Dieses Land ist SOOOOOO krank!!!

[Zylinderbohrung]

vor 25 Minuten, Schwedenmauser sagte:

Ach ja, es ist natürlich sinnvoller, EU-Ausländern Jobs in der Truppe zu geben, als sich um eine vernünftige Reservistenarbeit zu kümmern.

Wahrscheinlich sind wir ihnen zu aufmüpfig...

 

Reservisten sind einfach völlig ungeeignet für Bundeswehr Incorporated. Reservisten sind "Bürger in Uniform". Dieses Konzept ist aber durch den Soldaten als "Angestellten" ersetzt worden. Landesverteidigung ist ein Job, keine Berufung mehr oder etwas das durch Pflichtgefühl gestützt wird. Deshalb sind die Soldaten ja auch so unzufrieden. Die glauben immer noch sie seien Bürger die den Rechtstaat und die Demokratie nach außen verteidigen und sind dann erbost wenn man sie in schimmeligen Kasernen ohne Sprit, Uniformen aus modernen Textilien oder funktionierenden Waffen "aussetzt". Im Ernstfall erleben sie, wie sie zu gar nichts fähig sind. Als Beispiel nur mal, dass in Afghanistan große Teile der Verpflegung, Munition und Sprit von den Amis gekauft werden musste. Luftschläge musste man auch da bestellen und die meisten Artillerieschläge auch.

Die Bundeswehr will keine "Lebenslangen" mehr. Das ist ein Job. Geh da hin, mach den ne Weile und wechsele dann. No hard feelings, eh?

 

Edit: Hab Schwedenmausers LANGEN Post erst jetzt gesehen. Hab aber nicht von ihm abgeschrieben. Isch schwör!

Edited June 21, 2016 at 08:22 AM by Zylinderbohrung

[Glock17]

Ich hatte mal Besuch von einem Zollbeamten der mir dabei zugeschaut wie ich verdorbene Maische ausgeschüttet habe, seitdem wundert mich gar nichts mehr.

[Der Reservist]

vor einer Stunde, Schwedenmauser sagte:

Ach ja, es ist natürlich sinnvoller, EU-Ausländern Jobs in der Truppe zu geben, als sich um eine vernünftige Reservistenarbeit zu kümmern.

Wahrscheinlich sind wir ihnen zu aufmüpfig...

 

Wieso aufmüpfig - unsere Sicht ist einfach falsch, eine Inselsicht, nicht mehr aktuell, wenig sachdienlich und nicht lösungsorientiert.

Also: Zahl deinen Beitrag, mach Frondienste und halt die Schnauze

Edited June 21, 2016 at 09:26 AM by Der Reservist

[DirtyHarriett]

vor einer Stunde, Zylinderbohrung sagte:

Reservisten sind einfach völlig ungeeignet für Bundeswehr Incorporated. Reservisten sind "Bürger in Uniform". Dieses Konzept ist aber durch den Soldaten als "Angestellten" ersetzt worden. Landesverteidigung ist ein Job, keine Berufung mehr oder etwas das durch Pflichtgefühl gestützt wird. Deshalb sind die Soldaten ja auch so unzufrieden. Die glauben immer noch sie seien Bürger die den Rechtstaat und die Demokratie nach außen verteidigen und sind dann erbost wenn man sie in schimmeligen Kasernen ohne Sprit, Uniformen aus modernen Textilien oder funktionierenden Waffen "aussetzt". Im Ernstfall erleben sie, wie sie zu gar nichts fähig sind. Als Beispiel nur mal, dass in Afghanistan große Teile der Verpflegung, Munition und Sprit von den Amis gekauft werden musste. Luftschläge musste man auch da bestellen und die meisten Artillerieschläge auch.

Die Bundeswehr will keine "Lebenslangen" mehr. Das ist ein Job. Geh da hin, mach den ne Weile und wechsele dann. No hard feelings, eh?

 

Edit: Hab Schwedenmausers LANGEN Post erst jetzt gesehen. Hab aber nicht von ihm abgeschrieben. Isch schwör!

Reservisten sind nur störend bei einer Armee, die gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden soll. Schäuble hatte sich diesbezüglich doch schon geäußert.

[Anthrax]

vor einer Stunde, Zylinderbohrung sagte:

Als Beispiel nur mal, dass in Afghanistan große Teile der Verpflegung, Munition und Sprit von den Amis gekauft werden musste. Luftschläge musste man auch da bestellen und die meisten Artillerieschläge auch.

Vergiss nicht das wichtigste. Die Cas/und MedEvac, die größtenteils die Amis für uns reissen mussten.

Die meisten Kameraden, die sonst eine grosse Klappe hatten vonwegen, die Amis sind so hohl und können eigentlich nix, waren nach dem Einsatz ganz ganz ganz ruhig.

Was die militärische Sanversorgung auf einem aktiven Gefechtsfeld angeht sind uns die Amis Jahre vorraus...

[Zylinderbohrung]

Ich hab meine Meinung auch erheblich geändert. 1998 hielt ich die Amis für Superhohlbratzen. Danach hatte ich immer mal wieder mit Amis zu tun und der Abstand in ALLEM wurde sowas von deutlich.

Nicht nur was das Großmaterial angeht, das war schon immer so, aber das sich die Amis Gedanken um Dinge machen, die bei der BW noch nicht mal als Problem erkannt wurden......

Und was die persönliche Ausrüstung angeht: Jeder ernsthafte Hobbytrecker hat bessere Ausrüstung als unsere Soldaten. Das fängt bei den Schuhen an, über den Rucksack zu den Klamotten und Gerödel.

 

 

[Gunfire]

Die Amis sind nicht dumm. Nur manche sind sträflich blöd.

Grüße

Gunfire

[greyman]

vor einer Stunde, Anthrax sagte:

Vergiss nicht das wichtigste. Die Cas/und MedEvac, die größtenteils die Amis für uns reissen mussten.

Könnte daran liegen, das sich bei uns Heer, Luftwaffe und SanDienst darum kloppen, wer die Kampfretter stellt und wer verantwortlich ist.

Dazu dann noch die Ärzteschaft, die nicht weiss welche Maßnahmen denn nun vom "Assistenzpersonal" ausgeführt werden dürfen.

Ich war 2000 in Diepholz bei der "Kerngruppe CSAR", und da war der stand in etwa der gleiche wie heute, nur das wir zu der Zeit noch ein geeignetes Luftfahrzeug hatten.

[greyman]

vor 57 Minuten, Zylinderbohrung sagte:

Und was die persönliche Ausrüstung angeht: Jeder ernsthafte Hobbytrecker hat bessere Ausrüstung als unsere Soldaten. Das fängt bei den Schuhen an, über den Rucksack zu den Klamotten und Gerödel.

Habe letztes Jahr etwa 200kg Ausrüstung zur StOV nach Heide gebracht. Den Platz im Keller kann ich jetzt viel besser mit eigenem Gerödel nutzen. Zu Wandertagen (DVag) waren wir eh nur noch mit privat organisierten Material unterwegs.

[Der Reservist]

vor 42 Minuten, Zylinderbohrung sagte:

Nicht nur was das Großmaterial angeht, das war schon immer so, aber das sich die Amis Gedanken um Dinge machen, die bei der BW noch nicht mal als Problem erkannt wurden......

 

Na ja, kann man von der Lazarettausstattung nicht unbedingt sagen, die muß keinen Vergleich scheuen - Im Prinzip jedenfalls nicht. Ich werde wohl nicht mehr in die Verlegenheit kommen, aktiv die "Verbesserungen" zu sehen. Meine Befürchtungen sind allerdings, daß sich viele Gepflogenheiten nicht geändert haben und Übungen nur um der Übungen willen abgehalten werden. Und dann wird in vielen Bereichen halt nur so getan, als ob wir "Funktionsbereitschaft" hergestellt haben. Es geht schon mal damit los, daß der wirkliche Platzbedarf für "Randstationen" (meist Labor u. ä.) nicht vernünftig ermittelt wird. Wenn du dann mit deinem Gerödel am Übungsplatz ankommst, dann stellst du fest, daß du in einer etwas größeren Besenkammer das Labor, die Mikrobiolgie und den Blutspendedienst unterbringen mußt. Lösung: Schilder mit der Aufschrift "XXXXX". Ein reeller Durchlauf wird in solchen "Randabteilungen" meist gar nicht geübt, weil die Planstellen nicht besetzt sind (einer macht alles). Bestimmte Geräte werden erst im V-Fall zugeführt (vielleicht?). Keine Sau weiß, was da ankommt - also kann es auch keiner bedienen; vielleicht kommt dann da so ein "amerikanischer Schrott" für 110 V mit englischer Bedienungsanleitung. Die Röntgenabteilung bekommt danan Räume zugewiesen, wo du die Kisten nicht durch die Tür bekommst - also müssen erst einmal die Rahmen von den Türen entfernt werden (Bandage Barter in DK). Und so gibt es viele kleine versteckte Probleme, von denen ich befürchte, daß sie immer noch nicht als "Problem erkannt" werden. Im Konfliktfall rechne ich allein durch solche Mängel mit massenhaft - vermeidbaren - Toten, wenn man mal anständig üben würde. Und wenn man nicht ganz so bescheuert wäre, dann würde man sich die "alten Säcke" mit entsprechendem Berufshintergrund und -erfahrung aus dem Verband holen und sie "Abteilungsspezifisch" als Beobachter und Schiedsrichter einsetzen; das kann ich notfalls auch in Zivil und mit Gummistiefel. Da aber sowohl bei der Bw als auch im Verband die Flexibilität eines eingemauerten Tresores vorhanden ist, wird sich m. E. nichts grundlegend ändern.

Ach ja - die Beschaffung wird dann meist auch noch von Leuten geregelt, die nun fast gar keine Ahnung vom Verwendungszweck haben.

Das und noch einiges mehr stand dann in meinem seitenlangen "Erfahrungsbericht" als "Laborleiter" auf der Bandage Barter". Das Ding wurde dann zwar ungekürzt nach oben weitergereicht - ich habe aber nur wenig an Änderungen mitbekommen; das Einzige war dann das Containersytem, was ich vorgeschlagen hatte und mal irgendwo und irgendwann erwähnt wurde. Inhalt und Ausgestaltung kenne ich allerdings nicht mehr.

[Gunfire]

Ja ja, der Sachverstand. Ist schon peinlich, wenn man einen Defibrilator für das neueste Hubschraubermodell hält. So eine Äußerung habe ich vor ein paar Wochen von einem Hohen Militär gehört. Ich konnte mich auch nach 2 Stunden nicht vom Lachanfall erholen.

Grüße

Gunfire

[Schwedenmauser]

vor 2 Stunden, Der Reservist sagte:

Wieso aufmüpfig - unsere Sicht ist einfach falsch, eine Inselsicht, nicht mehr aktuell, wenig sachdienlich und nicht lösungsorientiert.

Also: Zahl deinen Beitrag, mach Frondienste und halt die Schnauze

Aus diesem Grunde bemühe ich mich um eine aktuelle, sachdienliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Reservistenverband:

 - Ich nutze die (noch) kostenlose Möglichkeit, die Standortschiessanlage zu nutzen

 - ich nutze die Möglichkeit, über den Reservistenstatus 15% Rabatt bei ASMC abzugreifen (YourCard)

 - ich nutze die Möglichkeit, mich kostenlos in Sachen Erste Hilfe (Einsatzersthelfer Alpha / betriebl. Ersthelfer) fit zu halten

Wären noch interessante Angebote für nicht beorderte bzw. Nicht - RSU-Kräfte vorhanden, würde ich mich daran auch noch beteiligen, aber da ist ja meistens nix vernünftiges mehr bei.

Und wenn man mich auffordert, etwas über die Schnittchenfresser und Sektmajore da oben zu sagen, ist jeder froh, wenn ich die Schnauze halte...

 

Gruß vom Schwedenmauser