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schwer zu ertragen, aber offensichtlich wahr...


lara

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Joker:

a) Diese Grafik sagt überhaupt ncihts über die Ursachen dieser unterschiedlichen Kurven aus.

B) Es ging nicht darum hier und dort am deutschen Waffengesetzt eine Feinjustierung in Richtung Lieberalität vorzunehmen. Ich dachte es ging um ein paar grundsätzlichere Fragen, die auf meiner Eingangsfrage ("Haltet ihr eigentlich die Idee grundsätzlich für verkehrt jemandem nur eine Feuerwaffe aus sportlichen oder anderen dringenden Bedürfnissen mit der Auflage der Eignung und Sachkundigkeit zu erlauben?") beruhen. Aus den darauf folgenden Beiträgen entwickelte sich die Argumentationskette, bzw. die Forderung, dass jeder Bürger eine Waffe führen oder zumindest besitzen solle um sich zu verteidigen...

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Ich möchte kurz auf Tills Argument der Wehrertüchtigung zurückkommen. Zumindestens in der Schweiz gibt es sowas ähnliches. Der Jungschützenkurs (mit dem Vollauto Stgw 90 Seriefeuersperre eingesetzt)) ist im Prinzip nichts anderes als eine Vorbereitung für den Militärdienst, bzw. war das ursprünglich gedacht. Denn viele Uebungen wie Feldschiessen, Obligatorisches findest später auch in der RS-Rekrutenschule in gleicher oder ähnlicher Form wieder. Die Absolvierung des JS Kurses wird übrigens im militärischen Leistungsausweis eingetragen, jedenfalls war dies bei mir so. Und vielfach wird in der RS gefragt vom Zugführer, wer denn alles einen JS-Kurs gemacht hat, damit diese Rekruten helfen können bei Bedarf, bei der Reinigung des Stgw 90 usw. an den anderen Rekruten die noch unerfahren, unvertraut mit der Waffe sind. Soviel zudem.

@Lara

Wenn du mal in die Schweiz kommst, wirst du sicher feststellen, das dieses Land eines der sichersten weltweit ist. Und trotzdem hat die Schweiz pro Kopf gemessen, wohl einer der grössten Waffendichte und legalen Waffenbesitzer auf der ganzen Welt, gemessen an der Einwohnerzahl. Niemand weiss genau wieviele Waffen legal in der Schweiz im Umlauf sind. Schätzungen gehen von einrr Million bis mehrere Millionen aus. Und die Schweiz hat nur etwas mehr als 7 Millionen Einwohner. Und trotz wahrscheinlich sehr vielen Pumpguns, Halbautomaten, ja sogar Vollautos usw. herrscht bei uns kein Bürgerkrieg und auch die Kriminalstatistik spricht da eine eindeutige Sprache zu Gunsten des legalen Waffenbesitzers. Also bitte höre mit diesen Plattitüden à la Zitat;

auf steht und der Besitzer einen mit der PumpGun an der Tür empfängt.

Rubbish kann ich dazu nur sagen. Mir ist bis jetzt noch kein einziger Fall bekannt geworden, zumindestens nicht in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wo sowas tatsächlich mal passierte. Und selbst wenn, ist dies die absolute Ausnahme und keinesfalls die Regel. Ich bitte dich, die allermeisten legalen Waffenbesitzer sind friedliche Bürger die ausserdem besonders gesetzesloyal sind und deshalb kleinlichst aufpassen, nicht einen Gesetzübertritt zu bgegehen, der zu einer Vorstrafe führt. Ich habe es schon einmal gesagt. Das Problem sind nicht die legalen Waffenbesitzer die legal Waffen besitzen, sondern die Leute die illegal Waffen besitzen und sich sowieso an keinerlei Gesetze halten. Da hilft auch ein strenges Waffengesetz bzw. schon fast Waffenverbot nichts dagegen-siehe England oder Australien

Zum Thema Rechtfertigung: Muss ich mich wirklich immer und überall sich rechtfertigen nur weil ich/er/sie Waffen besitzt? Ich kann ja hier auch ganz egoistisch sein und sagen, ich muss mich vor niemanden ausser dem Gestezgeber dafür rechtfertigen, oder muss sich ein Ferrari Spider Besitzer, der vielleicht nebenher noch 4 Porsches in der Garage hat auch gegenüber anderen rechtfertigen, wieso er denn unbedingt soviele und teure Autos besitzt? Abschliessend man muss ja nicht um aller Willen verstehen wieso jemand Waffen legal besitzt, aber wenigstens ein wenig Toleranz und das Gegenüber akzepzieren wäre schon was (schönes). Sonst könnten wir hier gleich eine neue Diskussion um den Sinn/Unsinn von Kaffeerahmdeckelisammler anfangen zu starten. Nein keine Angst ich habe nichts gegen Kafffeerahmdeckelisammler? :mrgreen: :D:D

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alter Herr:

Ich verstehe deien Kritik und es erscheint mir ebenfalls als "typisch deutsch". Aber es gilt nicht zu vergessen wofür diese gesetzliche Regelungen da sind: nämlich um Missbrauch vorzubeugen. Das geht immer nur zu Lasten der privante Freiheiten. Es gilt abzuwägen wieviel Freiheit einzuschränken ist um die persönlichen Rechte (z.B. auf Unversehrtheit) anderer zu wahren.

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.... Ich dachte es ging um ein paar grundsätzlichere Fragen, die auf meiner Eingangsfrage ("Haltet ihr eigentlich die Idee grundsätzlich für verkehrt jemandem nur eine Feuerwaffe aus sportlichen oder anderen dringenden Bedürfnissen mit der Auflage der Eignung und Sachkundigkeit zu erlauben?") beruhen. Aus den darauf folgenden Beiträgen entwickelte sich die Argumentationskette, bzw. die Forderung, dass jeder Bürger eine Waffe führen oder zumindest besitzen solle um sich zu verteidigen...

Ja, nach erfolgter Prüfung der Eignung und dem Nachweis der Sachkunde sollte jeder Bürger eine Waffe führen oder zumindest besitzen dürfen um sich zu verteidigen !! :mrgreen: :mrgreen:

Frank

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mühleberg:

Verdammt nochmal, ich weiß fast nichts über die Schweiz. das Beispiel Schweiz gibt mir jedenfalls zu denken. Die USA schrecken mich diesbezüglich absolut ab, soviel kann ich sagen. Was macht die Schweiz genau betrachtet besser (das ist keine rethorische Frage)? Dort herrschen wohl ganz offensichtlich entspanntere Zustände als in den USA... Möglicherweise können wir von ihr lernen? Wie ist das Gesetz in der Schweiz? Man absolviert eine Sachkundeprüfung und dann kauft man sich sein Arsenal?

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Ich stelle hier mal was klar - für deine Bildungsmängel bist DU verantwortlich - nicht wir ! Das Internet ist groß und die Buchhandlung auch - da kannst du dir dein Wissen selber besorgen ! Übrigens die USA ist groß. Du kannst Zustände in L.A. Central oder Washington D.C. wo Schwarze sich zum Zeitvertreib gegenseitig abknallen nicht mit USA Ostküst vergleichen usw.

mühleberg:

Verdammt nochmal, ich weiß fast nichts über die Schweiz. das Beispiel Schweiz gibt mir jedenfalls zu denken. Die USA schrecken mich diesbezüglich absolut ab, soviel kann ich sagen. Was macht die Schweiz genau betrachtet besser (das ist keine rethorische Frage)? Dort herrschen wohl ganz offensichtlich entspanntere Zustände als in den USA... Möglicherweise können wir von ihr lernen? Wie ist das Gesetz in der Schweiz? Man absolviert eine Sachkundeprüfung und dann kauft man sich sein Arsenal?

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alter Herr:

Ich verstehe deien Kritik und es erscheint mir ebenfalls als "typisch deutsch". Aber es gilt nicht zu vergessen wofür diese gesetzliche Regelungen da sind: nämlich um Missbrauch vorzubeugen. Das geht immer nur zu Lasten der privante Freiheiten. Es gilt abzuwägen wieviel Freiheit einzuschränken ist um die persönlichen Rechte (z.B. auf Unversehrtheit) anderer zu wahren.

Lara :

Mit dem gleichen Argument müßte man jetzt Autos verbieten, die mehr als 150 PS haben, denn sie können zu Raserzwecken mißbraucht werden.... und werden es ja sehr häufig auch.

Ich kann auch mit eine Auto mit 26 PS von A nach B fahren , in der DDR hatten wir ja nichts anderes und es ging ja auch....

Wozu braucht man einen Porsche, Ferrari oder Audi/BMW mit 350 PS und mehr ??? . ind Anlehnung an Mühlebergs Argument.

Auch hier müßte die persönliche Freiheit beschränkt werden ,um Mißbrauch zu verhindern....

Muß ich mich jetzt rechtfertigen,wenn ich ein Auto mit 400 PS kaufe , eine Sondergenehmigung einholen , denn es besteht ja die Gefahr daß ich damit viel schneller das Gesetzt übertrete ?

Es ist ja auch nicht übersehbar, daß die Autoindustrie mit Vorliebe jugendliche Fans auf PS- Starke Modelle ansetzt ( Golf GTI,Audi Sport... )

Gesetzgeber handeln Sie endlich, denn meine persönliche Unversehrtheit durch Raser ist mir zu wichtig !!!Verbieten Sie Raserautos !!!!

Argumentieren wir weiter :

Alkohol wird sehr häufig mißbraucht.

Der Gesellschaft entseht jährlich großer Schaden durch Alkoholmißbrauch, gerade in Verbindung mit Autos....

Wie wäre es , wir würden den Bezug von Alkohol verbieten und nur noch zu Reinigungszwecke erlauben ?

Die Freiheit des Bürgeres muß im Interesse der Sicherheit eingeschränkt werden.

Nun ist aber der Mißbrauch von legalen Feuerwaffen in Deutschland im Vergleich zum PKW Mißbrauch und Alkoholmißbrauch verschwindend gering, selbst unter Berücksichjtigung des Bestandes.

Wo ist also Handlungsbedarf ????

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DirtyHarry:

Oh nein. Jetzt bist du zickig und willst dein wertvolles Wissen für dich behalten. Gemein. :) Ich habe das Gefühl du bist verärgert und mir feindlich gesinnt. Ich kann nüchtern streiten ohne meinen verbalen Gegener dafür zu hassen. Das ist übrigens eine weitverbreitete Unkultur ein Streigespräch als Feindseligkeit zu intepretieren...

Dabei ist es doch eine Frage, die für jeden interessant ist, also kontextsensitiv gestellt und deswegen relevant fürs Forum.

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Was sind das für Leute und was wollen die ?

XXXXXXXX editiert von Klaus , weil ich_bins Recht hat (ausnahmsweise :mrgreen:

Hatten wir nicht darüber gesprochen, dass wir gerade diese Website und die Realnamen der User dieses Forums hier nicht rausposaunen wollen???

Und gilt das eventuell für alle User hier einschliesslich Eure Schmutzigkeit Harald von Ballerheim???

MODERATOR!!!!!

MOHDÄRRRRRAAAAATOOOOOOHHHHRRRRRR!

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@lara

ich kann nicht anders,ich muß mich doch noch mal äußern.

sicherheit-egal welcher art- geht immer aber auch wirklich IMMER zu lasten der persönlichen freiheit!

das beispiel mit der schweiz ist sehr gut-mach dich hier doch mal schlau.

zu den usa: deine prägung die zu zu diesem land hast läßt sehen wie stark auch DU von den medien beeinflußt wirst.

lass dir hierzu gesagt sein daß es in amerika in den meisten fällen(bzw.staaten) wo das waffengesetz am liberalsten ist am wenigsten mit schußwaffen passiert.

dies liegt sicherlich auch daran:

ich wiege bei 186cm gute und trainierte 93kilo. wenn ich nachts im park eine 58kilo dame sehe die ich vergewaltigen will, dann kann die den "sieben kräuter gürtel in galama" haben, dann schmeiß ich mich drauf und mach was ich zu tun gedenke. wenn ich aber überlegen muß ob die mir u.U. eins mit `ner .38er überbrennt denk ich vieleicht noch mal drüber nach.

anderes beispiel - geiche wirkung: wie einfach ist es in deutschland eine tankstelle auszurauben? da kann ich mit `nem gaser reingehen ohne irgendwie behelligt zu werden. in den usa wundern sich immer wieder straftäter warum zuerst ihre innereien aus der tür sind und nicht sie selber.

dies ist alles etwas krass und hart ausgedrückt aber spiegelt letztendlich den faktor "abschreckung"wider.

ich sage es an dieser stelle nochmals: es MUß jedem bürger möglich sein sich angemessen zu verteidigen. und wenn ich mit einer lethalen waffe angegriffen werde ist die effektivste waffe nun mal die schußwaffe.

mal angenommen du wärest in einer situation wo dich ein mann oder mehrere physisch bedrohen (wie geartet auch immer) und du kannst nicht weg und es wird immer brenzlicher, was hättest du dann gerne?!

`ne schußwaffe etwa????

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Die Frage wurde im Zuge des neuen Waffengesetzes bis zum Abwinken diskutiert und Zusammenfassungen gibt es im Internet zu Hauf. Wäre mal jemand so freundlich entsprechende Links zu posten. Z.b. zum FWR, ELF usw.

Dabei ist es doch eine Frage, die für jeden interessant ist, also kontextsensitiv gestellt und deswegen relevant fürs Forum.

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ich wiege bei 186cm gute und trainierte 93kilo. wenn ich nachts im park eine 58kilo dame sehe die ich vergewaltigen will, dann kann die den "sieben kräuter gürtel in galama" haben, dann schmeiß ich mich drauf und mach was ich zu tun gedenke.

Schon getestet, Du weisst das so sicher????

Was ist AWN ???

Übrigens langweilt mich dieser Thread zunehmend .... :roll:

Ich geh jetzt mal aufs SC und dann hole ich mir nen Kaffee mit Milch und zwei Süssstoff.

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alter Herr:

Ich verstehe deien Kritik und es erscheint mir ebenfalls als "typisch deutsch". Aber es gilt nicht zu vergessen wofür diese gesetzliche Regelungen da sind: nämlich um Missbrauch vorzubeugen. Das geht immer nur zu Lasten der privante Freiheiten. Es gilt abzuwägen wieviel Freiheit einzuschränken ist um die persönlichen Rechte (z.B. auf Unversehrtheit) anderer zu wahren.

Hallo Lara,

da sind wir auch schon bei des Pudels Kern: Waffen haben in DE einen ungerechtfertigt schlechten Ruf, daher werden auch von der Öffentlichkeit immer mehr Regelungen gefordert, die vermeintlich mehr Sicherheit bringen.

Betrachten wir die die Sache aber mal nüchtern: Welche Gefahr geht von mir, bedingt durch die Tatsache, dass ich Waffen besitze, für die Öffentlichkeit aus? Zunächst einmal könnten mir die Waffen gestohlen werden und die Waffen könnten dann missbraucht werden. Um diesem Risiko vorzubeugen, gibt es Regeln, wie die Waffen sicher aufzubewahren und sicher zu transportieren sind. Das ist zu akzeptieren. Allerdings geht der Gesetzgeber noch weiter. Er sagt das Aufgrund der Tatsache, dass ich Waffen besitzte, geht von mir die Gefahr ausgeht, dass ich jemanden damit umbringen könnte. Aufgrund dieser Annahme steht im Gesetz dann z. B., zu welchem Zweck ich eine Waffe transportieren darf. Betrachtet man diese Annahme und die daraus resultierenden Bestimmungen im Gesetz aber objektiv, so stellt sich diese Annahme als völlig haltlos heraus:

Zunächst einmal unterstellt die Annahme, dass alleine die Tatsache eine Waffe zu besitzen jemanden zum Mörder macht. Sollte dies nicht der Fall sein, würde die Annahme unterstellen, dass ein Mord mit einer Schusswaffe schlimmer (oder verbotener) ist als ein Mord, der mit einer anderen Tatwaffe ausgeführt wird. Wenn ich tatsächlich jemanden umbringen will, werde ich das wohl kaum lassen, weil ich keine Schusswaffe zur Verfügung habe?!

Aber noch aus einem zweiten Grund ist die Annahme haltlos. Gehen wir einmal für einen Moment davon aus, alleine der Besitz der Waffe würde mich tatsächlich zu einem Mörder machen. In diesem Fall wäre das Verbot des Transports der Waffe zum Zwecke der Durchführung des Mordes nicht kontrollierbar und somit völlig wirkungslos. Im Übrigen müsste dann auch jeder, der beruflich eine Waffe trägt automatisch auch zu einem Mörder werden.

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[quote name='"ich_bins

[i']Schon getestet, Du weisst das so sicher????

Übrigens langweilt mich dieser Thread zunehmend .... :roll:

Ich geh jetzt mal aufs SC und dann hole ich mir nen Kaffee mit Milch und zwei Süssstoff.[/quote]

hast eigendlich recht, mich auch! aber irgendwie guck ich doch immer wieder rein!

übrigens: getestet? bestimmt nicht! obwohl- wenn ich mir so überlege- sind gerade neue entenweibchen bei uns im park eingetroffen...... :wink:

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@Lara

Schweizer Waffengesetz www.admin.ch/ch/d/sr/c514_54.html und

www.admin.ch/ch/d/sr/514_54/

Für ganz spezifische Fragen betreffend Waffenrecht kannste hier anfragen http://internet.bap.admin.ch/d/themen/index.htm

Hinzuzufügen bleibt das es für Waffen der Polizei und Armee sowie deren Angehörige das Waffengesetz nicht gilt, solange es von den Polizebehörden bzw. Armee im Zusammenhang mit Waffen spezifisch selber durch eigene Regeln bedeckt werden.

Ueber die kulturhistorischen Verhältnisse des Waffenrechtes und deren spezifischen Eiegnheiten würde wohl den Rahmen sprengen. Aber diese Organisation kann auf Anfrage www.protell.ch dir da mehr sagen, weshalb das Waffenrecht in der Schweiz so ist/wurde wie es jetzt ist usw. Nicht zu vergessen die besonderen Umstände dazu, die auch geschichtlich interessant sind.

Wenn du aber mal ein Geschichtsbuch der Schweiz, auch googeln hilft, liest und etwas nachforscht, verstehst du vielleicht aus der Geschichte heraus, wieso die Schweizer bzw. Eidgenossen so "wehrhaft" waren bzw. sein mussten. Denn wer weiss wenn es nicht do gewesen wäre, gebe es vielleicht keine Schweiz und wir wären längst, Deutsche, Oesterreicher ja evt.sogar Franzosen mittlerweile.

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Mich langweilt dieser Trätt auch schon die ganze Zeit. Bla, bla, bis auf wenige Ausnahmen. Habe mein WC gerade abgebaut. Neuerdings hat man ja ein SC, das hat keine Wasserspülung. Man macht es voll und dann holt man sich ein neues.

Wie - den SC kann man zuschei.... ??? :!: da fänden sich sicher paar Freiwillige. :lol:

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Es ging um ein paar grundsätzlichere Fragen, die auf meiner Eingangsfrage ("Haltet ihr eigentlich die Idee grundsätzlich für verkehrt jemandem nur eine Feuerwaffe aus sportlichen oder anderen dringenden Bedürfnissen mit der Auflage der Eignung und Sachkundigkeit zu erlauben?") beruhen. Aus den darauf folgenden Beiträgen entwickelte sich die Argumentationskette, bzw. die Forderung, dass jeder Bürger eine Waffe führen oder zumindest besitzen solle um sich zu verteidigen...

Warum nur eine Waffe?

ist jede weitere gefährlicher als die Erste, oder verändert z. B.: die 5.te Waffe den Charakter :aua:

Meine Tresore sind voll, gut zugegeben mir würde noch eine .45er fehlen - vielleicht auch noch eine schicke SL-Flinte, und ich verwende die Waffen zur Sportausübung. (Besoffen und nackt, mit dem Finger am Abzug hat mich bis jetzt auch nur ich_bins gesehen :oops: )

Jegliche Interpretation daraus das Sportschützen auch gewaltbereite Mordschützen sind /sein können, halte ich für verfehlt.

Zu deiner Theorie: weniger Waffen im Volk = weniger Gewalt, solltest Du dir mal nachfolgendes durch lesen. Fakten Fakten und nochmals Fakten: www.fwr.de

der einfachhalts halber mal als Paste&Copy

http://www.fwr.de/zahlen%20und%20fakten.htm

1. Beispiel:

"Mehr Waffen bedeuten mehr Mißbrauch von Waffen",

oder wie in Berlin zu hören ist: "Messer machen Mörder"

Die so berüchtigten amerikanischen Verhältnisse zeigen – wenn man sie nicht nur summarisch betrachtet - eindeutig, daß diese Korrelation nicht besteht. Wohlgemerkt: Niemand redet einer generellen Bewaffnung das Wort. Es geht aber darum, Zusammenhänge zu begreifen, wie sie sind, nicht wie wir sie gerne hätten.

(Prof. Lott, University of Illinois, More Guns, Less Crime 1998)

Staat Erwachsene Bürger mit Schußwaffen in Prozent / Mordrate je 100.000 Einwohner

Texas 37 % 12,7

Vermont 35 % 0,7

Iowa 31 % 1,1

Californien 21 % 12,7

New York 11 % 13,2

Staaten mit einer geringen Anzahl von Waffen weisen Mordraten auf, die über der von Texas liegen, wo die höchste Waffendichte zu finden ist.

Staaten, die nahezu gleich viele Schußwaffen (wie in Texans) aufweisen, Beispiel Vermont, liegen in der Mordrate um den Faktor zwanzig niedriger (vergleichbar mit Deutschland oder Schweiz).

Interessant sind auch die Zahlen aus Canada (CFC 1998)

Land Haushalte mit Waffen in % Schußwaffenmorde pro 100.000 Einwohner

USA 41 % 6,24

Canada 26 % 0,6

Australien 16 % 0,56

Neuseeland 20 % 0,22

Deutschland 10 % 0,21

England 4 % 0,13

Wäre der behauptete Zusammenhang gegeben, wie ließe sich dann erklären, daß in Deutschland über viele Jahre die Zahl der Fälle sank, in denen geschossen wurde, obwohl Deutschland permanent einem Zustrom illegaler Waffen ausgesetzt war und gleichzeitig auch der legale Waffenmarkt ständig anwuchs?

2. Beispiel:

"Erschwerter Zugang zu Waffen bedeutet weniger Mißbrauch von Waffen"

Noch so eine Behauptung, die sich an "amerikanischen Verhältnissen" eindeutig widerlegen läßt.

New York hat ein sehr restriktives Waffenrecht mir einer sehr hohem Mordrate, Vermont ein sehr liberales Waffenrecht mit geringen Mordraten. Vermont hat aber dreimal soviele Waffen im Volk.

England erlebt derzeit ein anderes Paradox: Nach dem "Handgun Ban" sank die Zahl der Waffen im Volk nicht wie erwartet, die Waffenbesitzer wichen nur auf andere erlaubte Feuerwaffen aus. Gleichzeitig stellte der Zoll einen stark zunehmenden Zustrom von verbotenen Waffen (Pistolen/Revolver) nach England fest.

Daneben steigt derzeit in England die Zahl der bewaffneten Raubdelikte massiv an - trotz des Verbotes der Faustfeuerwaffen.

Nach der Lott-Studie (More Guns, Less Crime), ist eher die umgekehrte Korrelation richtig. In den 31 Staaten, die das sog. concealed carrying (das verdeckte Tragen der Waffen) erlauben, zeigt sich eine erhebliche Reduktion an Gewalttaten. Lott gibt in seiner Studie Zahlen an, die er bei einem flächendeckenden Erlauben des "concealed carrying" in den USA an weniger Opfern annimmt:

Mord -1.400

Vergewaltigung -3.700

Raub -11.000

Schwere Körperverletzung -60.000

3. Beispiel:

"Scharfe Waffengesetze bedeuten geringere Waffenzahlen im Volk"

Diese Behauptung wird permanent in allen Staaten mit scharfen Waffengesetzen widerlegt. Deutschland stand lange Jahre im Ruf, das schärfste Waffengesetz zu haben. Dennoch galt es gleichzeitig als das Land mit der größten Anzahl illegaler Waffen "im Volk".

England geht derzeit den gleichen Weg: Trotz Verbot von Faustfeuerwaffen steigt die Zahl der Waffen im Volk permanent an.

Natürlich hat jeder Staat ein legitimes Interesse, die innere Sicherheit und die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten. Gerade weil dies so ist, ist es aber wichtig, sich die wahren Zusammenhänge klarzumachen und die Auswirkungen des gesetzgeberischen Handelns zu untersuchen. Restriktionen um ihrer selbst willen sind weder rechtsstaatlich noch in der Sache zielführend.

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mühleberg:

Verdammt nochmal, ich weiß fast nichts über die Schweiz. das Beispiel Schweiz gibt mir jedenfalls zu denken. Die USA schrecken mich diesbezüglich absolut ab, soviel kann ich sagen. Was macht die Schweiz genau betrachtet besser (das ist keine rethorische Frage)? Dort herrschen wohl ganz offensichtlich entspanntere Zustände als in den USA... Möglicherweise können wir von ihr lernen? Wie ist das Gesetz in der Schweiz? Man absolviert eine Sachkundeprüfung und dann kauft man sich sein Arsenal?

@Lara

Du willst wissen wie das praktisch vor sich geht mit Waffen in der CH.

Ganz einfach :wink:

Bei Halb-auto egal welche, musst du über 18 sein und nicht vorbestraft. Das ist alles.

Keine Prüfung

Keine Sachkunde

Keine Begrenzungen betreffend der Anzahl :shock:

Das geht im Moment folgendermassen. In Bern einen Auszug aus dem Strafregister anfragen (kostet 20.-). Internet anmachen hier zb: http://www.waffen.ch/cgi-bin/classifieds/classifieds.pl?search_and_display_db_button=on&query=category&category=Schusswaffen&results_format=headlines oder hier http://www.petites-annonces.ch/r/12. Bezahlen, den Vertrag unterschreiben und den Auszug aus dem Strafregister zeigen.

Wenn du eine Waffe bei einem Händler kaufst brauchst du einen Erwerbschein, den du ohne wenn und aber gegen 50.- bei der Polizei kriegst.

Wie du sehen kannst, in der CH kann jeder Idiot sich eine Waffe kaufen.

Was die Anzahl der Waffen betrifft, die CH hat wahrscheinlich die grösste Waffendichte der Welt. Wie ich schon schrieb von der Polizei in Waadt wird die Anzahl der Waffen auf über 1 Mio geschätzt ref: http://www.lacote.ch/art.asp?ID=20781

Das gibt für die ganze CH etwa 10 M illionen Waffen für 7 Mio Einwohner.

Ganz offensichtlich ist die CH sehr ruhig und ungefährlich. Wenn aber Waffen so gefährlich sind, müsste die CH einem Kriegsschauplatz gleich sein, ist es nicht.

Du hast geschrieben Diese Grafik sagt überhaupt nichts über die Ursachen dieser unterschiedlichen Kurven aus.

Das stimmt, allerdings sagen diese Kurven, das ein restriktives Waffengesetz auf jeden Fall nicht die Sicherheit erhöht.

Joker

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