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Heute ein relativ einfaches Rätsel, aber dennoch nicht uninteressant. Das Stück wurde importiert und dann in einem deutschen Staat verwendet. . Es stellen sich folgende Fragen:

1. Woher kam das ursprüngliche Stück?

2. Wo ist der Pistole das abgebildete Aussehen gegeben worden?

3. In welchem Staat wurde sie verwendet?

Fröhliches Raten und schönes Wochenende

corrado26

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Form: Französische M an 9, jedoch anderer Ladestock.

Ist ja vom Holz her wunderschön! :!:

Aber was ist so besonders an der Form, daß sich daraus das Verwendungsland ergibt?

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Aber was ist so besonders an der Form, daß sich daraus das Verwendungsland ergibt?

ja, der Hahn, aber noch einzigartiger ist die Verschraubung des Abzugsstiftes...

Grüße

Peter

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Eine Verschraubung genau dieser Art wurde m. W. nur von einem Staat verwendet... und zusammen hit der Hahnform ergibt sich das Verwendungsland und daraus auf die Umbauwerkstatt...

Grüße

Peter

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Da ja nun klar sein dürfte, daß das ursprüngliche Stück aus Frankreich kommt, nun noch ein Bild der Vorderseite. Klar ist natürlich, daß es sich beim Ausgangsmodell nicht um eine Pistole M an 9 sondern um eine Pistole M an 13 handelt. Wem dieser Unterschied nicht klar ist, dem empfehle ich das Buch "Lander/Höfele, Französische Ordonnanpistolen 1733-1870".

Gruß

corrado26

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Schon klar. M an 13; die M an 9 war "die andere".

Man sollte halt keine Rätsel lösen versuchen, wenn hiunter einem die Tochter quengelt: Papa, wann kommst du endlich?

Solch einen Hahn habe ich bei Württembergischen (Beute)Waffen gesehen.

Das wäre dann Oberndorf als Umbauort?

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Ja.

Definitiv Württembergische Aptierung, wie folgende Seite eindrucksvoll beschreibt:

http://www.waffensammler-kuratorium.de/an13ap/an13aptge.html

Text + Layout: H. Hedtrich - erstellt am 28.12.02

In Württemberg entschied man sich für ein Perkussionsschloss nach hannoverschem Vorbild. Die Form des hammerartigen Hahns und der angeschweißte Zündstollen mit Putzschraube sind fast identisch. Sämtliche Feuerwaffen, ob neu oder aptiert, erhielten an der linken Seite, neben dem Gegenblech ins Schaftholz eingelegt, eine Metallfassung mit Muttergewinde für die bekannte württembergische Abzugsschraube.

In Oberndorf wurden 1846/47 275, 1849/50 99 und 1850/51 nochmals 268 Pistolen umgeändert, der Rest wurde durch die Büchsenmacher der Regimenter geändert. Nach einer Aufstellung waren 1863 noch 2003 Pistolen 1817/42 bzw. 1823/42 bei den Regimentern oder im Arsenal.

Auch die noch im Dienst befindlichen französischen Pistolen M An 13 wurden nach der gleichen Methode umgebaut und weiterhin von den Solden und Unteroffiziere des Hauptquartiers, des Armee- und Artillerietrains, der reitenden Artillerie, der Trainmanschaft des Pioniercorps und den Stabsfourieren und Wagenmeistern der Infanterie, sowie den Feuerwerkern und Zeugschreibern der Fußartillerie verwendet. Nach einer Aufstellung waren 1863 noch 901 aptierte Pistolen M An 13 vorhanden.

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