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Munitionspreise vor Preisanstieg


rugerclub

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Artikel DWJ

Die Munitionspreise steigen demnächst auf breiter Front. Wir fragten den Oliver Lux, Einkaufsleiter Munition der Frankonia Handels GmbH, nach den Gründen.

DWJ: Ab dem neuen Frankonia Jahreskatalog 06/07 steigen die Preise für Munition über alle Marken hinweg spürbar. Warum diese Erhöhungen in einer Zeit der eher verhaltenen Nachfrage?

Lux: Wir sind uns bewusst, dass der überwiegende Teil der Kunden vor allem bei den Verbrauchsartikeln wie Munition und Komponenten preisbewusst einkauft. Für die Preiserhöhungen gibt es jedoch Gründe, die nicht wegdiskutiert werden können. Die Preise für Rohstoffe wie etwa Kupfer sind in den letzten Monaten geradezu explodiert.

Preisentwicklung bei Kupfer

DWJ: Aber die Rohstoffpreise steigen doch schon seit längerem deutlich?

Lux: Das ist korrekt, jedoch war die Steigerung in den letzten Monaten deutlich überproportional höher als zuvor. Nehmen wir als Beispiel die Preisentwicklung von Blei, die inbesonders die reinen Schrotpatronenhersteller trifft. Ende 2003 lag der Preis pro Tonne bei knapp 440,– US-Dollar, Mitte 2005 stand der Preis bei knapp 1.000,– US-Dollar und stieg bis Ende 2005 nochmals deutlich auf knapp 1.400,– US-Dollar.

DWJ: Um wieviel Prozent steigen denn dann die Preise für den Endkunden?

Lux: Die Preisanpassungen bewegen sich in einer Bandbreite von rund fünf bis zu 18 Prozent.

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Das ist wie mit den Spritpreisen, und all den anderen Preisanstiegen nach €-Einführung! Alles mal Schrittweise erhöhen und ausloten ob gekauft wird.... und so solange es geht wird gekauft....wenn's nimmer geht (das Geschäft) gehen die Preise wieder etwas runter... und alle Freuen sich!

Sehe ich jede Woche an der Tanke! Übers Wochenende kräftig rauf.. Montag gegen 10.00 wieder runter... und dann weider schleichend rauf!!

Alles nur Abzocke!

Gruß, Hunter375

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Tja meine Herren Marktwirtschaftler, steigende Preise sind immer eine Folge des Wettbewerbs . :D:D

Der Staat hat ja hier wohl mal nicht mit Steuer zugeschlagen.

Oder sind doch internationale Rohstoffspekulanten am Werk, die die Preise in die Höhe treiben ?

ich meine, daß der Hersteller von Munition Rohstoffpreise meist an den Kunden weitergibt ist noch verständlich, aber woher kommen die hohen Preise für Kupfer,Stahl und Blei ??

Meine Vermutung , daß einerseits die hohe Nachfrage in China und auch die teuer Energie ( Öl )die Metallpreise steigen läßt.

Jetzt müßte Wiederladen erst recht attraktiv werden, denn das teuerste ist ja die Hülse.

@ Hunter :

Euro Abzocke kanns nicht sein, höchstens Dollar-Abzocke, denn die Weltmarktpreise wurden ja in Dollar gehandelt.

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Jetzt müßte Wiederladen erst recht attraktiv werden

Super und was ist mit Leuten wie mir, die aus verschiedensten Gründen nicht wiederladen können/wollen bzw. erlernen möchten? :x :twisted: Heisst wohl auch wenn ich selten schiessen gehe und Fabrikmunition kaufe, muss ich mehr zahlen. Dabei wollte ich gerade dieses Jahr mehr oder weniger aufhören mit Waffen sammeln und mehr schiessen gehen in Zukunft. Scheint wohl das dies aber momentan noch nicht ganz sicher ist. :roll:

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Super und was ist mit Leuten wie mir, die aus verschiedensten Gründen nicht wiederladen können/wollen bzw. erlernen möchten? :x :twisted: Heisst wohl auch wenn ich selten schiessen gehe und Fabrikmunition kaufe, muss ich mehr zahlen. Dabei wollte ich gerade dieses Jahr mehr oder weniger aufhören mit Waffen sammeln und mehr schiessen gehen in Zukunft. Scheint wohl das dies aber momentan noch nicht ganz sicher ist. :roll:

Tja Mühli, das ist nur eine Feststellung daß Wiederladen attrakriver wird, wenn Billigmunition nicht mehr zun haben ist.

Ich kann übrigens nicht dafür, daß die Rohtsoffpreise steigen und Du nicht wiederladen kannts /wilst.

( Überleg es Dir doch aber mal, es macht Spaß und man kann die Muntion prima auf die Waffe trimmen )

Edit :

Wir Deutschen sind ja Dankt Merkels Rot Schwarzer Chaotentruppe noch mehr gestraft über die MWST.

Die ist für Munition wahrscheinlich nicht geringer.

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@Attila

Das Problem ist nur das in vielen Schützenvereinen der Schweiz bsp. auch in meinem zumindestens bei 223er Remington nicht erlaubt ist wiedergeladene Munition zu benützen, geschweige denn mitzubringen. Wie das bei den Pistolenschützenvereinen in meinem Lande diesbezüglich aussieht weiss ich nicht, da zu wenig versiert. Das zweite Problem ist bei Kurzwaffen bsp. wiedergeladene Munition du in den "sauteuren" Schiesskeller gehen musst, wenn du mal was anderes schiessen willst als Sig, Glock, Sphinx oder CH-Parabellum bzw. Stgw 90, Stgw 57, Karabiner 31 und noch die Standartgewehre bsp. von Bleiker etc.in 7,5 x 55 mm oder .223 Remington.

Sprich wenn ich wiederladen würde, würde dies wohl zwangsläufig in mehr Schiesskellerbesuche ausgehen. Einmal Schiesskellerbesuch macht aber bei meinem Lieblingsschiesskeller 50 Franken aus. Dies ist einfach ein sehr teurer Spass. Also deshalb ist mehr Munition herstellen und verschiessen wohl automatisch mit mehr Besuchen im teuren Schiesskeller nötig. Ich gebe zu da bin ich ein wenig geizig. Denn so ein Tag im Schieskeller mit Eintritt inklusive Transportkosten evt noch essen und trinken kann locker mal 100 Franken ausmachen. Problem Nummer 3 sind die hohen Anschaffungskosten für Wiederladegeräte. 9 mm wiederladen lohnt sich fast nicht bei .38 Special, .357 Magnum sowie .45 ACP vielleicht und bei .30 Carbine evt. und der Rest der anderen Kaliber schiesse ich doch eher selten.

Fazit: Wiederladen lohnt sich nur, wenn du die Murmeln dann auch günstig ohne hohe Eintrittsgebühren verschiessen kannst, sonst hast du eigentlich nichts gespart sondern nur noch mehr ausgegeben für die teuren Schiesskellereintritte um die in höheren Mengen wiedergeladene Munition zu verschiessen.

Ich habe gemerkt das in der Schweiz der Wiederlader eher die Ausnahme denn die Regel darstellt (In Deutschland wohl umgekehrt?!?). Fast alle Leute die ich im Schiesskeller bisher getroffen haben, verschossen ausschliesslich Fabrikmunition.

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Alles klar Mühli, das Ding mit den Schießkellern wußte ich noch nicht.

Und auch nicht daß Schweizer Vereine wiedergeladene Munition nicht gestatten.

Sehr erstaunlich

In der Schweiz ist wohl auch nicht alles Gold was glänzt ?

komm nach Deutschland :wink::wink:

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komm nach Deutschland

Ja sicher :D, bevor ich in Deutschland überhaupt mal daran denken kann an grüne, gelbe und/oder rote WBK zu beantragen muss ich zuerst einmal 5 Jahre Wohnsitz haben in Deutschland bzw. dann 5 Jahre warten bei Zuzug. :shock:

Als Sammler würde ich nicht durchschlüpfen können da ich meine Waffen nie nach kultur-historischen bzw. technisch-wischenschaftlichen oder wie dies Dings Bumms heisst, gesammelt habe. Nein da zahle ich lieber halt etwas mehr für Fabrikmuni dafür und habe das Schweizer Waffenrecht, welches mir 1000 mal lieber ist als das Deutsche Waffenrecht. Mir reicht es schon, wenn ich höre wie man in "Teutonistan" bzw. einigen Bundesländern das Bedürfnis(prinzip) auslegt. Bei sowas würde ich alleine deswegen schon Magenschmerzen und Kopfschmerzen bekommen-brr brr es schüttelt es mich alleine jetzt schon durch, nur wenn ich das Wort Bedürfnis höre.

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Quatsch, die wird immer zu haben sein - musst eben ein bißchen suchen ...

die kleinen Kaliber lohnen nicht wiederzuladen, bei .44 fängt es an ...

Quatsch

Der wichtigste Argument fürs Wiederladen war bisher das mögliche Optimieren der Munition für die Waffe und die Reproduzierbarkeit dieser Einstellung.

Wenn das Los Deiner Billigmuntion aufgebraucht war und Du keine neue und gleiche Laborierung bekommst, fängst Du mit der nächsten Sorte Billigmunition an und schießst die Waffe neu ein.

Der Wiederlader kann immer wieder dieselben Murmeln drehen, sofern er nicht exotische Geschosse und Pulver verwendet, die er eines Tages nicht mehr bekommt.

Bleibt er bei Vitakraft -Pulver und Standardgeschosse renomierter Hersteller, kann er auf Jahre immer die selben Pillen drechseln.

Gießt er Geschosse selbst, ist er noch unabhängiger.

Die Kostenersparnis war fürs Wiederladen eigentlich durch Billigfusel (Muni) eher kaum ausschlagegebnd rechnet man Ausrüstung und Arbeitszeit mit ein, aber das ändert sich jetzt möglicherweise.

Natürlich muß man abwarten, ob Wiederladekomponenten und Zubehör nicht im Sog der allgemeinen Preiserhöhung mit verteuert werden.

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Bleibt er bei Vitakraft -Pulver und Standardgeschosse renomierter Hersteller, kann er auf Jahre immer die selben Pillen drechseln.

Unkorrekt!

Bei Vihtakraft ändern sich die Abbrandgeschwindigkeiten von Los zu Los nicht unerheblich!

Siehe die sich ständig ändernden Daten bestimmter Pulversorten in ihren Ladedaten.

Ich habe da insbesondere bei N130 schlechte Erfahrungen gemacht! :evil:

Daher verwende ich fürderhin HODGDON Benchmark und Varget statt N130 und N140.

Diese Pülverchen stehen im Ruf hoher Gleichmäßigkeit von Los zu Los. Viele der US-Spitzenschützen verwenden das Kraut mittlerweile mit sehr gutem Erfolg.

GRUß

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Das hört man immer mal wieder von Kemiranutzern.

Aber bei meinen Kurzwaffenpatronen habe ich bei Kemira bisher noch nicht die Erfahrung gemacht, dass das Pulver in der Abbrandgeschwindigkeit schwankt.

Man könnte mal Proben von mehreren Losen sammeln und die V0 miteinandern vergleichen. Das werde ich mal machen.

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