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Sportschützen: „Man muss da schon genau hinschauen“


Jägermeister

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Der langjährige Vereinschef der Okrifteler Schützen, Jochen Fassl, kandidierte bei der jüngsten Mitgliederversammlung nicht mehr für den Vorsitz. Der Routinier hat die Entwicklung dieser Sportart über Jahrzehnte selbst miterlebt.

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Man-muss-da-schon-genau-hinschauen;art676,1944781

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Wenn ein Mitglied auftauche und murmele, dass es einen Revolver brauche, weil es sich bedroht fühle, dann werde derjenige mit Sicherheit weggeschickt. „Das ist Fakt“, betont Jochen Fassl. So etwas sei auch in Okriftel schon vorgekommen. „Man muss da schon genau hinschauen“, sagt der langjährige Vorsitzende. Mit der Zeit bekomme man aber ein gutes Gefühl für die Menschen.

Genau... was fällt dem eigentlich ein? :tease: Dieser Spinner, "bedroht fühlen" aber doch nicht am Frankfurter Stadtrand... und Sportschießen hat ja wohl gar nix mit Waffenbesitz zu tun, wenn er ne Knarre will soll er doch gefälligst zur Mafia gehen!  :tease::unsure:

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Wer neu in einen Schützenverein eintrete, der müsse ein Jahr lang im Verein gemeldet sein, bevor er eine Waffe beantragen kann. Erst dann könne das Vereinsmitglied – nach einer Sachkundeprüfung – eine Kleinkaliber- und eine Großkaliberwaffe erhalten. Eine dritte Waffe gebe es nur, wenn man die Teilnahme an Kreis- und Gaumeisterschaften nachweisen kann, erläutert Jochen Fassl. Natürlich trage auch der Vorstand eines Schützenvereins eine gewisse Verantwortung. Wenn ein Mitglied auftauche und murmele, dass es einen Revolver brauche, weil es sich bedroht fühle, dann werde derjenige mit Sicherheit weggeschickt. „Das ist Fakt“, betont Jochen Fassl. So etwas sei auch in Okriftel schon vorgekommen. „Man muss da schon genau hinschauen“, sagt der langjährige Vorsitzende. Mit der Zeit bekomme man aber ein gutes Gefühl für die Menschen.

Sorry, aber was soll daran gut sein????:o

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Es ist nicht Aufgabe der Vereine da erzieherisch zu wirken oder als verlängerter Arm des Staates Leute die dämlich sind auszusortieren.

Der Verein hat sich aber zu überzeugen, dass das Mitglied in spe Interesse am Sportschießen hat. Wenn der Kandidat selber zugibt nur zu schießen um möglichst schnell eine Waffe für SV zu bekommen, ist das ungesetzlich. Einfach nur weggeschickt zu werden ist da glimpflich. Er hat schließlich versucht durch vorspielen falscher Tatsachen eine waffenrechtliche Erlaubnis zu bekommen. Da sitze ich als Vorstand mit im Boot. "Die wussten doch, dass ich die Waffe für SV will. Habe ich von Anfang an so gesagt"

Edited by Zylinderbohrung
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vor 5 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Wenn der Kandidat selber zugibt nur zu schießen um möglichst schnell eine Waffe für SV zu bekommen,

vor 36 Minuten, Deckard sagte:

Und mehr auch nicht.

Nun, wenn der Kandidat sagt, daß er die Waffe für die SV erwerben will, sagt er, daß er kein oder ein "sehr untergeordnetes" Interresse am Sportschießen hat.

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Nein, solange er das nicht explizit "sagt" und dementsprechend handelt eben nicht, dann ist das ist nichts weiter als eine unsachliche Unterstellung basierend auf einem Denkfehler, und der Sportschütze/Anwärter kann diskriminiert und schikaniert werden.

Cum hoc ergo propter hoc.

Wenn man das so jedem Unterstellt dann reichts ja wenn die Vereine sich große Vereinswaffen-Arsenale zulegen, die für Wettkämpfe dann halt mal ausgeliehen werden können, keine Veranlassung die daheim privat aufzubewahren usw.  Evtl. wenn kein Trainingsschießen ist Verwahrung in der nächsten Polizeidienststelle usw. :tease: 
Wenn man mit so "Prämissen" urteilt kannste auch sagen:

Sportschützen sind alles potentielle Amokläufer, nicht nur unter 25. Deswegen MPU für alle Sportschützen, bitte automatisch halbjährlich nach einer Scheidung oder bei Tod eines engen Familienmitglieds und nach Vollendung des 40. Lebensjahres wegen Midlife-Crisis und existenzieller Frustration und so...

Gemeinnützige Vereine haben grundsätzlich allen Personen offen zu stehen, hier Gehirnwäsche oder Weltanschauliche Prüfung oder sonstwas verlangen oder sonstwas steht dem Schießsportverein nicht zu, das kann eine Wehrsportgruppe oder eine schlagende Verbindung von Korpsstudenten machen. Manche "Trachtengruppen" und "miliaristisch-polizeiliche finale Rettungsschützen" verwechseln da allerdings etwas.

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So lange ich Verantwortung in einem Verein trage, so lange ich bei Schwierigkeiten persönlich Probleme habe, so lange schaue ich mir ganz genau an, wen ich aufnehme und wen nicht !

Alles andere ist doch nur p.c. Blafasel, denn wer anders denkt und handelt, ist genau so dämlich, wie der o.g. Antragsteller !

Meine Meinung, über die ich nicht diskutiere, nach der ich aber lebe !!

GP

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vor 3 Minuten, Jägermeister sagte:

Kenne ich nicht, deswegen frage ich ja.

Ich kenne die.

Hatten wir hier.

Beziehungsdramen mit Waffenmißbrauch.

Polizeiliche Befragungen. Presseauftrieb. Medienbelästigungen etc.

Ich will keine Romane dazu schreiben.

Glaub mir einfach, daß es nicht schön war !

Man kann diese Probleme niemals gänzlich ausschließen, weil man nicht in die Menschen reingucken kann,  aber jeder der kein Vollidiot ist reagiert alarmiert, wenn sich schon im Vorfeld Probleme andeuten !

GP 

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vor 7 Minuten, Jägermeister sagte:

Du kannst Beziehungsdramen voraussehen?

Quatsch !

Aber warum soll ich Typen, bei denen ich von vorneherein durch deren eigene Aussagen schon erkenne, daß ihnen der Schießsport nur als Vorwand dient, in den Verein aufnehmen - um mal wieder zum Thema zu kommen.

Wir haben genügend Bewerber, bei denen das anders ist - oder die sich zumindest intelligenter tarnen - um nochmals zum Thema zu kommen !

 

GP

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vor 3 Stunden, Jägermeister sagte:

Diejenigen, denen Schießsport als Vorwand dient, halten eh keine 12 Monate durch. Und wenn doch, obliegt es der Behörde zu prüfen, ob alle gesetzlichen Kriterien erfüllt sind.

Eben, dafür ist die Regelung auch extra verlängert worden weil sie einzige und allein dafür gedacht ist etc.

Das hier Schindluder getrieben wird mit irgendwelchen Anwärterzeiten, die Verbandsanmeldung auf den St. Nimmerleinstag verschieben und den Leuten ewig die Zeit zu stehlen ist relativ sinnfrei, die suchen sich dann einfach nen anderen Verein wo man sich weniger anstellt.

 

Und in den Kopf schauen kann man sowieso niemanden. Die Leute mit WBK mit Problemen bekommen diese meist sowieso in der Regel spät, sind meist die Folge von Schicksalsschlägen, und grade im Alter "sinken" die Hemmungen.

 

Ja, klar wenn jemand sagt "ich will nur ne Waffe, danach komm ich nie mehr" dann ist es klar das man ihm sagt das der Verein dafür nicht gedacht ist.  aber meist werden doch Themen wie Selbstverteidigung, aktuelle Vorfälle in den Medien usw. zwischen den Leuten diskutiert. Deswegen jetzt einfach Leuten mal zu unterstellen das sie sich deswegen nicht Sportschießen und nicht zum Training gehen wollen ist einfach daneben.  
 

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