluss sogar richtig leid getan. Wie auch immer; Beschwerden, wenn sie richtig vorgebracht und richtig dosiert werden helfen immer. Nicht unnützlich kann es auch sein, so eine Beschwerde immer an zwei Führungskräfte oder (je nach Behörde) in Durchschrift noch an eine vorgesetzte Behörde zu senden. Wenn man wirklich böse ist und jemandem persönlich am Zeug flicken will, kann man noch Sachen wie "Ausländerfeindlichkeit" o.ä. reinbringen. So etwas kommt immer sehr auf den Einzelfall an. Ich hab zum Beispiel eine (berufliche) Sache, wo mir mal Mitte 2004 jemand dumm gekommen ist. Mittlerweile hab ich den Landrat schon wiederholt angeschrieben (und zwar immer nur zu Teilbereichen des Gesamtproblemes). Nach dessen Antwort bestand regelmässig weiterer Bedarf, von meiner Seite aus zu reagieren. Das hab ich erst gemacht, wenn ich wiederholt zu Stellungnahme aufgefordert worden bin, um die Sache zu verschleppen - das letzte Mal vor ein paar Tagen Anfang Dezember. (Damit er was unter dem Tannenbaun liegen hat, der Sack.) Fazit: Die Sache werden die noch zwei - drei Jahre auf dem Tisch liegen haben. Immer wieder. Bis Ihnen das kalte Kotzen kommt. Und dann nochmal ....... Wenn Sie mir das dreifache der geschuldeten Summe einfach so zahlen würden, wäre das noch ein Spitzen-Geschäft für die ..... Link to comment Share on other sites More sharing options...
omegahunter Posted January 3, 2006 at 04:20 PM Author Share Posted January 3, 2006 at 04:20 PM Fazit: Die Sache werden die noch zwei - drei Jahre auf dem Tisch liegen haben. Immer wieder. Bis Ihnen das kalte Kotzen kommt. Und dann nochmal ....... Wenn Sie mir das dreifache der geschuldeten Summe einfach so zahlen würden, wäre das noch ein Spitzen-Geschäft für die ..... ich glaube das siehst du falsch. wieso sollte denen das kalte kotzen kommen? wenn der sesselpupser der deine sache bearbeitet feierabend hat dann hatt er eben feierabend. am nächsten tag kommt er wieder zur "arbeit" und befasst sich wieder mit deinem fall. und das solange bis er fertig ist, und wenn es auch jahre dauert. bleibt eben anderes so lange liegen.-stört doch da sowieso keine sau. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Raging-Bull Posted January 26, 2006 at 04:17 AM Share Posted January 26, 2006 at 04:17 AM da bin ich aber echt froh das mein Sachbearbeiter ziemlich umgänglich ist, (zumindest bis jetzt noch!) Link to comment Share on other sites More sharing options...
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