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Wahlergebnisse und andere Brechmittel


Nasenbär

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Die Wahlergebnisse von gestern sind ja teilweise wirklich zum Haare raufen.

Gut - in Baden-Württemberg hat es der kreuzunsymphatische Öttinger tatsächlich nicht nur geschafft, an der Macht zu bleiben, sondern auch noch das Ergebnis ausgebaut.

Die SPD in BW finde ich besonders zum Spucken, zumal ich eine der Bundestagsabgeordnetinnen (die Kumpf) persönlich ein bisschen kenne.

Schlimm ist, dass in Rheinland-Pfalz nicht nur der Mecki an der Macht geblieben ist, sondern - wenn er will - auch noch alleine regieren kann, weil er die absolute Mehrheit bekommen.

Und selbst wenn er mit dem blutleeren und endlangweiligen Brüderle weiterregiert, anstatt das Spiel alleine zu machen: Welche Impulse hat denn die FDP in den letzten vier Jahren gegeben?

Das die Grünen rausgeflogen sind :!: ist zwar recht nett, aber tröstet nicht wirklich darüber hinweg.

Insbesondere in Rheinland-Pfalz ist der Grund für das Wahlergebnis ganz klar: Die Leute, die denn die CDU (und ihren grundlangweiligen Kandidaten Böhr, der völlig zu Recht von seinen Ämtern zurückgetreten ist) gewählt hätten, sind einfach nicht zur Wahl gegangen ....

Über Sachsen-Anhalt kann ich ncihts sagen, in den Beutegebieten kenne ich mich nicht so aus ....

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Die Sitzverteilung in Sachsen-Anhalt sieht nun so aus:

_lt.sitze.a.gif

(Quelle: Statistisches Landesamt S.-A.)

Sowohl CDU als auch FDP haben kräftig Federn gelassen.

Zum Glück (meine bescheidene Meinung) haben es keine radikalen Splitterparteien incl. der Grünen in den Landtag geschafft.

Gut ist, dass Rosa-Rot nicht geht. Und Rosa-Rot mit Grün (also zusammen eigentlich Kackbraun) in Ermanglung der Gemüsetaliban auch nicht.

So wird es wohl eine Muschi-Bu-Bu Kuschelregierung in gedecktem dunkelrot werden, die alles möglich anfassen will und nix richtig macht.

Naja, viel Industrie zum kaputtmachen gibts ja auch nicht mehr dort.

Just my two cents.

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Deutschland wird solange Links wählen, wie es noch irdendetwas zu verteilen gibt. Es wird immer mehr Links wählen, weil sich das Klientel das am Tropf des Staates hängt, sich immer mehr ausbreitet.

Aber wenn einmal die Anzahl der Arbeitslosen hoch genug ist und auch kein Geld mehr da um sie zu unterhalten wird sich zwangsweise etwas ändern müssen. Ob es dann zum Guten ist???

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@Hollow: Ich liebe deine pointierten Aussagen :D

@joker_ch: Auch meine Meinung. Und wenn es nichts mehr zu verteilen gibt (sh. Anf. Dreißiger Jahre) dann wird der (braune) Heiland gerufen.

Das Gedächtnis der Menschen ist löchriger als ein schweizer Käse, es bleibt auch meist das Gute haften. In der DDR gab es für jeden Arbeit, genug zu essen (und zu trinken!), billige Wohnungen, Kindergartenplätze für alle Kinder, geregeltes Freizeitangebot für die Kinder nach der Schule (Pioniernachmittage, GST für die Großen) - Steuererklärungen gabs nicht für den Normalbürger. Also alles schön kleinbürgerlich-geregelt.

Das vermitteln die Rattenfänger der SED-Nachfolgepartei. Jetzt noch ein wenig "soziale Gerechtigkeit" ("den Reichen etwas wegnehmen") versprechen, und schon ist der Bildzeitungsverblödete "mündige Bürger" bereit, sein Kreuzchen für die erklärten Feinde aller Freiheiten zu machen.

Scheiß auf die Freiheit, solange man noch bei Aldi billig Schnaps bekommt.

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...Schnauze in Karl-Marx-Stadt .... :twisted::twisted:

wir wollen so arbeiten und die soziale Sicherheit,wie in der DDR, garniert mit DM (EURO), Banane, Golf und Mallorca ... :twisted: :!:

Jo, und Dank der vom Grundgesetz garantierten Meinungsfreiheit kann man auch noch mittels Leserbrief der Welt mitteilen, wie Sch***e man das jetzige System findet...

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Deutschland wird solange Links wählen, wie es noch irdendetwas zu verteilen gibt. Es wird immer mehr Links wählen, weil sich das Klientel das am Tropf des Staates hängt, sich immer mehr ausbreitet.

Aber wenn einmal die Anzahl der Arbeitslosen hoch genug ist und auch kein Geld mehr da um sie zu unterhalten wird sich zwangsweise etwas ändern müssen. Ob es dann zum Guten ist???

In Sachsen -Anhalt ist die Zahl der Arbeitslosen sehr hoch.

Was lernen wir daraus`?

Ist die Zahl der Arbeitslosen so hoch weil das Wahlergebnis so rot ausgefallen ist oder ist das Wahlergebnis eine Folge der Arbeitslosigkeit ?

Und was genau hat der Herr Böhmer für Erfolge gehabt um das zu verhindern ??

weil sich das Klientel das am Tropf des Staates hängt, sich immer mehr ausbreitet.

Dann schreib doch gleich " FAULENZER " :x :x

@ califax :

Gut ist, dass Rosa-Rot nicht geht

Es geht schon, denn 24 plus 26 ist ungefähr 50 Sitze.

Der SPD Spitzenkandidat will nicht, aber gehen ginge das .

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Nö Marktkonformes Verhalten. :mrgreen:

Man muss doch bescheuert sein eine Regierung abzuwählen von dessen Zahlung man abhängt.

Das Problem sind nicht die Zahlungen, sondern das der Mittelzufluss der vorhanden sein muss um diese Zahlungen zu erbringen und die Arbeitspolitik die von den linken Parteien praktiziert wird konsequent Arbeitsplätzen vernichten und damit diesen Teufelskreis immer weiter anheizen.

Lehn dich doch mal zurück, schau über die Grenzen, such dir Länder aus wo die Arbeitslosigkeit tief ist und vergleich mit Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit, dies innerhalb Europa.

Es geht selbst mit hohen Transferzahlungen, da muss aber zumindestens der Arbeitsmarkt völlig liberalisiert sein sowie ein Maximum an Leistungen Privatisiert sein.

Schweden ist nicht so ganz mein Bier, dort funktionniert der alumfassende Sozialstaat aber mit einer Liberalisierung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkt, von dem die Deutschen sich nicht vorstellen könne, das soewtas möglich ist. zb Kundigungsschutz von maximum 1-6 Monate. 5.4% Arbeitslosigkeit.

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Joker_ch :

Du schwelgst in Deiner Neoliberalen Phantasiewelt, ohne überhaupt ein wenig über Details nachzudenken.

In Ostdeutschland haben wir doch völlig verzerrte Verhältnisse, resultierend aus den Erbschaften von 40 Jahre DDR und Sowjetausbeutung.

Hier konnten doch einfach zur Wende keine konkurenzfähigen Strukturen entstehen und was an Konkurenz entstehen wollte hat die westdeutsche Industrie und die Treuhand sofort zerschlagen.

Die Betriebe hatte sowenig Eigenkapital,marode Technik aber dafür mehr Schulden, daß sie gar nicht mithalten konnten.

Dann wurde noch ein Niedriglohnland geschaffen, die Jungen Leute und Fachkräfte gen Westen und so wurde die Arbeitslosigkeit zementiert - übrigens wie von Lafontaine vorausgesagt.

Er hat vor überhasteter Einführung der DM gewarnt und auch prohezeit, daß wie in Italien ein Wohlstand und Wirtschaftsgefälle entsteht.

Hier in Osten ( auch in Sachsen Anhalt ) sind doch genau die Bedingungen, die der Marktwirtschaftler wünscht.

Defacto keine Tarifbindung, defacto kaum Kündigungschutz und ein Niedrigtarifgebiet mit 40 Stundenwoche.

Die Arbeitnehmer sind gefügig und Gewerkschaften haben Null Chancen.

Der Arbeitsmarkt ist "liberal " wie kaum sonst wo in der Bundesrepublik. glaub mir ich weiß was die Leute hier mitmachen, nur damit sie Arbeit haben.

Theoretisch müßte also die Wirtschaft brummen hier mit 2 stelligen Zuwachsraten , praktisch ist es aber so, daß Hochlohnländle wie BaWÜ und Bayern uns weiter abhängen.

Lehn dich doch mal zurück, schau über die Grenzen, such dir Länder aus wo die Arbeitslosigkeit tief ist und vergleich mit Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit, dies innerhalb Europa.

Milchmädchenvergleich !

rechne einfach mal die Arbeitslosen der ehemaligen DDR einschließlich der hundertausenden Pendler, die auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt drängen raus und schon steht die alte Bundesrepublik wesentlich besser da im Ländervergleich, trotz gewaltiger Finanzlasten der Einheit und trotz des "überregulierten Arbeitsmarktes "

Kündigungsschutz,ALG 1,Berufsförderung...pipapo gab es lange in der alten Bundesrepublik ohne die Kürzungen und Abstriche von heute, auch und gerade in den 80 igern, und trotzdem ist die Wirtschaft gewachsen zu dieser Zeit.

Und wenn Du schon mit dem Ausland vergleichst:

Wir haben seit Jahrens stagnierende Löhne,die Unternehmen verdienen sich dumm und dußlig ( viele jedenfalls ) ... nun vergleiche mal die Lohnzuwächse in anderen Ländern, die ach so liberal sind.

Wir vernichten Arbeitsplätze durch massiven Kaufkraftverlust der Binnenkonjunktur nicht durch "Transferzahlungen " - diese sind die Folge der Arbeitsplatzvernichtung nicht die Ursache.

Hats Du erlebst was die "liberalen " Gewerkschaften in F,I,und GB machen ??

Da beschweren sich noch welche über Verdi und IG Metall.

Dennoch geht es der Wirtschaft in GB und F so schlecht auch nicht.

Man muss doch bescheuert sein eine Regierung abzuwählen von dessen Zahlung man abhängt.

Auch unlogisch, denn rot/grün im Bund wurde ja gerade abgewählt.

Deiner Logik nach müßte Rot/grün wieder haushoch gewonnen haben.

Kannst mir glauben, die meisten Arbeitslosen hier würden sonst was geben, hätten sie einen normal bezahlten Job und vergleiche bitte nict mit der Schweiz, wo Arbeitslose andere Motive haben könnten.

Ich betrachte die ganze Diskussion um die "Liberalisierung " und "linke Politik" nicht anders als ein Versuch das Feld für einen Roll-Back des Sozialstaates vorzubereiten, zum Zwecke der weiteren Steigerung von Profit.

Solche Diskussionen sind sowohl schäbig als auch politisch hoch gefährlich.

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Kannst mir glauben, die meisten Arbeitslosen hier würden sonst was geben, hätten sie einen normal bezahlten Job ...

 

du schaffst es immer noch, mich zum Schmunzeln zu bringen ... :mrgreen:

übrigends hatte ich nie eine 40-Stundenwoche (nich mal zu Ost-Zeiten) und meine Frau hat sie heute noch nicht ...

 

 

 

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du schaffst es immer noch, mich zum Schmunzeln zu bringen ... :mrgreen:

übrigends hatte ich nie eine 40-Stundenwoche (nich mal zu Ost-Zeiten) und meine Frau hat sie heute noch nicht ...

 

 

 

Nix schmunzeln :wink: - grinsen ...

Natürlich gibt es auch hier Penner und faule Alkoholiker ohne Bock zur Arbeit, das bestreitet keiner.

Die Masse der Leute will und sie ist frustriert, daß sie nicht können und nicht gebraucht werden.

Vergleiche bitte Deine Stunden und die Deiner Frau nicht mit denen eines normalen Arbeitnehmers und ich gehe auch vom Tarifwert aus.Dann müssen wir auch hinterfragen, was die Tätigkeit und das Einkommen ist.

Tatsächlich machen die meisten auch Mehrarbeit - ohne Zuschläge.

Zu DDR Zeiten haben wir tatsächlich 43,75 Std gearbeitet und regelmäßig dazu am Samstag ( alle 2 Wochen ) als Sonderschicht.

An der Arbeitszeit hat es wohl nicht gelegen, daß wir nicht auf dem grünen Zweig gekommem sind, muß wohl noch was anderes gewesen sein ? :mrgreen:

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Joker_ch :

Du schwelgst in Deiner Neoliberalen Phantasiewelt, ohne überhaupt ein wenig über Details nachzudenken.

In Ostdeutschland haben wir doch völlig verzerrte Verhältnisse, resultierend aus den Erbschaften von 40 Jahre DDR und Sowjetausbeutung.

Hier konnten doch einfach zur Wende keine konkurenzfähigen Strukturen entstehen und was an Konkurenz entstehen wollte hat die westdeutsche Industrie und die Treuhand sofort zerschlagen.

Die Betriebe hatte sowenig Eigenkapital,marode Technik aber dafür mehr Schulden, daß sie gar nicht mithalten konnten.

Dann wurde noch ein Niedriglohnland geschaffen, die Jungen Leute und Fachkräfte gen Westen und so wurde die Arbeitslosigkeit zementiert - übrigens wie von Lafontaine vorausgesagt.

Er hat vor überhasteter Einführung der DM gewarnt und auch prohezeit, daß wie in Italien ein Wohlstand und Wirtschaftsgefälle entsteht.

Hier in Osten ( auch in Sachsen Anhalt ) sind doch genau die Bedingungen, die der Marktwirtschaftler wünscht.

Defacto keine Tarifbindung, defacto kaum Kündigungschutz und ein Niedrigtarifgebiet mit 40 Stundenwoche.

Die Arbeitnehmer sind gefügig und Gewerkschaften haben Null Chancen.

Der Arbeitsmarkt ist "liberal " wie kaum sonst wo in der Bundesrepublik. glaub mir ich weiß was die Leute hier mitmachen, nur damit sie Arbeit haben.

Theoretisch müßte also die Wirtschaft brummen hier mit 2 stelligen Zuwachsraten , praktisch ist es aber so, daß Hochlohnländle wie BaWÜ und Bayern uns weiter abhängen.

Milchmädchenvergleich !

rechne einfach mal die Arbeitslosen der ehemaligen DDR einschließlich der hundertausenden Pendler, die auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt drängen raus und schon steht die alte Bundesrepublik wesentlich besser da im Ländervergleich, trotz gewaltiger Finanzlasten der Einheit und trotz des "überregulierten Arbeitsmarktes "

Kündigungsschutz,ALG 1,Berufsförderung...pipapo gab es lange in der alten Bundesrepublik ohne die Kürzungen und Abstriche von heute, auch und gerade in den 80 igern, und trotzdem ist die Wirtschaft gewachsen zu dieser Zeit.

Und wenn Du schon mit dem Ausland vergleichst:

Wir haben seit Jahrens stagnierende Löhne,die Unternehmen verdienen sich dumm und dußlig ( viele jedenfalls ) ... nun vergleiche mal die Lohnzuwächse in anderen Ländern, die ach so liberal sind.

Wir vernichten Arbeitsplätze durch massiven Kaufkraftverlust der Binnenkonjunktur nicht durch "Transferzahlungen " - diese sind die Folge der Arbeitsplatzvernichtung nicht die Ursache.

Hats Du erlebst was die "liberalen " Gewerkschaften in F,I,und GB machen ??

Da beschweren sich noch welche über Verdi und IG Metall.

Dennoch geht es der Wirtschaft in GB und F so schlecht auch nicht.

Auch unlogisch, denn rot/grün im Bund wurde ja gerade abgewählt.

Deiner Logik nach müßte Rot/grün wieder haushoch gewonnen haben.

Kannst mir glauben, die meisten Arbeitslosen hier würden sonst was geben, hätten sie einen normal bezahlten Job und vergleiche bitte nict mit der Schweiz, wo Arbeitslose andere Motive haben könnten.

Ich betrachte die ganze Diskussion um die "Liberalisierung " und "linke Politik" nicht anders als ein Versuch das Feld für einen Roll-Back des Sozialstaates vorzubereiten, zum Zwecke der weiteren Steigerung von Profit.

Solche Diskussionen sind sowohl schäbig als auch politisch hoch gefährlich.

Schön wir können uns mal wieder so gut streiten. :wink:

Deutschland ist in der Tat ein bisschen ein Spezialfall wegen der Wiederereinigung. Wirtschaftlich gesehen hätte man es nicht machen müssen, wäre besser gewesen für beide Seiten.

Wie du richtigs schreibst "Die Betriebe hatte sowenig Eigenkapital,marode Technik aber dafür mehr Schulden, daß sie gar nicht mithalten konnten". Mit anderen Worten die Produktivität war miserabel. Nun hat man aber solch einer Wirtschaftlicher Struktur, eine unangemessene Preisstruktur (DM und relativ zur Produktivität hohe Löhne) aufgedrückt und noch dazu ein überteuertes Sozialsystem. Das Resultat lässt sich heute sehen. Das ganze wurde auch noch zementiert mit der öffnung der EU gegen Osten.

Da könnt ihr euch bei Kohl bedanken.

Jetzt sieht es so aus das Deutschland aus der Falle nicht mehr rauskommt. Auf jeden fall nicht indem man den roten Kurs weiter fährt. Aber die Leute scheinen Erfahrungsresistent.

Was jetzt lokal Experimente scheitern lässt, ist das Faktum das zum einen Die Arbeitsnebenkosten trotzdem horrende bleiben und zum anderen der Wirtschaftliche Filz fehlt. Trotz diesen wiedrigen Umständen könnte etwas passieren. Irland hat ja gezeigt wie aus beinah nichts eine blühende Wirtschaft ensteht, aber mit 70% Staatsquote geht dies nicht.

Der Vergleich mit den anderen Ländern.

F und I sind genauso marode wie D. Seit 30 Jahren ist kein privater Arbeitsplatz in F enstanden. Jeglicher Zuwachs an Arbeitsplätze ist staatlich bezahlt, der ist pleite. Die Zinsen der Schulden werden heute schon nicht mehr durch die direkten Steuern gedeckt.

Italien ist auch ein gleiches Desaster, es doch nicht weil ein rechter Hampelmann Namens Berlusconi dort an der Macht ist, das dor eine liberale Marktwirtschaft herscht.

Entsprechend hoch sind auch die Arbeitslosenzahlen in diesen Ländern.

GB hat keine Nennenswerte Gewerkschaften mehr, seit die eiserne Lady ihnen die Zähne gezogen hat. Wirtschaftlich ist GB neo-liberal bis ins extreme. Was zb Blair gerade vor hat mit den Schulen in GB ist Neo-liberal pur. Umgekerte Vorzeichen, linker Politiker aber neoliberaler Wirtschaftskurs.

Roll-Back des Sozialstaates vorzubereiten, zum Zwecke der weiteren Steigerung von Profit.

Das ist quatsch: Roll-back des Sozialstaates zwecks einer Wiederbelegung der Wirtschaft und Vollbeschäftigung. Das bringt in der Tat mehr Profit aber allen und nicht nur Aktieninhabern wie das heute der Fall in D ist. Das ist ja das perverse an der ganzen Sache, die Sozialmarktwirtschaft in einer globaliserten Wirtschaft lässt im Endeffeckt diejenigen die es Schützen soll verarmen und diejenigen die es ärmer machen soll noch reicher werden, weil nämlich das Kapital keine Grenzen kennt.

Im Grunde genommen Neo-liberalismuss lässt beide gewinnen, Sozialmarktwirtschaft nur eine Seite.

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:::Irland hat ja gezeigt wie aus beinah nichts eine blühende Wirtschaft ensteht, aber mit 70% Staatsquote geht dies nicht...

...Am Anfang trug die EG-Unterstützung für Irland ungefähr zwei Prozent zum Bruttosozialprodukt (BSP) bei. Das stieg in den Jahren 1979 und 1991 auf sechs Prozent an und fiel zwischen 1976 und 1997 selten unter vier Prozent. 2003 erhielt Irland noch immer mehr als 1,5 Mrd. Euro, d. h. 1,4 Prozent seines BSP - damit entfiel auf Irland die höchste Pro-Kopf Unterstützung aller EU-Staaten, obwohl sein Pro-Kopf Einkommen inzwischen zu den höchsten in der EU gehört...

Und nun, joker_ch(editiert von Klaus ), sag mir doch bitte mal wer das mitfinanziert hat ... :(

@ fritzig, bitte nicht persönlich werden

Klaus

@ Klaus, bitte entschuldige, auch Du Joker_CH, aber ich hatte ihn (Dich) schon mal so tituliert und wir hatten beide darüber gelächelt, dachte also es wäre auch hier ok. Nix für ungut!

Fritzig

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Die Masse der Leute will und sie ist frustriert, daß sie nicht können und nicht gebraucht werden.

und genau diese "Masse" zweifle ich an

 

Wirtschaftlich gesehen hätte man es nicht machen müssen, wäre besser gewesen für beide Seiten.

stimmt nich, der Osten hat auf jeden Fall gewonnen, auch wenn es nicht bei allen das Wirtschaftswunder geworden ist - schlechter geht es niemandem hier.

 

Der Westen hätte wahrscheinlich drauf verzichten können, obwohl die Wiedervereinigung für viele auch Positives gebracht hat.

Dass der Osten vor dem wirtschaftlichen Bankrott gestanden hat bestreitetn ja heut wohl nicht mal mehr die Kommunisten.

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