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Pepperspray


Glock17

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Darüber hinaus würde ich empfehlen, einen SV-Kurs zu besuchen. Ein verängstigtes Opfer ist immer ein Opfer, egal ob es Mittel zur Selbstverteidigung dabei hat, oder nicht. Lernt man jedoch die eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen, hilft das, die Angst zu besiegen und die eigenen Chancen steigen.

Ja aber

Die meisten vermittelen leider das Gefühl eine Frau kann sich erfolgreich mit nackten Händen gegen 90Kg Muskeln verteidigen. Das ist völliger Humbug.

Diejenigen die erstens gute Abwehr Techniken beibringen (zb Augen auskratzen, Patella zetrümmern) und darauf trainieren immer etwas als Hilfe zu nehmen gibt es wenige. Auf max 3 Abläufe sollte man sich begrenzen. Auch der gebrauch des Messers sollte dabei sein.

Was man mit einem Stylo, oder einer gerollten Wochenzeitung oder einem speziellen Geldbeutel machen kann ist erstaunlich. Man muss aber dies intensiv trainieren und nicht irgendwelche Hebel die man in der Wirklichkeit nicht anbringen kann.

Das hat dann nichts mehr zu tun mit ich respektiere meinen Angreifer und kümmer mich um mein inneres Zentrum.

Sondern heisst wie ein Mähdrescher den Angreifer überollen und ihn möglichst zerstören und dann Fersengeld geben.

Auch den Leitsatz "Toujours tricher toujour gagner" anwenden

Joker

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Die Kniescheibe muss ja nicht zertrümmert werden um Schmerzen zu haben, es genügt oftmals ein beherzter Tritt ins Knie, ob die Patella dabei zertrümmert wird ist eher zweitrangig für den Zeitgewinn (für was auch immer) den man damit erzielen will.

Ansonsten gebe ich Joker im Grundsatz Recht, dass weniger manchmal mehr ist. Allerdings haben die neuen Kurse auch erkannt, was Frau in etwa können muss. Improvisiation wird gefördert, indem die Möglichkeiten, aber auch Grenzen aufgezeigt werden.

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Die Kniescheibe muss ja nicht zertrümmert werden um Schmerzen zu haben, es genügt oftmals ein beherzter Tritt ins Knie, ob die Patella dabei zertrümmert wird ist eher zweitrangig für den Zeitgewinn (für was auch immer) den man damit erzielen will.

Ansonsten gebe ich Joker im Grundsatz Recht, dass weniger manchmal mehr ist. Allerdings haben die neuen Kurse auch erkannt, was Frau in etwa können muss. Improvisiation wird gefördert, indem die Möglichkeiten, aber auch Grenzen aufgezeigt werden.

Jepp, versuch mal mit der Seite der Fusssohle an der Vorderseite des Oberschenkel du Schrappen von oben nach unten, die Patella auf dem Weg habend, beim Fuss ankommen und deinen darauf lassen und anschliessend einen kleinen Schubs geben.

Der Effekt ist garantiert.

Sonst Messer bei Frauen kann auch produktiv sein. :mrgreen:

Möchtest du unbedingt jetzt dich mit der anlegen:blink2:, aber ohne Messer könnte man doch diese zierliche Gestalt problemlos auf den Rücken legen.

[attachment=2941]

Joker

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Noch mal zurück zum Spray:

Nebel oder Strahl bietet sich an, der Schaum geht gerne mal geschlossen daneben, wenn man fisselig ist; den also eher nicht nehmen.

Eine Variante bzw. ein Produkt aussuchen und zwei Exemplare kaufen - eins zum übungshalber leer machen; in der Garage (für die ganz Harten im Wohnzimmer :) ), im Garten mit Wind und ohne, und ruhig mal auf ein bewegliches Übungsziel, z.B. die behandschuhte Hand des Partners.

Wenn man so was noch nie in der Hand hatte, lohnt sich das.

Und dran denken, das Ding auch erreichbar einzupacken - nicht irgendwo gaanz unten in der Handtasche, sondern so, dass man immer dran kommt, im Sitzen, im Stehen, mit Jacke und ohne etc.

(mit der fast oder ganz leeren Übungsdose kann man dann ohne Kollateralschäden den "fast-draw" üben, auch das gerne mal, während man von einem Übungspartner geschubst, festgehalten oder sonstwie gestört wird).

Wenn es partout keinen universalen Platz gibt und man nicht für das Pfefferdöschen den Kleidungsstil wechseln will - noch eins kaufen und zwei mitnehmen, damit deckt man dann i.d.R. alles ab (z.B. eins in der Außentasche der Winterjacke und eins am Gürtel / in der Hosentasche).

SV-Kurse sind ja schon angeraten worden; es bietet sich darüber hinaus an, die eigene Aufmerksamkeit auch außerhalb eines solchen Kurses zu schulen, z.B.

- einfach beim Shoppen den Partner mal fragen, wie viele Leute in weniger als 5 Meter Abstand hinter euch sind (hier: Möglichkeiten aufzeigen - Schatten, Spiegelungen in Schaufenstern oder den Scheiben geparkter Autos etc.).

- die erwachsene Variante von "ich sehe was, was du nicht siehst" - welche 3 Personen im näheren Umkreis / im Blickfeld wären am Ehesten gefährlich? Was war gestern noch nicht da / was ist ungewöhnlich?

- sich angewöhnen, Häuserecken weit zu nehmen und hinzuschauen - gilt genau so für Hauseingänge und nicht einsehbare Hofausfahrten.

Die Situation kennt jeder: man kommt in der Stadt irgendwo um die Ecke und rennt um ein Haar mit jemandem zusammen; abruptes Stehenbleiben, verlegen lächeln, weiter gehts - genau das darf so nicht mehr stattfinden. Selbst, wenn der andere total zugedröhnt ist, muss man den flüssig umgehen können, dann passt das.

- Auf MP3-Player oder andere Beschallungselektronik verzichten und das Handy in der Tasche lassen, bis man irgendwo Ruhe hat (z.B. im Auto - Knöpfe runter und DANN das Handy prüfen, nicht auf dem Weg zum Auto dran rumfuhrwerken).

- Immer bewusst machen: Wo sind meine blinden Flecken? Wo sehe ich gerade nicht hin? Wie weit kann ich hören, z.B. wegen Straßenlärm oder Baustellen?

- Wo würde man Zuflucht suchen / wie sähe der Fluchtweg aus, wenn genau JETZT ein Angriff käme?

usw.

Mehr oder weniger die abgespeckte Variante dessen, was Personenschützer oder Soldaten sich angewöhnen. Das scheint deiner Frau am Anfang vielleicht total übertrieben, aber wenn man sich das mal angewöhnt hat, geht es automatisch und man kann gar nicht mehr nachvollziehen, wie blind die meisten Leute in der Stadt rumstolpern.

Konkret im Krankenhaus: mit anderen zusammen raus zum Parkplatz gehen - es hat ja selten jemand ganz allein Schichtende, und meistens steht man ja sowieso noch kurz beisammen und hält ein Schwätzchen. Warum dann nicht zusammen raus zu den Autos? Das sollte man auch ruhig im Kollegenkreis ansprechen und fest so verabreden, anstatt jeden Tag auf einen zufällig vorbei kommenden Kollegen zu warten - das nervt einen nämlich mit der Zeit selbst und man macht es dann einfach nicht mehr...

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Warum dann nicht zusammen raus zu den Autos? Das sollte man auch ruhig im Kollegenkreis ansprechen und fest so verabreden, anstatt jeden Tag auf einen zufällig vorbei kommenden Kollegen zu warten

Gute Idee!:!:

Ich habe in jedem Fahrzeug einen Pfefferspray, zuhause einen. Das Ding einmal ausprobieren (also gleich zwei kaufen) ist auch nicht schlecht. Das zeigt Grenzen und Möglichkeiten auf.

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