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Er verfällt immer mehr dem Wahnsinn!


Hollowpoint

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2 hours ago, Anthrax said:

Ja, nur gibt es bei den Amis für mich einige Punkte die das Land zum No-Go machen.

In Deutschland gibt es viele Probleme. Aber alles in allem kann ich damit leben.

Was zum Beispiel? 

Ich persönlich würde die USA nicht ausschliessen, jedenfalls für eine Weile. Was soziale Sicherheit angeht so ist es in der Schweiz und ich nehme an in Deutschland ebenfalls besser bestimmt und auch im Rentenalter sind beide Länder wohl vor den USA. 
Was mich fasziniert und beeindruckt ist die Weite und die Vielfalt des Landes. Ich bin kein Stadtmensch und würde mich entfernt der Zivilisation am wohlsten fühlen - da würde ich auch eine 2h fahrt zum shopping in Kauf nehmen. 
Dasselbe kann man aber auch von Kanada sagen und dort ist zudem noch ein funktionierendes Gesundheitswesen vorhanden ;)

Es gibt viele Dinge die in den USA gehörig schief gehen und die 'Bereicherungs-Mentalität' nimmt leider zu; Leute versuchen irgendwen einzuklagen um Millionen zu kriegen. Ein Verhalten das übermässig Asozial ist und die Dummheit und Egoismus der Leute vor Augen führt. Das ist aber Menschlich und passiert überall - das sind Dinge die mich auch hier stören. 

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Ich war 6 Monate auf einer High School in Wisonsin. Die Kälte und Unbarmherzigkeit des Gesellschaftsgefüges ist echt erschreckend. Natürlich kann jeder irgendwie machen was er will. Das führt aber dazu, dass er sich einer Gruppe anschließen muss, weil andere Gruppen ihn nicht mehr akzeptieren. Leute mit bunten Haaren z.B. In Deutschland war das kein Thema, in den USA ist man damit Freak.

Leute die keinen Sport machen = Freak

Leute die nicht gern in der Mall abhängen = Freak

Mädchen die mit 16 noch Jungfrau sind = Freak

Leute die den Footballchamp für ein arrogantes Arschloch gehalten haben = Freak

Es gibt für jeden eine Nische, aber damit disqualifiziert er sich vom Rest. Wenn ich Junior Manager irgendwo bin, kann ich einen kleinen Toyota fahren und wohne in Viertel X zur Miete.

Mit 26/27 sollte ich dann heiraten, sonst ist das schon komisch. Und als Weißer sollte sie auch weiß sein oder höchstens noch Latina. Wenn ich dann Abteilungsleiter bin, muss ich umziehen. Viertel X geht nicht mehr, meine Nachbarn würden denken ich halte mich für was besseres, weil ich mit dem gestiegenen Einkommen noch dort wohne. Jetzt muss auch ein amerikanischer Neuwagen her (ein deutscher Neuwagen wäre noch zu früh). Ich ziehe um und kaufe ein Haus, dass wir uns kaum leisten können. Würden wir das nicht tun, fänden das die Arbeitskollegen komisch und mein Chef auch. Bis Mitte 30 sollten zwei Kinder da sein, ohne wäre komisch, würde auch nicht so ganz zur Firma passen.

Mit 45 verkaufe ich das Haus, weil ich wieder befördert wurde (auch ein Muss. Rise or perish, in amerikanischen Unternehmen wird sehr pyramidenhaft organisiert. Das heißt ich sitze mit 1- 2 Konkurrenten auf einer Stelle die mich in 2-3 Jahren auf einen höheren Posten vorbereitet. Nur einer von uns wird das schaffen, die anderen werden entlassen).

Wer hieraus ausbrechen will, kann das tun, aber zu einem sehr hohen gesellschaftlichen Preis.

 

 

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Zitat

Das führt aber dazu, dass er sich einer Gruppe anschließen muss, weil andere Gruppen ihn nicht mehr akzeptieren

Kein Problem!

Ich würde mich der Republikanischen Partei und der NRA anschließen, sowie dem örtlichen Schützenverein.

Was dann andere Gruppen über mich denken, wäre mir ja sowas von scheißegal..................  fuck you finger emoticon

 

GRUß

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vor 4 Stunden, Hollowpoint sagte:

Kein Problem!

Ich meinte damit, dass Du in den USA alles immer nur 100% oder gar nicht machen kannst. Es geht dann nicht nur um andere Gruppen sondern auch um Deine. Weil Du jetzt in der NRA bist redet vielleicht Dein linker Nachbar nicht mehr mit Dir, was solls? Aber der von gegenüber ist eigentlich ganz nett, da haben Deine neuen Kumpels aber was dagegen. In Deutschland kann man Zahnarzt sein und trotzdem U-Bahn fahren. Man kann gut verdienen und trotzdem bei McDonald`s essen oder im Aldi einkaufen, ohne das irgendwer was dabei findet. Ich empfinde Amerika nur oberflächlich als "land of the free", in Wirklichkeit sind die sozialen Zwänge viel stärker als bei uns.

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Die Demokarten können wohl schlecht verlangen die Verfassung zu ignorieren, oder?

Es läuft aber alles in die Richtung der Abschaffung. Waffenbesitz soll an sich nicht verboten werden, aber der EU-Mist ist nicht von der Kommission erfunden, der kommt aus Amiland. Auch dort gibt es massenhaft Politiker die einem sagen was man braucht und was nicht. Pistolen z.B. mit mehr als 6-Schußmagazin. Sind die mal durch, kommt das Verbot, weil man ja nen Revolver nehmen kann. Siehe Griechenland, Jäger lassen sich auf 2-Schuß Magazinbegrenzung bei HA-Flinten ein, 4 Jahre später heißt es dann "Na bei nur 2 Schuß könnt ihr ja auch ne Doppelflinte nehmen. HA braucht doch keiner mehr".

Die Kalibersache kommt auch von da: Alles über .223 ist böse. Der Waffenbesitz kann erst dann verboten werden, wenn er so unattraktiv geworden ist, dass sich keiner mehr darum schert. 

Ganz schlaue Leute argumentieren jetzt auch, dass mit "Arms" im 2nd Amendment natürlich Musketen gemeint waren und das nur heißt, dass Amerikaner ein Recht auf Vorderlader haben aber sonst nichts.

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vor 6 Minuten, Medizinmann sagte:

Das sind aber Sachen die mittlerweile mehrfach höchstrichterlich geprüft und verworfen wurden.

Das geht aber nur, weil es in der Verfassung steht und auch "höchstrichterlich" unterliegt dem Zeitgeist, siehe Bundesverwaltungsgericht. Wenn die Antis noch 30 Jahre quatschen, bleibt irgendwas hängen.

Musketen waren die Assaultrifles ihrer Zeit. Und im Text steht "Arms". Und nicht "Muskets".

Die Argumentation ist, hätten die damals Militärwaffen gemeint, hätten die das auch geschrieben. Ob richtig oder falsch ist unerheblich. Der Quatsch steht im Raum und wird nachgeplappert. Lowder with Crowder hat da z.B. ein Video gemacht. Und auch bei uns kommt das Schreckgespenst Sturmgewehr alle Jahre wieder aus der Kiste. Genauso die Munitionsbeschränkungen, die Magazinbeschränkungen und Kaliberbeschränkungen.

 

 

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vor 6 Minuten, Gunfire sagte:

Natürlich kommt das regelmäßig. Es kommen doch auch regelmäßig Vollidioten auf die Welt, die den Schwachsinn nachplappern. Und so etliche Politiker haben das bissele Verstand schon lange im Allohol ertränkt.

Grüße

Gunfire

 

So lässig sehe ich das nicht! "Im übrigen bin ich der Meinung Karthago müsste vernichtet werden". War voll lahm und anfangs waren viele genervt von dem Spruch und 10 Jahre später HUCH ist Karthago platt.

Der Antisemitismus ist nicht 1933 geboren worden. Das war ein weltweiter Club von gebildeten Antisemiten aus aller Herren Länder. Das hat kein Schwein mehr interessiert, bis es Ende des 19.Jhd. wieder "in" wurde. Lange Rede, ich meine damit, dass man solchen Quatsch nicht ignorieren darf, weil er Quatsch ist. Man muss jedes mal wieder darauf reagieren und argumentieren.

 

vor 2 Minuten, SiggiTeboni sagte:

Genau. Bei den ach so BÖSEN Amis (siehe RAF mit ihrem "USA-SA-SS") urteilen die Gerichte wenigstens noch (!) überwiegend FÜR DAS VOLK und nicht als verlängerter Arm der ideologiegeilen Politikerkaste...

Irgendwie haben wir völlig verschiedene Wahrnehmung oder verschiedene Informationskanäle. Die USA haben mit dem PATRIOT Act ein paar Sachen fein von den Nazis abgekupfert. Da gab es den "Reichsnährstand", was nach der Gleichschaltung der Landwirtschaft jeder Bauer und jeder Hof war. Eine Sachbeschädigung an einem Bauernhaus war dann auf einmal ein Angriff auf den Reichsnährstand und damit ein terroristischer Akt. Selbes haben wir jetzt in den USA, wo Angriffe auf Wirtschaftsbetriebe, z.B. von Tierrechtlern oder Antipharmaleuten als "Domestic Terrorism" gilt. Bundesverbrechen, 10 Jahre Knast.

 

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