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Journalist bei Polizei-Termin angeschossen


erik_fridjoffson

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Für mich hat der "Spaß" mit Sicherheit und Waffen beim Bund aufgehört. Ich hatte als Gruppenführer eine Gruppe Füchse bekommen. War Schieß- und Wachausbildung, also tagsüber auf der Schießanlage und nachts Krieg gespielt. Weil die alle frisch von der Grundi kamen und zur Auflockerung, habe ich nach Fertigstellung unserer MG-Nestes ein Snickers ausgelobt für den der das MG3 am schnellsten zerlegt und wieder zusammenbaut. Erster Fuchs fängt an, macht Sicherheitsüberprüfung und pling fliegt ne scharfe Patrone raus. Nicht auszudenken, was da passiert wäre im nächtlichen Manöver.

 

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Zu den 4 Grundlegenden Sicherheitsregeln kann man jetzt stehen wie man will.

Ich habe lieber was kurzes und prägnantes, was ich in die Anfänger reinhämmern kann als die Zuzuschwallen, was alles möglich / nicht möglich ist.

 

Wenn man sich an die Regeln hält, dann ist schon der größte Teil der Toten durch Eigenbeschuss ausgeschlossen.

Spielen mit dem Abzug, spielerischer Umgang, Beschuss eigener Kräfte durch Durchschüsse usw.

 

Wer die Regeln nicht mag, gerne. Bring mir was besseres, was ähnlich kurz und prägnant ist und ich nehms.

Grundlage: KISS  Keep - it  - simple - Stupid.

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vor 6 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

so meine ich das

Habe mich bei einigen Bekannten hier in CH umgehört, es gibt tatsächlich einige Verrückte Schweizer die das so machen (als er das sah fragte er ob sie je etwas von den 4 Sicherheitsregeln gehört haben, grosse Stille folgte...er ist dann gegangen und nie wieder in diesem Verein gewesen). Bessere Lösung: Spiegel hin halten und die 4 Grundregeln einhalten.

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vor 34 Minuten, Doom sagte:

Habe mich bei einigen Bekannten hier in CH umgehört, es gibt tatsächlich einige Verrückte Schweizer die das so machen (als er das sah fragte er ob sie je etwas von den 4 Sicherheitsregeln gehört haben, grosse Stille folgte...er ist dann gegangen und nie wieder in diesem Verein gewesen). Bessere Lösung: Spiegel hin halten und die 4 Grundregeln einhalten.

Das ist wirklich Gang und Gäbe und nicht nur ein paar verrückte Schweizer machen das so. Der Schäfter z.B. muss das so machen, der Flintentrainer muss das so machen. Mit Spiegel geht das nicht. Und das ist ja auch nichts, was man täglich macht. Das ist in der Regel beim ersten Schießen nötig und dann nochmal nach ein paar Monaten.

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vor 11 Stunden, Jägermeister sagte:

Bei mir zählt im Umgang mit Waffen nur eine Regeln: Vor dem Angrabbeln das Hirn einschalten. Das reicht vollkommen aus.

Wenn das funktionieren würde, dann hätten wir die Diskussion nicht.

Je nachdem wie man die Regeln sieht, kann man eben auch Verfechter der "reinen" Lehre sein, oder das ganze an die eigene Situation anpassen.

Das ganze Plakativ als trügerische Sicherheit zu titulieren kann ich nicht nachvollziehen, denn trügerisch heißt, dass trotz/wegen der Einhaltung der Regeln was passieren kann und das ist nun mal nicht ganz so einfach zu realisieren.

"Ich behandle jede Waffe als geladen" bis ich festgestellt habe, dass sie entladen habe und dann in räumlichem und zeitlichem Zusammenhang damit arbeite zB zerleg/reinige/sonst was

"Ich richte meine Waffe nicht auf etwas, was ich nicht treffen will" - Klar und wenn ich Trockenübungen mit der Waffe mache, dann wird der Fernseher zum "Ziel". Ich seh da keinen Verstoß

"Ich nehme den Finger erst an den Abzug, wenn die Visiereinrichtung im Ziel ist." - Selbe Argumentation wie oben. Ich gehe nach Regel 1 und entlade das Ding und entspanne meine Glock dann eben mit dem Kruzifix als Ziel. Ich bezweifle, dass sich sonst jemand das Ding beim entspannen auf die eigenen Nüsse richtet....

"Ich bin mir meines Zieles sicher" - Das sollte wohl common sense sein und wird tortzdem reihenweiße missachtet.

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vor 11 Stunden, Jägermeister sagte:

Wie greyman schon sagte (und ich bin da voll bei ihm): Die 4 Regeln sind Schwachsinn, weil sie einen in trügerische Sicherheit wiegen.

Sorry aber da muss ich widersprechen, sind eben kein Schwachsinn. Diese 4 Regeln geben keine trügerische Sicherheit vor, sofern man sie konsequent anwendet bzw. befolgt. Als Sportschütze ist es vielleicht nicht so massgebend, aber als Dienstwaffenträger ob miliz oder beruflich, finde ich es doch eher massgebender.

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vor 18 Minuten, mühleberg sagte:

Sorry aber da muss ich widersprechen, sind eben kein Schwachsinn. Diese 4 Regeln geben keine trügerische Sicherheit vor, sofern man sie konsequent anwendet bzw. befolgt. Als Sportschütze ist es vielleicht nicht so massgebend, aber als Dienstwaffenträger ob miliz oder beruflich, finde ich es doch eher massgebender.

Nun - wo kommen denn wohl die meisten Unfälle mit Schußwaffen vor? Bei Sportschützen oder bei Dienstwaffenträger? Die Jäger lasse ich jetzt mal außen vor.

Ich wiederhole mich gern - es wird trotz noch so ausgefeilter Regeln immer wieder "Vorfälle mit Schußwaffen" geben; im betrieblichen Alltag nennt man das UNFALL. Und so, wie die Betriebe versuchen, diese Unfälle zu minimieren, kann man versuchen, selbiges auch bei den Waffenbesitzern zu tun; Unfälle komplett auszuschließen, wird auch im Schießsport/Waffenbesitz nicht gelingen.

Wer glaubt, daß die 4 Regeln bislang die Unfälle vermieden haben, hat wohl bislang "einfach nur Glück gehabt" - so, als wenn man 50 Jahre unfallfrei gefahren ist. Man kann nur Wünschen, daß die Glückssträhne anhält.

 

Die Regeln tragen sicherlich zur Minimierung bei - verhindern aber keine Unfälle; wie man immer wieder sehen kann.

Edited by Der Reservist
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Die Unfälle (also wenn man jemanden trifft den man nicht treffen will) passieren wenn man sich Ausnahmen von den 4 Regeln gönnt. Man muss ZWEI davon brechen um einen Unfall zu verursachen, anders ist es nicht möglich, daher kommt die Sicherheit die nicht nur vorgekaukelt ist. Hirn ist ja schön und gut, aber wenn man Menschen ohne vorherigen IQ Test ausbilden muss, braucht man eine Idiotensichere Methode die jeder versteht und nicht vergisst, auch unter Stress, Müdigkeit, im Regen, Schnee und bei Dunkelheit.

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Leute ,ich denke, der gute Mann hat einfach nur die Reihenfolge verwechselt, denn wie kommt bei einer Pistole eine Patrone ins Lager, wenn schon "Vorher" das Magazin entfernt wurde...?

 

Jetzt ist man am untersuchen, ob technischer Defekt.

Für mich ein Reinwaschversuch,..denn ohne Patrone im Lager ( kann man sehn ) geht nicht mal die kaputtste Pistole so einfach loß.

 

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vor 8 Stunden, Boothill sagte:

Ich bin vieleicht schon seniel ??? Aber wenn ich eine Waffe in die Hand nehme ,,der Lauf zeigt zum Boden ,,der Verschluß ist auf ,,das Magazin ist entfernt  .. dann ist eine Waffe für mich sicher ....   

Das so stupide zu befolgen ist genauso falsch, wie sich auf irgendwelche 4 Regeln zu verlassen.

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vor einer Stunde, Jägermeister sagte:

Das so stupide zu befolgen ist genauso falsch, wie sich auf irgendwelche 4 Regeln zu verlassen.

Klar, das ist mit den meisten Regeln so. Der Mensch ist nicht für die Regeln da, die Regeln sind für den Menschen da. Deswegen sind aber Regeln nicht per se schlecht. Sie sind immer nur Krücken auf dem Weg zum Ziel.

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Bevor sich wer wundert, daß ich sooo lange die Schnauze halten kann: Da wohnen zwei Seelen in meiner Brust.

Ich habe jahrelang immer geladene Waffen getragen unf zu Hause liegen gehabt. Entladen wurde nur am Schießstand, vor dem Betreten

der eigentlichen Schießhalle und zum Reinigen. Die Glock morgens vom Nachtkästchen nehmen hieß gleichzeitig immer, mit dem langen Finger

gleichzeitig den Auszieher fühlen, zwecks Bestätigung, daß Eine im Lager ist.

Es gibt dann Situationen, wie das Entnehmen der Waffe aus Horizontalschulterholstern, wo sichere Richtung nicht funktionieren kann.

Da hilft nur: Finger lang. (Ok, Regel 3, ich gebe es zu)

Meine Zuneihung zu Revolvern und Glocks ergibt sich aus der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit, daß es BUMM  macht, wenn ich den

Abzug betätige-

Und zwar nur dann.

Ich finde die Regeln zwar OK, aber ich bin bereit sie auch bewußt zu brechen, sollte ich eine zwingende Notwendigkeit sehen.

BTW für manches gibt es Rotwaffen. zB wenn man Novizen einweist.

 

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Es ist doch ganz einfach: Ich muss mir permanent bewusst sein, was ich mit der Waffe tue (Hirn einschalten). Da brauche ich keine Regeln auswendig lernen. "War es jetzt No. 2 oder doch eher No. 4, die ich in diesem Moment beachten muss?" Für'n Arsch!

Für die Jagdausübung wäre sofort Schluss, wenn ich mich konsequent an die Einhaltung dieser Regeln halten würde. Das liegt nicht unbedingt direkt an der dann anderen Waffenhandhabung, sondern vielmehr an den Begleitumständen. Bei Dienstwaffenträgern kann ich das mangels Erfahrungen nicht beurteilen. Einzig und allein auf dem Schießstand unter kontrollierten Bedingungen sind diese "Regeln" anzuwenden.

 

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