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Höllenstoffe in Kinderzimmern


Califax

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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21622/1.html

Wenn nur 5% vom Geschriebenen stimmt, können wir uns warm anziehen.

In den letzten Wochen fanden bundesweit Hausdurchsuchungen bei 1.700 Kunden von Chemikalienhändlern statt. Prompt wurde von "Höllenstoffen" und "Teufelszeug" berichtet, dabei handelt es sich größtenteils um harmlose Stoffe in geringen Mengen

Denn wer Kohlen im Keller hat, der hat ja tonnenweise Ausgangsmaterial für Schwarzpulver gebunkert!

Ausschnitt aus dem Text:

Vorgeschmack auf Vorratsdatenspeicherung?

Das Vorgehen der Ermittler wirft auch neues Licht auf das, was nach Einführung einer Vorratsdatenspeicherung in Deutschland drohen könnte. Bereits bei den Ermittlungen gegen die 1.700 Kunden spielten Bankdaten eine entscheidende Rolle. So wurden die Kunden der Händler zum Teil ausfindig gemacht und so versuchte man zum Teil sogar, weitere Ebay-Kontakte zu diesen Kunden zu ermitteln. In einigen Fällen wurden sogar auf Grundlage der neuen befristeten Antiterror-Paragraphen Fernmeldedaten beschlagnahmt, um anhand dieser Informationen weitere Kontaktpersonen ausfindig zu machen.

Mit einer Vorratsdatenspeicherung könnte so eine Suche noch stärker ausgedehnt werden und Tausende weiterer Bürger in Verdacht geraten. Denen drohen im Extremfall nun langwierige Gerichtsprozesse. Der Schüler aus Schleswig-Holstein, mit dem die Ermittlungen anfingen, soll wegen des ursprünglichen Vorwurfs des Baus einer Kartoffelkanone aus einem Abflussrohr und dem später entdeckten Verkauf eines Nitrats in erster Instanz zu einer Haftstrafe verurteilt worden sein.

Und dies, obwohl das Waffengesetz den erlaubnisfreien Bau von Vorderladern mit Funken- oder Luntenzündung gestattet und die Chemikalien-Verbotsverordnung bei dem privaten Verkauf nach §2 Abs. 4 Chemikaliengesetz gar nicht anwendbar ist. Wenn so ein Vorgehen Schule macht und dank Vorratsdatenspeicherung alle möglichen Daten Ermittlungsbehörden über Jahre zur Verfügung stehen, besteht für alle Bürger ein erhebliches Risiko, in solch fragwürdige Razzien verwickelt zu werden.

Aber, liebe Kinder, wir haben ja alle nichts zu verbergen. :roll:

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Das zeigt mal wieder klar und deutlich dass sich "unsere" Behörden am allerwenigsten an die Gesetze halten. Jeder dieser Verantwortlichen, vom

Antragsteller für die Durchsuchungsbefehle bis zum Richter, gehört entlassen und wegen Verschwendung von öffentlichen Geldern, Hausfriedensbruch und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angeklagt und verurteilt. :x

Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte... :throwup: :throwup:

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