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Report Mainz: Lieblingswaffe der Amokschützen


Zylinderbohrung

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http://www.swr.de/report/lieblingswaffe-der-amokschuetzen-deutschland-blockiert-ein-europaweites-verbot-von-halbautomatischen-kriegsaehnlichen-gewehren/-/id=233454/did=17482094/nid=233454/f2v865/index.html

Zitat

Sie sehen aus wie Kriegswaffen und sind bei vielen Sportschützen und Jägern sehr beliebt: Halbautomatische Sturmgewehre. Damit lässt sich eine schnelle Schussfolge erzielen. In den USA wird sie deshalb auch von Attentätern gerne benutzt.

Nach einer Presseauswertung von REPORT MAINZ gab es damit seit 2012 mindestens neun Massaker mit 124 Toten. Unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris will nun die EU-Kommission solche Waffen verbieten. Doch dagegen läuft die Waffenlobby Sturm. Auch die Bundesregierung hält nichts davon.

Ich bin gerade einfach nur leer. Da strampelt man monatelang um ein paar Hirnis zu überzeugen und dann kommt so ein Rotz, den mal kurz Millionen Zuschauer sehen. Ich würd mich sehr freuen, wenn denen ordentlich Mails um die Ohren fliegen. Aber diesmal nicht von mir......

Edited by Zylinderbohrung
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Qualifizierte Journalisten sind eine Seltenheit geworden; Leute die nicht einfach nur abtippen, sondern sich mit einer Materie befassen und danach einen kritischen Bericht ausarbeiten sucht man bei den grösseren Pressehäuser vergebens. Es geht nur um eines: Quantität - möglichst viel schreiben mit möglichst wenig Inhalt und Sachkunde. 

Gerade in diesen Zeiten vermisse ich Leute wie Hitchens.  

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Wir hatten noch nie einen Hitchens. Wir haben auch keinen Colion Noir oder Dana Loesch oder Lauren Southern. Wir haben eine MILLION Leute die glauben wenn sie die Fresse halten und brav 60€ Jahresbeitrag bezahlen, dann passiert schon nichts und nebenbei haben wir Formate wie Report Mainz, die von 3,4 Millionen Leuten angeschaut werden.

 

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Kann ich irgendwo meine Gebühren für Privat und Firma, sowie 3 Fahrzeuge irgendwo kündigen? Der Bericht ist selbst für die öffentlichen ein neuer Tiefpunkt...

Der Herr Kohlheim da war ja ganz nett bis er dann versucht hat den schwarzen Peter weiter zu schieben zu den Computerspielen. Gott... das hasse ich ebenso wie die Sache mit den achso gefährlichen Puffen :angry:

Warum ist die Menscheit nur so entsetzlich dämlich... Ich muss nach Kanada in eine einsame Hütte glaub ich.

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Es ist nicht nur das Getue und die Uneinigkeit. Es fehlt auch massiv an Geld! Schießen wurde die letzten Jahrzehnte absolut unpopulär. Die großen Spenden der Unternehmer und Ärzte haben in den 60ern dafür gesorgt, dass Grundstücke gekauft werden konnten, Schießstände gebaut und Vereinsheime errichtet werden konnten.

Versuch das heute mal. Abgesehen von allen rechtlichen Widrigkeiten. Versuche ein Grundstück außerhalb zu kaufen auf dem man 5x KW, 5x 50m LW und 10 x LP/LG schießen kann. Dazu ein Vereinsheim und Parkplätze. Ich denke 250.000€ sind dafür nicht Zuviel angesetzt. Das haben die hingekriegt. Ich habe in unseren alten Unterlagen Spenden gesehen von 10.000 DM. 1968. Da kann man getrost 50.000€ daraus machen. Wo sind die Leute die das machen würden? Wo sind die 30 Gründungsmitgleider die sowas aufziehen? Und das ist ja keine Ausnahme. Das passierte in den 60er und 70er Jahren massenhaft in der BRD.

Geld regiert die Welt und ohne Geld kein Colion Noir und mit 60€ Jahresbeitrag geht auch nichts.

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Die Kernaussage dieses Reports war: die EU will die gefährlichen Assault Rifles gerne verbieten aber die mächtige Waffenlobby will es verhindern. Politiker wie Thomas de Maizière fühlen sich gezwungen vor dieser mächtigen Waffenlobby einzuknicken, wobei die GRA das Synonym für die mächtige Waffenlobby ist. Das ist doch kein schlechter Anfang. Die GRA ist im Mainstream angekommen. Die Organisation wird noch bedeutend mehr wachsen.

BTW: die NRA wird im amerikanischen Mainstream genauso gehasst und noch mehr. Nur im Fox News Channel und in der Washington Times wird über die NRA positiver berichtet.

Edited by FunGun
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vor 5 Minuten, FunGun sagte:

Die Kernaussage dieses Reports war: die EU will die gefährlichen Assault Rifles gerne verbieten aber die mächtige Waffenlobby will es verhindern. Politiker wie Thomas de Maizière fühlen sich gezwungen vor dieser mächtigen Waffenlobby einzuknicken, wobei die GRA das Synonym für die mächtige Waffenlobby ist. Das ist doch kein schlechter Anfang. Die GRA ist im Mainstream angekommen. Die Organisation wird noch bedeutend mehr wachsen.

BTW: die NRA wird im amerikanischen Mainstream genauso gehasst und noch mehr. Nur im Fox News Channel und in der Washington Times wird über die NRA positiver berichtet.

Viel Feind, vier Ehr!  PDT_Armataz_02_23

 

GRUß

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7 minutes ago, FunGun said:

BTW: die NRA wird im amerikanischen Mainstream genauso gehasst und noch mehr. Nur im Fox News Channel und in der Washington Times wird über die NRA positiver berichtet.

Aber sie sind erfolgreich. Ohnehin ist es doch so, dass wenn man keine Gegner hat man nie für etwas eingestanden ist. Lieber von einigen gehasst werden aber seine Integrität bewahren als ein Fähnchen im Wind. 

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Egal wie Sch..ße der Mainstream ist, wir müssen die Energie der Gegner nutzen. Die wollen zeigen, wie böse unsere Weltanschauung ist. Um das zu können, müssen sie uns aber zeigen und verunglimpfen, worauf wir wieder entsprechend medial reagieren können. Nach dieser Strategie leben wir mit dem Mainstream in einer Symbiose. Der Mainstream wird uns nolens volens hochschaukeln :-)

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Vergessen wir bitte nicht, dass lediglich 5% aller amerikanischen Waffenbesitzer die NRA unterstützen. Der Rest kassiert nur die Windfall Profits davon. Es braucht gar nicht so viele, um erfolgreich zu sein. Eine kleine aber aktive politische Gruppe gewinnt mit jeder passiven Mehrheit. In Deutschland und in der EU ist es auch möglich.

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Nur dass die NRA wirklich "mächtig" ist und jede Menge VIPs aufbieten kann.

Trotzdem ist die GRA der richtige Schritt alle Interessen zu bündeln und sich nicht auseinander dividieren zu lassen.

Also Jäger gegen Sportschützen, BDS gegen DSB und BDMP und natürlich alle gegen BDS wegen des IPSC-Schießens.

Was mich immer wieder aufregt ist die Diskussion um "brauchen" oder "notwendig".

Braucht man einen Flat Screen Fernseher mit 50 Zoll? Nein!!!! Ist der verboten? Für Haushalte mit unter fünf Personen reicht doch wohl ein 37er, fördert auch den Zusammenhalt! :tease:

Braucht man ein SUV? Nein!!! Ist es deshalb verboten?

Braucht man einen Quadcore "Stromfresser" Prozessor im Heimcomputer???? Nein!!! Ist er verboten??

So ist das mit der freien sozialen Marktwirtschaft und den echten Lobbyisten eben.

Außerdem sollte man sich die Frage stellen, was als angemessene Einschränkung von Eigentumsrechten definiert werden kann (Eigentum verpflichtet ist aber grundgesetzlich garantiert). Vor allem bringt das Etwas für die Sicherheit der Bürger.

So lange es einfacher  und billiger ist, vollautomatische Waffen auf dem Schwarzmarkt zu erwerben, solange sollte man von den gesetztestreuen Legalwaffenbesitzern einfach die Finger lassen und nicht durch die Hintertür "Terrorismusbekämpfung" ideologische Ziele durchsetzten.

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vor 8 Minuten, ravenmaus sagte:

Braucht man ein SUV? Nein!!! Ist es deshalb verboten?

Braucht man einen Quadcore "Stromfresser" Prozessor im Heimcomputer???? Nein!!! Ist er verboten??

Warte mal ab. Mit Glühbirnen und Staubsaugern wurde schon ein entsprechender Grundstein durch die EUdSSR gelegt.

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vor 3 Stunden, FunGun sagte:

Die wollen zeigen, wie böse unsere Weltanschauung ist. Um das zu können, müssen sie uns aber zeigen und verunglimpfen, worauf wir wieder entsprechend medial reagieren können.

Wie denn? Indem ich auf meinem 15-Besucher Blog gegen Report Mainz mit 3,4 Mio Zuschauern anschreibe? Indem Marc Schieferdecker ein Video macht? Das Problem ist, dass unsere Sicht immer nur als Nachsatz irgendwo erwähnt wird. Je mehr der Mainstream auf uns rumhaut desto mehr schmerzt das uns. Ich hab wegen dieser beschissenen Sendung heute schon zwei sehr unerfreuliche Diskussionen gehabt. Die Sendung gilt als logisch, neutral und unvoreingenommen. Das ich natürlich für Maschinengewehre bin liegt daran, dass ich als Sportschütze "eingefärbt" bin. Die Sendung ist raus. Und genau so ist das wenn Mr. G. wieder Mordsfakten veröffentlicht. 3 Millionen bekommen das mit. Die Gegendarstellung dann 500.000. Bleiben 2,5 Mio. die den Mist glauben. Solange es politisch nur eine Art von Journalist gibt, wird es nur negative Berichte geben und wir freuen uns über den ein oder anderen neutralen Bericht. Es gab noch nie einen Bericht der Fakten in genau die andere Richtung verdreht hätte, mit Lügen oder Halbwahrheiten um sich schmeißt und erfundene Helden interviewt um ein positives Bild vom Waffenbesitz zu zeichnen.

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Die GRA argumentiert nicht aus der Perspektive des Schießsports oder der Jagd oder einer Sammelleidenschaft, sondern aus der Perspektive der natürlichen Rechte der Menschen. Das verleiht der Diskussion einen komplett neuen Spin, den die Verbände so nicht erzeugen können, weil sie einen anderen Fokus haben. Aufgrund dieser Annahmen wird bei der GRA nie die Diskussion über „Brauchen“ geführt oder ob der „wahre“ Schießsport besser mit cal. 50 BMG oder mit einer LuPi geht. Wenn man solche Hemmnisse nicht hat, dann kann man sich besser auf die Fundamente des Rechtes Waffen zu besitzen und zu tragen konzentrieren.

Edited by FunGun
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31 minutes ago, FunGun said:

Vergessen wir bitte nicht, dass lediglich 5% aller amerikanischen Waffenbesitzer die NRA unterstützen. 

Ich dachte die Mitgleiderzahlen der NRA sind geheim und mit Vorsicht zu geniessen. Es ist jedoch schon so, dass es auch in den USA Leute gibt welche die NRA nicht unterstützen wegen einiger Aussagen - was ein ähnliches Dilemma darstellt wie hier. 

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vor 3 Stunden, FunGun sagte:

Die GRA argumentiert nicht aus der Perspektive des Schießsports oder der Jagd oder einer Sammelleidenschaft, sondern aus der Perspektive der natürlichen Rechte der Menschen.

Wenn das die Antwort darauf ist WIE wir denn mediale Aufmerksamkeit bekommen, wenn man nur negativ über uns berichtet, dann habe ich den Sinn nicht verstanden. Kannst Du das mal für Blöde erklären?

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Negative oder im besten Fall verhaltene Berichterstattung über Waffen ist im Mainstream im Grunde genommen unvermeidbar. Im Mainstream sitzen nachweislich Leute, die mehrheitlich rot-grüne Politik gut finden. Die werden uns nie toll finden. Die Meinung eines Reporters ist aber nur eine Komponente in dem Spiel. Viele Medienkonsumenten multiplizieren mittlerweile die Aussagen des Mainstreams mit minus eins. Für diese Leute ist es so, dass wenn der Mainstream etwas schlecht findet, dann muss es wahrscheinlich gut sein und umgekehrt. Der Mainstream verliert an Glaubwürdigkeit, die Interpretation der Nachricht wird umgekehrt. Im Grunde genommen leben wir in einer Welt multipler Propaganda. Jeder hat seine „Wahrheit“ und versucht so viele Leute damit zu erreichen, wie möglich.

Letztendlich müssen wir bei den Zuschauern und Lesern eine kognitive Dissonanz erreichen, d. h. das Bild, das über die Waffenbesitzer seitens des Mainstreams erzeugt wird, stimmt nicht mit dem Bild überein, wie die Zuschauer die Waffenbesitzer selber wahrnehmen. Ein Mensch will solche kognitive Dissonanzen immer auflösen, was tendenziell zu unserem Vorteil sein kann. Um das zu erreichen, ist jede Menge Medienarbeit notwendig, im Mainstream und in den alternativen Medien. 

 

Edited by FunGun
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vor 4 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Es ist nicht nur das Getue und die Uneinigkeit. Es fehlt auch massiv an Geld! Schießen wurde die letzten Jahrzehnte absolut unpopulär. Die großen Spenden der Unternehmer und Ärzte haben in den 60ern dafür gesorgt, dass Grundstücke gekauft werden konnten, Schießstände gebaut und Vereinsheime errichtet werden konnten.

Nur mal so in den Ring geworfen:

Für 10.000,- DM hat man auch zu der Zeit keinen Schießstand bauen können. Wie haben es die Leute damals geschafft, an die weiteren Spender zu kommen? Hier sind die Vereinshistorien von Interesse - die Aussagen der Gründungsmitglieder, falls sie noch leben. Grundstücke sind damals auch verbilligt oder gar kostenfrei von Gemeinden oder aber sogar von Privatleuten  zur Verfügung gestellt worden. Geld ist doch auch heute bei einigen Leuten in Unmengen da - es fehlt der Weg, sie zu Spenden zu überreden (von der "persönlichen Gier" - Dagobert Duck-Mentalität - einmal abgesehen). Es fehlt teilweise der Mut (auch von Seiten der Gemeinden/Lokalpolitikern, sich einem solchen Projekt zuzuwenden - wie kann man das ändern? Haben wir Leute, die mit den Kommunalpolitikern über solche Projekte sprechen und sie davon überzeugen könnten? Auflagen kommen sicher dazu - sind aber beherrschbar.

Wo sind die Prominenten als Schießsportler? Wieso gelingt es nicht, sie mehr in das Rampenlicht zu stellen? Haben sie so viel Angst davor, sich zum Schießsport und zum Waffenbesitz zu bekennen? Dann sollten wir darüber reden,  wie wir das ändern können, denn wir brauchen die Prominenz für die Öffentlichkeitsarbeit.

Wir haben über all die Jahre die "Grundlagenforschung" vernachlässigt; das fällt uns jetzt auf die Füße, weil wir keinerlei Strukturen haben; wir sind wie wenige Öltröpfchen auf einer großen Wasserfläche. Wie bringen wir diese Öltröpchen dazu, zusammenzulaufen?

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Alles was Du sagst ist richtig. Es läuft aber immer darauf hinaus, dass die Verbände etwas tun müssen. Und die tun nichts und sie reden auch nicht mit ihren Mitgliedern.

Der Schluss aus Deinen Posts heute ist für Ottonormalschütze: Ich kann nichts tun. Ich kenne weder Politiker noch Journalisten, noch Werbeleute. Ich bin auch nicht im Vereinsvorstand und kenne keine reichen Leute gut genug um überhaupt zu wissen wo sie wohnen. Ich kann also gar nichts machen. Damit kommen wir dann zum oft gescholtenen " Soll der Verband machen. Die regeln das schon"

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vor 2 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Alles was Du sagst ist richtig. Es läuft aber immer darauf hinaus, dass die Verbände etwas tun müssen. Und die tun nichts und sie reden auch nicht mit ihren Mitgliedern.

Radio Eriwan: Im Prinzip stimmt deine Aussage, aber........

als Otto-Normalschütze kannst du wirklich nur Nadelstiche verteilen. Er kann aber dazu beitragen - wenn ihm ein Forum geboten wird - Ideen so zu entwickeln, so daß sie "Serienreife" erlangen.

Eine der großen Fragen ist eben tatsächlich, wie kann man den Verbänden ins Kreuz treten, damit sie endlich gemeinsam an einem Strang ziehen. Wer initiiert den "Runden Tisch"? Und vor allem - wann?

Es sind zu viele Häuptlinge vorhanden

Über die Wahlen von Vereinsvorständen, Vorständen von Bezriks- und Landesverbänden will ich gar nicht erst anfangen. Wir haben den Marsch durch die (Vereins-/Verbands-)Institutionen vor uns

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Jeder kann immer etwas tun. Man kann die Infos teilen, gegenwärtig sucht die GRA einen weiteren Ort, an dem der nächste Range Day stattfinden kann, wo auch die Hersteller und Händler eingebunden werden, man kann auch Geld an die Waffenlobby spenden, T-Shirts, Aufkleber kaufen etc. Man kann jeden Tag was machen :-)

 

Range Day: http://german-rifle-association.de/rangeday-wir-halten-zusammen/

Edited by FunGun
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