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Hamburg will Polizei mit der Lieblingswaffe der Amokläufer ausstatten


Medizinmann

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Die Kaliberdiskussion findet natürlich bei uns Waffen...enthusiasten sofort statt. Hat aber meriner Meinung nach im realen Leben bei nicht gepanzerten Zielen keinerlei Relevanz im Vergleich zur Trefferlage. Bei längeren Distanzen braucht es halt eh spezialisierte Scharfschützen, die dann sicher auch keine MP haben. Das sind dann aber auch meist keine direkten Bedrohungslagen für zivile Opfer mehr. In der schrecklichen close up and dirty Situation ist ein ausgewachsenes Gewehr eher hinderlich. Auch nur meine Meinung. Ich habe mit einem G3 mal Häuserkampf geübt. Da wird das Ding schnell sehr sperrig. Da war meine Kradmelder Uzi deutlich handlicher. Und die Geschosse gehen dann auch nicht durch noch 3 weitere Wände und Türen.

Edited by Antonius Recker
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Zitat

Der Splitterabgang der Platte/Geschossfragmente ist um einiges verletzungsträchtiger als bei der 5,56.

Bei guten Keramikschutzplatten ist die Splitterbildung kein Problem.

Diese werden von der dicken, gummiartigen Beschichtung aufgefangen.

Siehe diverse US-Videos beim Beschusstest von z.B. AR500/550 Platten.

 

GRUß  

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vor 17 Minuten, Antonius Recker sagte:

Die Kaliberdiskussion findet natürlich bei uns Waffen...enthusiasten sofort statt. Hat aber meriner Meinung nach im realen Leben bei nicht gepanzerten Zielen keinerlei Relevanz im Vergleich zur Trefferlage.

Logo, TPL ist das A und O. Dem ZNS ist es egal, was da durchmarschiert, das schaltet sich dann augenblicklich ab. Das Problem ist doch aber, dass Treffer dort vom Durchschnittsschützen eher Zufall sind. Insofern bleibt der Thorax/Bauchraum wohl Trefferzone Nummer 1 für den weniger geübten Schützen. Und in diesem Bereich ist mehr Waffe meiner Meinung nach eben besser.

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Dann wäre vielleicht eine MP mit Kaliber 45 ACP oder 10 mm das Richtige. Dann noch die R.I.P. Geschosse von G2 Research, dann kriegt man schon langsam Angst, wenn man die Zielbalistik sieht. In 9 mm aus einer MP5 sind die aber auch schon nicht mehr so harmlos.

Edited by Antonius Recker
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Anstatt 2000 euro in eine Waffe fuer einen Polizisten zu investieren, an welcher er sowieso nie richtig ausgebildet wird, sollte man damit Munition kaufen und ihn öfters im Jahr richtig üben lassen. Warum das nicht gemacht wird, kann ich nur erraten: es macht sich besser, politisch zu sagen wir kaufen jetzt "Sturmgewehre" als Munition und Trainingszeit. Stellt euch mal vor, es käme dabei gross heraus, dass Streifenhörnchen nur 40-50 Schuss Munition im Jahr bekommen zum üben, es würden sich Bürger auf einmal viele ungemütliche Fragen stellen...

Was die Kaliber Auswahl angeht, ist es wie beim Motoröl, man kann in Foren seitenlang darüber schreiben. Vergesst nicht, dass im Falle des Falles in ziviler Umgebung geschossen wird, .223 und .308 fliegen sehr sehr weit... 7.62x39 hat einiges an Ummph, fällt aber schneller ab, das Risiko unbeteiligte zu treffen ist damit wenigstens geographisch eingeschränkter. Politisch ist dies aber höchstwahrscheinlich ein no-go: was, die deutsche Polizei mit AKs ausrüsten? Das Kaliber der Bösen?

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Ich darf kurz an Berlin erinnert? Dort müssten der Vorschriften wegen über 700 Streifenhörnchen die Waffen abgeben da sich nichtmal zum Licht leuchten gegangen sind im letzten Jahr?

Oder unsere Stadt-Wache hier in S-H?

Besetzt Tagsüber mit 1/4, nachts mit 1/2?

Im Schrank ein G3, im Schnitt nachts 0,3 Personen dran ausgebildet?

Ein DGL weiss wo er anruft WTSHTF.

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vor 10 Stunden, DirtyHarriett sagte:

Ich finde die komplette Diskussion verfehlt.

Ich gebe dir ja 100% Recht.

Nur sitz ich gerade in der Eisdiele und die einen wollen unbedingt Erdbeeren und die anderen Sahne auf ihrem Eis haben. Da frag ich mich nur, wieso denn nicht beides?

Man komme mir jetzt nicht mit den Kosten. Spart man dem Staat 40 Mio., dann verwichst er diese für Hamsterbrücken und Aussichtstürme an der Autobahn...

Wir brauchen eine Bewaffnung und eine Ausbildung die den Herausforderungen gewachsen ist.

Und tut mir leid. Wenn mir jemand sagt ich soll mit meiner Weichballistik und ner MP5 mit 3 20er Magazinen gegen AK-47s und Körperpanzerung angehen, dann verweigere ich gnadenlos.

Das größte Problem wäre noch nicht mal die Ausrüstung, sondern dass ich mich aufgrund des Ausbildungsstandes/Mindsets des durchschnittlichen Streifenpolizisten einfach nicht auf meine Kollegen verlassen könnte.

Ich hab gesehen, was in Bonnland vom Zug nach 2 Gebäuden übrig war und da hatten wir mehr Leute, schwerere Waffen und Ahnung von dem was wir tun...

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vor 12 Stunden, Jägermeister sagte:

Dass die BW in Afghanistan das G3 reaktiviert hat, ist Euch aber nicht entgangen?

Ja, hab diverse "Märchenstunden" darüber gelesen; u. a. im Fachblatt des Verbandes (Loyal), daß jetzt Hartkernmunition in Afghanistan ausgegeben wird, um eine bessere Stoppwirkung zu erzielen; nun denn.

Schaut man sich einmal so ein Bw-.223-Geschoß an, so stellt man fest, daß es

a ) einen Bleikern

b ) einen Hartkern und man staune

c ) eine "verdeckte Hohlspitze" enthält.

Das Geschoß ist so ziemlich die eierlegende Wollmilchsau.

In irgendeiner Waffenkultur gab es mal einen recht guten Bericht über die ".223". Die haben sich seltsamerweise auch nicht sehr negativ über das Kaliber geäußert.

Sicher ist die .308 etwas "universeller" verwendbar, was Entfernung, Penetration von Deckungen (Wänden u. ä.) angeht, ist aber letztendlich die Frage, ob das den Vorteil der größeren Munitionsmenge aufwiegt. Ich habe mir allerdings auch immer die Frage gestellt, warum man durch eine Wand durchschießen will, wenn ich nicht sicher weiß, ob der Gegner genau da steht, wo ich hinschieße. Ein einigermaßen gewitzter Schütze wird seinen Standort hin und wieder wechseln. Für Wände könnte man notfalls auch die Waffe mit einem etwas dickeren Rohr zusätzlich bestücken - das Geschoß sollte die Wand auf jeden Fall schaffen.

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vor 11 Stunden, Jägermeister sagte:

Bei meinen Überlegungen spielen folgende Gedanken eine Rolle:

  1. Die Schießausbildung von Streifenhörnchen ist meist mangelhaft, zumindest nicht ausreichend
  2. Ein (zufälliger) Ersttreffer sollte maximal möglich letale Wirkung haben

Beide Dinge erhöhen aber ganz ungemein das Risiko eines Kollateralschadens

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vor 9 Stunden, Anthrax sagte:

Ich gebe dir ja 100% Recht.

Nur sitz ich gerade in der Eisdiele und die einen wollen unbedingt Erdbeeren und die anderen Sahne auf ihrem Eis haben. Da frag ich mich nur, wieso denn nicht beides?

Man komme mir jetzt nicht mit den Kosten. Spart man dem Staat 40 Mio., dann verwichst er diese für Hamsterbrücken und Aussichtstürme an der Autobahn...

Wir brauchen eine Bewaffnung und eine Ausbildung die den Herausforderungen gewachsen ist.

Und tut mir leid. Wenn mir jemand sagt ich soll mit meiner Weichballistik und ner MP5 mit 3 20er Magazinen gegen AK-47s und Körperpanzerung angehen, dann verweigere ich gnadenlos.

Das größte Problem wäre noch nicht mal die Ausrüstung, sondern dass ich mich aufgrund des Ausbildungsstandes/Mindsets des durchschnittlichen Streifenpolizisten einfach nicht auf meine Kollegen verlassen könnte.

Ich hab gesehen, was in Bonnland vom Zug nach 2 Gebäuden übrig war und da hatten wir mehr Leute, schwerere Waffen und Ahnung von dem was wir tun...

Sorry für's full quote.

Der Ausbildungsstand und das Mindset des typischen / durchschnittlichen Streifenpolizisten ist nicht unbedingt so, daß ich ihm irgendetwas mit full auto-Funktion in die Hand drücken würde. Dafür gefährdet der mir viel zu viel alle unschuldigen, die das Pech haben, in der nähe zu sein.

Ich war des öfteren mit österreichischen Polizisten auf der Range und war auch Range Officer, als sie geschossen haben. Auf die, die mir da begegnet sind, würde ich mich jederzeit verlassen. Allerdings sind das nicht die durchschnittlichen Streifenpolizisten.

Ohne Taktik, Mindset, vernünftige Ausbildung und Sicherheit im Umgang mit der Waffe bringt die größte Plempe und das dickste Kaliber schlichtweg gar nichts. Wenn man selbiges hat, kann man auch mit einer kleinen Piffe (und wenn es nur eine Glock 19 ist), eine ganze Menge machen.

Fehlt oben genanntes, bringt auch eine .50 BMG gar nichts.

Erst die Basics, dann die Kür. Nicht umgekehrt.

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Nun liegen beinahe alle genannten Probleme nicht am Polizisten selbst. Wenn ich sehe, das 30-100% Überstunden vom Dienstherren erwartet bis gefordert sind, keine Chance diese jemals abzufeiern, das Schießtraining NACH der Schicht, die Möglichkeiten hierzu massiv eingeschränkt, die Politik dahinter bloß keine Migranten unnötig erzürnen möchte, dann wünsche ich jedem Polizisten eine ruhige Schicht. Sollen die Terrorhirnis machen lassen. Eingebrockt hat uns das die Politik.

Dagegen dann das hier:

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/gelsenkirchen/zu-besuch-bei-einer-grossfamilie-id8232531.html?service=mobile

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Im Bataclan hat ein Kommissar (der zufällig mit seinem Fahrer vorbei kam und erster Polizist im Bataclan war) einen der Terroristen mit seiner 9mm Pistole ausgeschaltet. Die Israelis schiessen wenn's geht nur auf den Kopf, vor Angst das ein Sprengstoffgürtel hoch geht wenn der Schuss in den Oberkörper geht. Treffen muessen die Streifenhörnchen lernen, und zwar den Kopf, und das geht am einfachsten mit 'red dot' und 9mm APC oder ähnlich als Halbautomat.

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vor 2 Stunden, Doom sagte:

Im Bataclan hat ein Kommissar (der zufällig mit seinem Fahrer vorbei kam und erster Polizist im Bataclan war) einen der Terroristen mit seiner 9mm Pistole ausgeschaltet.

Die Israelis schießen auch nur dann auf den Kopf, wenn es die Situation zulässt. Eine sich austobende Bande an Terroristen mit AKs ist keine solche Situation.

und wenn mir jemand den Plan doch einfach mit 9mm auf den Kopf zu schießen als Plan A vorstellt, dann sag ich: "Sehr gerne, nach Ihnen." Absolut unrealistisch.

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