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#Terrorismus: Waffengesetze töten, weil sie nicht liberal genug sind!


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Der französische Premierminister Manuel Valls verweigerte Stéphane Charbonnier, dem Herausgeber von Charlie Hebdo die Erlaubnis, eine Waffe verdeckt zum Selbstschutz zu führen. Wie das für Herrn Charbonnier ausgegangen ist, dürfte bekannt sein: Am 7. Januar 2015 wurde er von zwei islamistischen Attentätern erschossen. Der französische Staat, der aktiv für strengere Waffengesetze in der EU eintritt, handelt hier genau wie der Deutsche: Tatsächlich bedrohte Personen erhalten keinen Waffenschein, weil der Staat die Bedrohungslage nicht für ausreichend hält.

Waffengesetze töten! Nicht weil sie nicht streng genug sind, sondern weil sie nicht liberal genug sind!

Strenge Waffengesetze haben die Angreifer nicht am Waffenkauf oder am Ausüben von Gewalt gehindert – aber hinderten Stéphane Charbonnier daran, sein Leben zu verteidigen!

Durch einen aufschlussreichen Satz von Antonio Fischetti, einem der Karikaturisten von Charlie Hebdo, in einem Artikel der französischen Zeitung Télérama, kam die Tatsache ans Licht, dass der ehemalige Herausgeber der Satirezeitschrift ein Sportschütze war und einen Waffenschein beantragt hatte.

Stéphane Charbonnier war ein geschickter Sportschütze. Um die Präsenz der Polizei zu minimieren, beantragte er einen Waffenschein. Nie bewilligt. Er wusste, dass sein Leben auf dem Spiel stand.

Wenn sein Antrag genehmigt worden wäre, wäre vielleicht alles anders abgelaufen. Auf jeden Fall hätte es seine Chancen zu überleben verbessert.

Nach französischem Recht, hat „jeder Bürger, der einer außergewöhnlichen Bedrohung für das Leben ausgesetzt ist, das Recht auf die Genehmigung eine Waffe und die entsprechende Munition zu führen“, was auf Charbonnier zutraf. Dies ist vergleichbar mit dem Waffenschein in Deutschland.

Doch der Innenminister zu dieser Zeit, der Sozialist Manuel Valls – heute Frankreichs Premierminister – lies den Antrag abweisen. Und das trotz zahlreicher Drohungen, Angriffe und dem ständigen Polizeischutz seit 2011, weil in diesem Jahr die Redaktion von Charlie Hebdo wegen Brandstiftung abgebrannt war.

Das Merkwürdige daran ist, dass Frankreich eines der Länder mit der strengsten Kontrolle über privaten Schusswaffenbesitz in ganz Europa ist. Die Strafe für das illegale Führen, oder Besitzen einer Waffe beträgt 7 Jahre Haft, sowie eine Geldstrafe.

Aber auch mit dieser strengen Kontrolle von Waffen bei Zivilisten konnten die Franzosen algerischer Herkunft Saïd und Cherif Kouachi – die Terroristen, die das Massaker von Charlie Hebdo begingen – zwei automatische Gewehre vom Typ Kalaschnikow und Munition besorgen.

Wie konnten die Terroristen an diese Waffen kommen? Natürlich auf dem Schwarzmarkt, denn Kriminelle interessieren sich nicht für Waffengesetze und Führverbote.

Laut Bloomberg „überfluten“ in den letzten Jahren militärische Waffen, wie die Kalashnikov Frankreich Schwarzmärkte.

Der französische Schwarzmarkt ist mit osteuropäischer Artillerie und Kriegswaffen überflutet worden“, sagte Philippe Capon, der Leiter der Polizeigewerkschaft UNSA. „Sie sind überall in Frankreich.“

Die Zahl der illegalen Waffen im Land wird auf mindestens doppelt so hoch wie die Anzahl von legalen Waffen geschätzt. Maschinengewehre wie die AK-47 können für ein paar tausend Dollar in den Vororten von Paris gekauft werden. Die Situation ist also ähnlich, wie hier in Deutschland.

Die strenge staatliche Kontrolle des Besitzes von Schusswaffen hat die Angreifer nicht am Kauf von illegalen Waffen gehindert, um damit grausame und barbarische Gewalt gegen friedliche Menschen zu verüben. Im Gegenteil, sie hat nur dazu geführt, das einem rechtstreuen Bürger die Chance genommen wurde, sein eigenes Leben zu verteidigen.

Quelle (französisch):
http://www.gotropa.com/2015/01/editor-do-charlie-hebdo-havia.html

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Was hindert den home grown Terroristen daran eine WBK zu bekommen? und wir reden ja von Missionen ohne Wiederkehr also was interessiert es mich, dass mir die WBK entzogen wird weil ich einen Terroranschlag verübt habe?

Ausserdem ist das mit den Kosten mein Diskussionsargument dagegen warum sich kein Terrorist für viel Geld und Aufwand einen Wallach kauft wenn er für einen Bruchteil des Geldes und wenig Aufwand einen Hengst bekommt.

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vor 5 Minuten, Jägermeister sagte:

Naja, sollte der Sicherheitsapperat ausnahmsweise mal funktionieren, würde der Terrorkandidat gar keine WBK bekommen.

Weil? Der Islam ist nicht verboten. Salafismus auch nicht. Wenn einer ohne Vorstrafen mit den nötigen Qualifikationen (Ochsentour, Sachkunde usw.), die WBK beantragt kann sie doch nicht verweigert werden.

 

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Ja. Das heißt aber nicht, dass das bei allen so ist. Dieses screening verhindert nur, das schon auffällige Gestalten durch`s Raster fallen. Dabei geht es aber in der Diskussion nicht. Preis versteht jeder, wenn ich mit WBK und den Voraussetzungen dafür anfange, habe ich den Laien schon beim 2. Satz und den Sportschützen ab Satz 5 verloren. KISS. Keep it sweet and simple.

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Der legale Weg ist für Terroristen wahrscheinlich äußerst unattraktiv, weil hier der Zeitfaktor eine Rolle spielt. HA gibt es nur mit Voreintrag und einer Regel-Mengenbegrenzung. Es würde einfaach zu lange dauern eine adäquate Menge an Waffen zu besorgen - das geht auf dem Schwarzmarkt schneller. Geld dürfte bei den Terrororganisationen eine untergeordnete Rolle spielen. die Gefahr, bei einem Waffentransport entdeckt zu werden, ist relativ gering. Einzelaktionen mit einer (KW-)Waffe werden vielleicht noch kommen. Aktionen, wie in Paris, Brüssel oder ähnliche setzen eigentlich Sprengstoff oder automatische Waffen voraus.Der legale Weg ist zwar nicht auszuschließen - dürfte aber die Ausnahme sein

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Ich glaube die "paar tausend Dollar" halt auf keinem Auge. Der Markt quillt über vor AK47. 150.000 sind wahrscheinlich aus Libyen gekommen, weitere 500.000 aus Albanien. Das ist das meistverkaufte Waffenmodel an Privatpersonen in ganz Europa.

Nee, ich glaub die 450€ in Berlin und 250€ in Marseille oder Zagreb sind die realistischeren Preise.

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Wenn kein Mensch illegal ist, dann ist auch keine Waffe illegal...  :tease:

Zitat

Weil? Der Islam ist nicht verboten. Salafismus auch nicht

Wenn die Behörde mitbekommt das Salafist (oder Rocker) ist keine Zuverlässigkeit, keine WBK, kann ja dagegen klagen... und so... außerdem muss man sich ja erstmal ein ganzes Jahr im Infidel-Kartoffel Verein rumärgern die schon normale Leute gerne schikanieren oder nicht aufnehmen aus "Platzgründen" oder sowas, da wird sich ein potentieller Turbankopf natürlich ganz genau angesehen... nene... die Zeit verbringt man lieber mit Beten und Fasten, und wenn ne Waffe brauchst gibts in der Moschee genug Leute die wen kennen, der wen kennt, kannste gleich auf Fremdsprache fragen, und niemand wird dich blöd anschauen oder anzeigen wenn dich für ne Knarre interessierst, bei den ganzen Nazis in Naziland braucht ja jeder eine für den großen Tag.. :tease:

Zitat

und wir reden ja von Missionen ohne Wiederkehr also was interessiert es mich, dass mir die WBK entzogen wird weil ich einen Terroranschlag verübt habe?

Ganzes Jahr und noch länger  weiterleben müssen? Biste narrisch, selbst wenn man bei der AK47 Bestellung keine abbekommt, und sich alleine über Facebook mit Islam infiziert hat wartet ein Rechtgläubiger doch nicht so lang... Autoschlüssel klauen wenn man keinen Führerschein hat, paar lange Messer in die Tasche und, wenn man Zeit hat vielleicht noch paar Molotovs bauen und ab gehts in die Innenstadt. Ging in Graz auch... hatte rein gar nix mit dem Islam zu tun ich schwör... 

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