Amoklauf in Winnenden: Jetzt klagt der verurteilte Vater die Psychiatrie

[Hausmeister]

vor 34 Minuten, erik_fridjoffson sagte:

Komisch, das wir dann bis 1989 nicht im Blut ertrunken sind. Als ich aufgewachsen bin hingen die Langwaffen bei uns offen an der Wand, die KW in der Schublade der Kommode darunter, im großen Fach die Munition... da hat die ganze Familie incl. wir Kinder Zugriff gehabt und keiner hat da was damit angestellt

Ja, früher war eben alles viiiiel besser!

[Antonius Recker]

Ich persönlich sehe da nicht so sehr die rechtlichen oder Selbstschutzprobleme, sondern die emotionalen moralischen Probleme, die ich selbst damit hätte, wenn mit meinen Waffen was passiert. Das hätte ich ungern. Jede Lebenssituation ist anders, und ich habe auch keine Familie, die in meinem Haushalt lebt, insofern kommt schon keiner legal an meine Waffen ran, wenn ich nicht da bin und die Haustür zu ist. In sofern trifft mich das nicht persönlich. In dem Punkt, daß eine gesetzeskonforme Lagerung den Selbstschutz mit einer Schußwaffe quasi unmöglich macht, sind wir uns einig, ist hier aber nicht das Thema. Der Fall Winnenden liegt aber nach meiner Ansicht ganz anders. Aber sei es drum, jeder kann hoffentlich nachher die Verantwortung tragen und den Schaden wieder gut machen, wenn er vorher entsprechende Entscheidungen getroffen hat. Wenn nicht, dann aber nicht rumheulen und anderen Leuten was in die Schuhe schieben.

[Medizinmann]

Früher wäre meine Frau mit 36 gestorben und mein Sohn knapp ein Jahr alt geworden.

[Wolpertinger]

Weil er sein Sohn ist? Haben wir jetzt schon Sippenhaftung? Und wenn er die Waffen versperrt gehabt hätte,

Kapierst Du es einfach nicht ?

Niemand trägt persönliche Schuld, wenn er die Waffe gesetzeskonform aufbewahrt und der Tresor wird geknackt !

Nur darum geht es - und Antonius Recker hat es exakt und knapp auf den Punkt gebracht, nicht weil es sein Sohn war, sondern sein persönliches Verschulden, sollte er jetzt endlich damit aufhören, andere verantwortlich machen zu wollen.

Es wird auch nicht geprüft bzw. ist nicht sanktionsbedroht, in wie weit das ganze Desaster die Folge seiner Erziehungsdefizite sind.

Nur Fakten sind vorwerfbar und eine Waffe die in B gehört und im Wäscheschrank ist, fällt unter Fakten und nicht unter Diskussionsgrundlagen !

 

GP

Was heißt: kapierst du es einfach nicht? Mir geht es darum dass jeder die Schuld auf den Vater abschiebt! Das einzige dass man ihm in die Schuhe schieben kann ist das er seine Waffe nicht im Tresor hatte! Der Sohn war aber laut damaligen Medien in psych. Behandlung! Angeblich fiel er auch schon Wochen vorher in der Schule auf und niemand wurde tätig! Weil der Massenmord mit einer Schußwaffe passierte wird das mächtig aufgebauscht! Jeder will den Vater hängen sehen nur wird vergessen......wäre Vaters Knarre nicht da gewesen, wäre es eine andere gewesen!

[Jägermeister]

Start im Prozess gegen Ärzte von Amokläufer Tim K.: http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/mitschuld-am-amoklauf--119778637.html

[Der Reservist]

vor 2 Stunden, Medizinmann sagte:

Früher wäre meine Frau mit 36 gestorben und mein Sohn knapp ein Jahr alt geworden.

Es lohnt sich m. E. trotzdem einmal darüber nachzudenken, warum bei der leichten Verfügbarkeit in früherer Zeit kaum ein Kind auf die Idee kam, "mal eben Amok zu laufen". Könnte das damit zu tun haben, daß in früheren Familien "irgendeiner" Mutter, Oma, Opa .... Zeit für die Kinder hatte; daß die "Selbstverwirklichungsindustrie" Kinder letztendlich nur noch als Statussymbol zuläßt, weil zu einer "erfolgreichen Familie" irgendwie dann doch noch mal ein Kind dazu gehört?

 

Solche Familien sollte sich lieber einen Dackel kaufen, der schaut jedenfalls zur Herrchen und Frauchen auf.

[Der Reservist]

 

Am 20.3.2016 at 17:17 , Gatopardo sagte:

Die Unverletzlichkeit der Wohnung endet schon beim Kaminfeger

Gut, daß du den Grinsemann mit eingefügt hast

und

man kann hier - und tut es ja seit Jahren schon - tatsächlich diskutieren ohne Ende über Details hin oder her,

aber

an der Tatsache, daß der Vater durch sein gesetzwidriges Handeln die Tat in dieser Form direkt ermöglicht hat

Dann muß das gesetzwidrige Verhalten des Vaters bestraft werden. Ansonsten sollte jeder Unfall, der mit dem "entwendeten Auto der Eltern" geschieht, den Eltern voll in Rechnung gestellt werden; falls dabei jemand getötet wird (illegales Straßenrennen oder Trunkenheitsfahrt, dürfen die Eltern gern wegen Beihilfe zum Mord ebenfalls vor Gericht erscheinen.

(ganz nebenbei damit UNS ALLEN erhebliche Probleme bescherte !!)

Jede Aktion mit legalen Waffen bringt uns erhebliche Probleme. Aber nicht nur wegen der Aktionen, sondern weil es ein willkommener Anlaß für unsere Staatsmedien und einer "Verbotspartei" ist, die Stimmung gegen Waffenbesitzer aufzuheizen. Wir müssen aufpassen, daß "der Zweck heiligt die Mittel" nicht auch noch von uns unterstützt oder mitgetragen wird. Genau deshalb sind wir nämlich in einer kontinuierlichen Erklärungsnot.

kommt man nicht vorbei, egal wie viele wenn und aber man durchaus berechtigt ins Spiel bringen kann !

 

Deshalb ist seine Suche nach anderen Schuldigen in meinen Augen genau so peinlich wie die Klagen von Hedgefonds auf Schadensersatz, wenn sie sich mal verspekuliert haben

Auch das ist ein Vergleich, der fürchterlich hinkt. Wenn der Hedgefond sich verspekuliert, war er auch der Täter. Der Täter war in diesem Fall der Sohn - nicht der Vater.

GP

Leider ist es "sehr griffig" jetzt den Vater zur Verantwortung heranzuziehen. Dieses Urteil wird uns bei anderen Gelegenheiten noch mal wieder auf die Füße fallen.

 

 

[Hausmeister]

vor 14 Stunden, Der Reservist sagte:

Solche Familien sollte sich lieber einen Dackel kaufen, . . .

Dann besteht aber die Gefahr, dass irgend wann der Dackel Amok laufen könnte. Also lieber nicht!

[Hollowpoint]

Alles für den Dackel, alles für den Club....................

 

GRUß

[Gatopardo]

vor 20 Stunden, Der Reservist sagte:

Solche Familien sollte sich lieber einen Dackel kaufen, der schaut jedenfalls zur Herrchen und Frauchen auf.

Du hast offenbar noch nie einen Dackel gehalten - kein Kind das ich kenne ist so eigensinnig

 

Leute, die ganze Diskussion des Wenn und Aber in Bezug auf Winnenden hatten wir schon bis zum Überdruß, das bringt nix Neues !

Neu wäre nur, wenn der Typ endlich einsehen würde, daß er sich selbst die Arschkarte gegeben hat und sonst niemand !

Es hat keinen Sinn, die Sinnhaftigkeit zu suchen, der Vater hast sich im zentralen Punkt angreifbar gemacht und kapiert noch immer nicht, daß er genau deshalb endlich Ruhe geben sollte.

Wer besoffen Auto fährt und wird erwischt -

der hat die Arschkarte

und

wer seine Knarre nicht im Tresor hat,

hat auch die Arschkarte.

 

Wie man über Gesetze denkt und ob man versucht, sie auf dem Instanzenweg  legal zu verändern, ist die eine Seite 

aber

Gesetze sind, so lange sie gelten, nicht verhandelbar sondern zu beachten, egal ob sinnvoll oder nicht.

 

GP