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Hamburg will Polizei mit der Lieblingswaffe der Amokläufer ausstatten


Medizinmann

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Unter dem Vorwand der Terrorprävention beschafft Hamburgs Polizei ein neues Waffensystem. Demnach sollen Hamburgs Polizeien künftig zu komplexen Angriffswaffen greifen dürfen, welche insbesondere bei homophoben und islamistischen Amokläufen/Terrorangriffen verwendet werden. Auch die Attentäter von Paris und Orlando verwendeten diese Waffe und töteten damit 200 unschuldige Menschen. Was hat die Polizei in Hamburg vor?

http://m.welt.de/politik/deutschland/article156925659/Hamburg-will-Polizisten-mit-Sturmgewehren-ausruesten.html

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Zitat

Damit sollte man so ziemlich alles machen können was nötig ist.

Naja... 9mm Para hat auch irgendwo grenzen...  aber

Zitat

Statt Geld für neue Waffen rauszuschmeißen, sollte man lieber Geld in das Training und die Trainingsmöglichkeiten der Polizei investieren. 

Eben... Its the man, not the machine.  Wenn eine Kriegswaffe im .308 Maschinengewehr-Kaliber nicht reicht dann weiß ich auch nicht.

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Naja also grundsätzlich ist der Trainingsaufwand um einiges höher, jemanden der eine MP-5 schon für rückstoßreich hält am G-3 auszubilden, wenn die maximale Kampfentfernung sich in 95% aller Szenarios auf max 100m beschränken wird, da reicht ne schwächere Patrone....

Das wichtigstes wäre ein Rotpunktvisier, das verkürzt die Übungszeit gewaltig und ist relativ stresssicher.

Nicht vergessen, nur weil wir G3 und Konsorten schießen könnten wie junge Götter heißt das nicht, dass das durchschnittliche Streifenhörnchen das auch kann. Man denke an München...

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vor 15 Minuten, Jägermeister sagte:

Grundsätzlich ist die .308 Winchester in Terrorlagen (und bei Wildunfällen) aber der .223 Remington und schon gar der 9mm Para vorzuziehen. SK VI ist für einen Fusselbart auch kein Fremdwort.

Korrigiere mich wenn ich mich irre, aber durch die typischen Weichballistikwesten komme ich sowohl mit 5.56 also auch mit 7.62 durch.

Und durch ne volle SK IV komme ich weder mit meiner typischen 5.56 oder 7.62 durch.

 

Wildunfälle gehe ich mit.

Aber bei einer Terrorlage, bei der ich maximal 100m hab, wenn nicht weniger würde ich jederzeit ein leichteres System mit höherer Kapazität und geringerem Rückstoß einem ausgewachsenen 7.62er vorziehen. Da ist mir die Fähigkeit schnell, viele Treffer INS Ziel zu bringen um einiges wichtiger...

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vor 14 Minuten, Hollowpoint sagte:

Ein SK IV Ballistikschutz schützt nur den Brustbereich vor Hartkerngeschossen bis .30-06.

Da muß man halt im Ernstfall tiefer (oder höher) zielen.

 

GRUß

Ging in dem Zusammenhang ja nur darum, dass mir m.E.  beim Kampf gegen gepanzerte Gegner die .308 keinen Mehrwert bringt, da sie die typische Panzerung eben auch nicht durchschlägt.

 

Nebenbei hab ich an dem System des tiefen Nachschusses immer noch so meine Zweifel, ob ich das von der abgebrühtheit hinkriegen würde im aktiven Begegnungsgefecht die Trefferzone zu wechseln. Ich denk eher, dass ich schneller schießen würde und dann früher oder später einer drüber oder drunter streut.

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vor 31 Minuten, Der Reservist sagte:

Ich denke, daß das "Flohkaliber" (.223) immer noch gewaltig unterschätzt wird.

Dass die BW in Afghanistan das G3 reaktiviert hat, ist Euch aber nicht entgangen? Und das geschah sicherlich nicht, weil das G36 um die Ecke schoss (sagen die schlecht ausgebildeten Bw'ler ja auch vom G3), sondern weil 7,62 einfach schneller letal wirkt. Es gibt im Netz genügend Videos, wo irakische Schuhbomber an Check Points von GIs mit mehr als 20 deutlich sichtbaren Wirkungstreffern in 5,56 auf deutlich unter 30m eingedeckt werden, und trotzdem noch die Bombe zünden können. Wird durch Zufall nicht das ZNS getroffen, geht der Angriff unter Umständen noch minutenlang weiter.

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vor 6 Minuten, Anthrax sagte:

Ging in dem Zusammenhang ja nur darum, dass mir m.E.  beim Kampf gegen gepanzerte Gegner die .308 keinen Mehrwert bringt, da sie die typische Panzerung eben auch nicht durchschlägt.

Da bin ich gänzlich anderer Ansicht. Das vor allem aus zwei Punkten:

  1. Der psychologische Effekt eines Treffers auf der Platte ist doch deutlich größer und veranlasst den Gegner, sich eventuell doch in Deckung zu begeben, so dass ich meine Position verbessern kann.
  2. Der Splitterabgang der Platte/Geschossfragmente ist um einiges verletzungsträchtiger als bei der 5,56.
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vor 4 Minuten, Jägermeister sagte:

Dass die BW in Afghanistan das G3 reaktiviert hat, ist Euch aber nicht entgangen? Und das geschah sicherlich nicht, weil das G36 um die Ecke schoss (sagen die schlecht ausgebildeten Bw'ler ja auch vom G3), sondern weil 7,62 einfach schneller letal wirkt. Es gibt im Netz genügend Videos, wo irakische Schuhbomber an Check Points von GIs mit mehr als 20 deutlich sichtbaren Wirkungstreffern in 5,56 auf deutlich unter 30m eingedeckt werden, und trotzdem noch die Bombe zünden können. Wird durch Zufall nicht das ZNS getroffen, geht der Angriff unter Umständen noch minutenlang weiter.

1. Polizeiarbeit ungleich Militär. Hohlspitz und Teilzerleger wirken Wunder.

2. War das Ding mit dem G3 in Afgha unter anderem die Kampfentfernung, die im Norden sehr schnell sehr weit war.

3. Ging es unter anderem um die Durchschlagsleistung gegen die Compoundmäucherchen die überall verbaut waren.

 

Ein Schultertreffer mit 7.62 FMJ wird genausowenig letale Wirkung haben wie ein Schultertreffer 5.56 FMJ. Auf den Treffpunkt kommt es an.

 

Aus meinen begrenzten Erfahrungen von 4 Monaten Häuserkampfausbildung in Hammelburg und meiner Tätigkeit als Schießausbilder nSAK, bin ich für mich der Überzeugung, dass der schnelle Nachschuss/ die schnelle genaue Schussfolge einem kleinen Plus an psychologischem Effekt und Splitterwirkung, wenn der Gegner keine Wb drunter trägt vorzuziehen ist.

Vom Ausbildungsaufwand eines G3s in Standardlänge im Nahbereich ganz zu schweigen...

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vor 1 Minute, Jägermeister sagte:

Da sagt mir die eigene Erfahrung von der Jagd und das Internetz etwas Anderes.

mit letal meine ich hier ein Versterben innerhalb der nächsten Minute und ein Anschuss von vorne mit Eintritt/ Austritt Schulter.

Nicht von Schräg oben in die Schulter geschossen.

Die meisten Tiere die man bei uns schießt haben ja anatomisch zwangsbedingt das Herz/Lunge +- zwischen den Schultern liegen.

Beim 2-beinigen "Wild" ist das ein bisschen anders.

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vor 7 Minuten, Anthrax sagte:

mit letal meine ich hier ein Versterben innerhalb der nächsten Minute und ein Anschuss von vorne mit Eintritt/ Austritt Schulter.

Habe ich schon verstanden. Das ist bei .223 Remington aber nicht unbedingt gegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei .308 Winchester vorkommt, ungleich kleiner.

Bei meinen Überlegungen spielen folgende Gedanken eine Rolle:

  1. Die Schießausbildung von Streifenhörnchen ist meist mangelhaft, zumindest nicht ausreichend
  2. Ein (zufälliger) Ersttreffer sollte maximal möglich letale Wirkung haben
  3. Die Trefferergebnisse werden im Laufe eines Feuerkampfes im Terrorfall sicherlich nicht besser werden (Adrenalinausschüttung, steigende Angst, etc.), was wiederum Punkt 2 noch wichtiger erscheinen lässt
  4. Aus diesen drei Punkten schließe ich für mich, dass das Rückstoßempfinden eine eher untergeordnete Rolle spielt und die 5,56 somit diesen vermeintlichen Vorteil auch einbüßt
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vor 38 Minuten, Jägermeister sagte:

Habe ich schon verstanden. Das ist bei .223 Remington aber nicht unbedingt gegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei .308 Winchester vorkommt, ungleich kleiner.

Unter den Prämissen kommen wir dann wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Wir bräuchten 20 Streifenhörnchen um das auszuprobieren...:D

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