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Persönliche Eignung / Umfrage Uni Bremen


Yorck Neuser

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Zumindest hatten wir seit 01.04.2003 keinen R. Steinhäuser II. !

GRUß

30 Jahre vorher seit es legalen Waffenbesitz in der BRD gibt hat es aber auch Keinen gegeben.

Wo ist eigendlich mein Posting mit der Frage ueber das Schiesstandbild hin??

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Dazu kommt, das Psychotiker, meistens intelligent sind, und zielstrebig genug um einen Psychotest zu knacken.

Immerhin war Robert Steinhäuser zu doof, sich eine illegale Waffe auf dem Schwarzmarkt zu besorgen. Sonst hätte er das ja getan. Wäre billiger gewesen und schneller gegangen. An zu geringer krimineller Energie wird dies sicher nicht gescheitert sein.

Also hat er die Ochsentour mit dem legalen Waffenerwerb auf sich genommen.

Hätte es damals schon einen Psychotest gegeben, hätte er VIELLEICHT von einem kompetenten Psychologen als potentieller Gewalttäter entlarvt werden können. Vielleicht aber auch nicht. darüber zu spekulieren ist in DIESEM Fall ohnehin müßig.

GRUß

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30 Jahre vorher seit es legalen Waffenbesitz in der BRD gibt hat es aber auch Keinen gegeben.

Wo ist eigendlich mein Posting mit der Frage ueber das Schiesstandbild hin??

Das mit den 30 Jahren ohne Amoktat durch legale Waffenbesitzer stimmt leider nicht (siehe auch Bad Reichenhall). Ich habe das auch früher geglaubt und musste mich dann von Berufskollegen eines besseren belehren lassen. Grundsätzlich stimmte es aber, dass die Anzahl der Amoktaten nicht so hoch ist......

.... Leider stimmt es aber auch, dass die Anzahl und Häufigkeit von Amoktaten in den letzten Jahren sich exponentiell entwickelt hat.

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Nur das in Bad Reichenhall die Waffen gestohlen und nicht legal gekauft wurde, wobei auch das nicht ganz richtig ist, denn er haette diese Waffen mit dem Voreintrag nicht kaufen duerfen.

Ordnungsgemaess angemeldet hat er die Waffen auch nicht.

Natuerlich ist nichts auf Seiten der Behoerden geaendert worden.

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Dass auf Seiten der Behörden viele Fehler gemacht werden steht glaube ich ganz außer Frage. Ebenso dass die Anzahl legal besessener Waffen alleine nichts über einen Missbrauch aussagt (den begehen nämlich nicht die Waffen, sondern die Menschen).

Mich wundet aber bei der ganzen Diskussion hier etwas anderes.

Vielleicht irre ich mich ja auch total, aber ich habe mehrere Leute im bekanntenkreis, die Waffen sammeln (rote WBK) und kenne auch einen Sachverständigen für (kulturhistorisch bedeutsame) Waffensammlungen. Wenn ich mir die dort zu erstellenden Gutachten ansehe, sind diese in der Regel sehr kostenintensiv und haben auch nicht selten etwas von einer gewissenbefragung, in der auch Fragen angesprochen werden, die ich in einem Gutachten so nicht stellen dürfte, aber darüber regt sich keiner auf....

Vielleicht würde sich ja auch hier keiner aufregen, wenn unabhängig vom Alter bei der ersterteilung eine Begutachtung erfolgen würde und dann dafür die Notwendigkeit des Bedürfnisses wegfiele (was nebenbei auch sinnvoller wäre, denn wo mit einer Waffe verantwortungsbewusst umgegangen wird, ist das bei 10 oder 20 auch nicht anders).

Wusstet ihr eigentlich, dass vor 1972 die Polizeibehörden teilweise vor der Erteilung einer Erwerbserlaubnis eine Anfrage an Gesundheitsamt geschickt haben, ob irgend etwas in der Krankenakte steht....

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Nur das in Bad Reichenhall die Waffen gestohlen und nicht legal gekauft wurde, wobei auch das nicht ganz richtig ist, denn er haette diese Waffen mit dem Voreintrag nicht kaufen duerfen.

Ordnungsgemaess angemeldet hat er die Waffen auch nicht.

das dürfte so nicht stimmen, die Waffe, die dabei benutzt wurde war legal und auch ordnungsgemäss angemeldet.

Die Waffe gehörte dem Vater.

Kann es sein, dass du das hier mit Erfurt verwechselst ???

Bad Reichenhall

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Vielleicht würde sich ja auch hier keiner aufregen, wenn unabhängig vom Alter bei der ersterteilung eine Begutachtung erfolgen würde und dann dafür die Notwendigkeit des Bedürfnisses wegfiele (was nebenbei auch sinnvoller wäre, denn wo mit einer Waffe verantwortungsbewusst umgegangen wird, ist das bei 10 oder 20 auch nicht anders).

Das ist ein guter und bedenkenswerter Ansatz! :!:

Genau DARUM geht es doch!

Potentielle Gewalttäter dürfen keine einzige Waffe legal in die Hand bekommen.

Geeignete Personen hingegen sind ungefährlich, egal, ob sie eine, fünf, siebzehn oder sechshundertdrei Schußwaffen besitzen.

GRUß

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wobei für mich (ich bin aber kein Seelenklempner - wisst ihr ja ) so ein Test nach wie vor eine subjektive Beurteilung immer bleiben wird.

Ich kenne Leute, die sind schon zweimal bei der MPU durchgefallen und einer unserer stadtbekanntesten Säufer (nebenbei - was mich am meisten aufregt - auch noch Jäger... sollte aber bitte nicht verallgemeinert werden) ist durch eine Trunkenheitsfahrt seine Papiere losgeworden und 2 Tage später gleich nochmal erwischt worden (wieder im Stoff !!!), hatte seine Sperre und die darauffolgende MPU absolviert und ist heute noch Waffenbesitzer :shock: .

Und säuft heute noch regelmässig.

Da frage ich mich, was die MPU erreichen soll.

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Klaus, dieser Fall richt aber schwer nach Vetterleswirtschaft seitens der Behörden und/oder des/der Gutachter!

Einen Alkoholiker muß man nicht in die tiefsten Abgründe seiner Geistes blicken, sondern nur in die Untiefen seiner Leber.

DAS ist objektiv und zweifelsfrei MESSBAR!

Solange die einschlägigen Leberwerte nicht stimmen, schluckt der Knabe und solange er schluckt, sollte es keine Waffen und keinen Führerschein geben.

So einfach wäre das.

GRUß

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Klaus, dieser Fall richt aber schwer nach Vetterleswirtschaft seitens der Behörden und/oder des/der Gutachter!

GRUß

nehme ich auch mal an, der hat da jemanden ...

Einen Alkoholiker muß man nicht in die tiefsten Abgründe seiner Geistes blicken, sondern nur in die Untiefen seiner Leber.

DAS ist objektiv und zweifelsfrei MESSBAR!

Solange die einschlägigen Leberwerte nicht stimmen, schluckt der Knabe und solange er schluckt, sollte es keine Waffen und keinen Führerschein geben.

So einfach wäre das.

nö, so einfach ist das eben nicht - man kann durch regelmässig reichliches, fettreiches Essen auch die Werte einer Saufleber bekommen :mrgreen: :shock:

 

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Der oben geschilderte Fall hört sich nicht nur ein bisschen nach Vetternwirtschaft an, sondern schon nach etwas mehr....

Bei einer früheren Alkoholabhängigkeit muss vor der Widererteilung der Fahrerlaubnis wenigstens eine einjährige Abstinenz nachgewiesen werden können. Dies geschieht in der Regel über ein einmal im Monat erstelltes Blutbild. Wenn in früherer Alkoholiker nur an einem Tag im Monat wieder ordentlich trinkt, spielt die Leber noch Wochen danach verrückt (voller Vorfreude auf die wieder alkoholreichen Zeiten :D ).

Wenn nun aus irgendwelchen Gründen die Leberwerte oben bleiben (z.B. weil der Klient angibt, dass er so ungesund essen würde oder ähnliches), so ist das zum Nachteil des Betroffenen, denn er ist hier in der Beweispflicht zu zeigen, dass eine Alkoholabhängigkeit nicht mehr besteht und seine Eignung wieder hergestellt ist.

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Ich kenne Jemanden, der drei Mal den Lappen abgeben musste.

Das letzte Mal mit halbstuendiger Verfolgungsjagt quer durch Koeln mit Beamte/Passanten die vom Buergersteig springen mussten um nicht umgefahren zu werden.

Das Ganze endete dann in einer Sackkasse wo dann das SEK Ihn (nach eigenen Worten) schneller aus dem Auto hatte als er jemals selber ausgestiegen ist.

Nach ca. 3 Jahren hatte der seinen Fuehrerschein wieder!

Eins muss ich allerdings sagen, was ich von anderen Leuten hoere, trinkt er heute gar nichts mehr!

Muss wohl der Anblick in die Muendung der MP5 gewesen sein, die sein Leben veraenderte! :mrgreen:

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Nach ca. 3 Jahren hatte der seinen Fuehrerschein wieder!

Eins muss ich allerdings sagen, was ich von anderen Leuten hoere, trinkt er heute gar nichts mehr!

Muss wohl der Anblick in die Muendung der MP5 gewesen sein, die sein Leben veraenderte! :mrgreen:

Un diese Therapie gab es sogar ohne Rezept und ohne lange Wartezeit.

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...Un diese Therapie gab es sogar ohne Rezept und ohne lange Wartezeit.

So gesehen ist dann also ein Gefaengnislager mitten in der Wueste mit spartanischen Verhaeltnissen doch besser als wie der Luxusknast mit Schwimmbad?!

Ich weiss eins mit Sicherheit: Der Luxusknast ist teuer!

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, trinkt er heute gar nichts mehr!

Aber auch nichts weniger ??War wohl schon das Maximum was er vertragen konnte ??

Nach 3 Jahren die Fleppen wieder ist auch ganz schön arg.

Der wäre ein Kandidat für lebenslänglich ( Bus fahren ), denn er hat ja nachgewiesen, daß die Eignung nicht vorhanden ist.

Ein Sport-Schütze hätte wohl nach einem Duell mit der Polizei längere Wartezeit als die Dinosaurier gelebt haben . 8)

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Ein Sport-Schütze hätte wohl nach einem Duell mit der Polizei längere Wartezeit als die Dinosaurier gelebt haben

Politiker sagen immer, daß Autos eine hohe Sozialnützlichkeit haben und deshalb deren Führer privilegiert seien.

Waffen hingegen werden als überwiegend sozialschädlich angesehen.

De facto ist es so, daß es außer den paar Zehntausend aktiven GK-Schützen niemanden groß jucken würde, wenn diese schröcklichen Mordgeräte einfach verboten würden.

Falls es die Regierung hingegen wagen würde, Autos zu verbieten, wären sie drei Tage später von der Mutter aller Volksaufstände hinweggefegt.

Autos fährt halt fast jeder hier im Land, deshalb wäre die Zahl der Betroffenen auch gigantisch.

GRUß

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Nicht nur Neid. Ich finde trotz allem das die Medien einen nicht unerheblichen Anteil an der Geschichte haben. Kuckt euch doch mal einen Vorabend im TV an. Der Renner sind doch zur Zeit sogenannte "Realdokus" (z.B. K11 oder so ähnlich, ist auch egal) Mir ist so nebenbei aufgefallen dass da wohl sogar der kleinste Schreibknecht mit Schulterholster im Büro hin und her wusselt. :? Der (möglichst dramatische) Schusswaffeneinsatz gehört doch bei manchen Serien schon beinahe zum Standart, vergleicht man das mit alten Krimis ist dieser Anstieg im Vergleich mit der Realsituation sicher nicht von der Hand zu weisen.

P.S. Da lob ich mir doch die Ansicht von Keira Knightley

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Aber auch nichts weniger ??War wohl schon das Maximum was er vertragen konnte ??

Nach 3 Jahren die Fleppen wieder ist auch ganz schön arg.

Der wäre ein Kandidat für lebenslänglich ( Bus fahren ), denn er hat ja nachgewiesen, daß die Eignung nicht vorhanden ist.

Ein Sport-Schütze hätte wohl nach einem Duell mit der Polizei längere Wartezeit als die Dinosaurier gelebt haben . 8)

Glaube ich nicht unbedingt. Es scheint sich mehr und mehr durchzusetzen, dass in Punkto Waffen einzelne Erkenntnisse aus der Verkehrspsychologie durchsetzen und für Schusswaffen dort die sleben Voraussetzungen wie zum Führen eines Fahrzeuges gefodert werden.

Auch zur Widererlangung einer Fahrerlaubnis muss mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass ein Rückfall (hier: in alte Trinkgewohnheiten) nicht zu erwarten ist.

Eigentlich sollte mit dem § 6 Abs. 1 und 2 WaffG nur auf Waffenbesitzer vergleichbare Anforderungen wie an Autofahrer gestellt werden. Früher gab es kaum eine gesetzliche Grundlage eine Amtsärztliche Untersuchung bei Waffenbesitzern anzuordnen. Eine Untersuchung stellte die absolute Ausnahme dar (sie auch Kommentar zur AWaffV) und es gab auch Fälle, in denen WBK-Inhaber zwar ihre Fahrerlaubnis verloren hatten, aber nicht ihre WBK.

Wichtig ist jetzt sicher zu stellen, dass die gesetzlichen Regelungen nicht pervertiert werden und psychologische Gutachter nicht als Instrument einzelner Behörden missbraucht werden (können).

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