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Entwaffnung von "Reichsbürgern" geht los


Jägermeister

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Nun ja................so völlig ohne jeden konkreten Verdacht werden die keine solchen Briefe schreiben.

Auch bei uns im Finanzamt gibt es ein paar Spinner, die sich beharrlich weigern Steuern zu zahlen und dies immer damit begründen, daß wir keine Reichsbehörde seien und damit kein Recht haben Steuern zu erheben. 

Unsere Vollzieher (für Ösls "Exekutoren" ;)) ) machen da regelmäßig kurzen Prozeß.

Konto gepfändet und schon ist Schulz! :sir:

 

GRUß

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Natürlich ist das Fake! Da steht doch nur Rotz drin.

Das Polizeirecht regelt, was die Polizei macht, was das Landratsamt, was das Ordnungsamt. Das hat nichts mit nichts zu tun!

§ 45 regelt den Widerruf und die Rücknahme. Ist hier vollkommen belanglos, da Reichsbürgersein zu keinem Zeitpunkt der Vergangenheit dazu geführt hätte, eine Erlaubnis nicht zu bekommen

Die Erlaubnis wird nicht widerrufen sondern eingezogen nach §5 und das auch erst dann, wenn "die Reichsbürger" per Beschluss als verfassungsfeindliche Gruppierung deklariert sind, vorher kann nur im konkreten Einzelfall, wenn genügend Beweise vorliegen die Zuverlässigkeit angezweifelt werden. Und warum zur Hölle sollte die Behörde jemanden darüber informieren, dass gegen ihn "ermittelt" wird?

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vor 1 Stunde, greyman sagte:

Das wäre nicht das erste Mal, das eine Waffenbehörde "Rotz" schickt und damit sogar durchkommt.

Was müsste denn drinstehen, um es glaubhaft als Fake zu erkennen? Wenn drinstünde "Du nix Waffe, weil Nazi", käme dann das Argument, dass ja auch Bürger mit Migrationshintergrund da arbeiten?

Natürlich weiß man nie ganz genau ob etwas echt ist. Wenn aber schon die Form nicht stimmt und falsche § zitiert werden, ist ein Fake für mich sehr wahrscheinlich.

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vor 48 Minuten, greyman sagte:

Wieviele Vereine melden inzwischen "freiwillig" die Mitglieder die nicht mindestens 12 Mal zum Schiessen waren?

Mein Verein erfährt z.B. nicht, wenn ich im Nachbarverein zum Schießen bin. Sollte eine Behörde auf Veranlassung meines Vereins kommen und motzen, habe ich mein bestätigtes Schießbuch und die können sich trollen. Und mein "Verein" wäre die längste Zeit mein Verein gewesen.

Grüße

Gunfire

 

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vor 2 Minuten, Zylinderbohrung sagte:

Soweit ich weiß führen die Vereine bzw. die Schießstände in NRW eigene Schießbücher. Da kann in Deinem eigenen drinstehen was will......

Das ist in BW eben nicht egal. Weil das, was da drin steht, in den diversen Vereinen ebenfalls in der Anwesenheitsliste steht, und das, wie gesagt, erfährt mein Stammverein eben nicht. Wenn ich im Verein A 10 mal bin und im Verein B + C jeweils 6 mal, steht das bei mir im Schießbuch und eben jeweils bei A,B + C. Für den Verband und die Behörde ist ZUERST das Schießbuch da und dann erst die Aufzeichnungen der Vereine.

Grüße

Gunfire

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Nö, nicht als Testballon aber gerade auf FB gab es doch schon diverse Fakes.

- Die Mediamarktwerbung wo die ersten 50 Flüchtlinge ein I-Phone für lau bekamen

- Das Einwohnermeldeamt, dass eine neue Identität bescheinigte

- Die Gemeinde die alle deutschen (sic!) Hausbesitzer aufrief wegzuziehen, damit es mehr Platz für Flüchtlinge gibt

usw

Natürlich kann der Post echt sein und der SB in der Behörde kennt weder die Paragraphen noch die Form.

Er ist ein Arsch der einfach seine Agenda durchdrücken will.

Er führt keinerlei Begründung an, weil er nicht weiß wie es geht oder meint er braucht keine

Er warnt schon mal, dass Überprüfungen stattfinden

usw

Kann es bei tausenden lokalen Börden so einen Schwachmaten geben? Vielleicht.

Aber wahrscheinlich ist es nicht. Das heißt nicht, dass man alles was unwahrscheinlich ist ablehnt, aber ein Posting wird nicht plausibler weil es unwahrschinlich ist.

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Also falls ich jemals einen solchen Bananenbrief bekommen würde, würde ich erst einmal beim im Brief  angegebenen zuständigen "Amt/Behörde" (unter Beisein mindestens von 2 Zeugen,Telefonhörer auf laut gestellt) anrufen und fragen:

"Verdammt nochmal, was ist überhaupt ein Reichsbürger und wieso soll ausgerechnet  ich diesen nahestehen?"

Ist man bald schon schon ein "Reichsbürger", weil man für  liberal-konservative Werte einsteht, weil man vielleicht das Recht auf seinen Legalwaffenbesitz verteidigt, was die Grünen/Linken,Grafe morgen im Innenausschuß schon wieder in Frage stellen wollen unter Annahme von falschem Zahlenmaterial ?

Falls  dem tatsächlich so wäre, müsste umgehend die UNO angerufen werden und um ein Ersuchen der  Entsendung von UN-Truppen nach Deutschland gebeten werden...dann wären wir Krisengebiet, imho.

Ich denke auch, dass das ein Fake ist, gibt`s doch gar nicht, sowas. 

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vor 4 Stunden, Gunfire sagte:

Für den Verband und die Behörde ist ZUERST das Schießbuch da und dann erst die Aufzeichnungen der Vereine.

Wo genau steht denn geschrieben, dass du ein Schießbuch zu führen hast?

Ich bin seit 1996 Sportschütze und Jäger und habe noch nie ein Schießbuch geführt.

Meines Wissens wird das führen eines Schießbuches mit der letzten Änderung des Waffengesetzes verlangt. Das aber auch nur für allen neuen Schützen und da auch nur für die ersten 5 Jahre. Nach der letzten Überprüfung des Bedürfnisses ist das führen des Schießbuches nicht mehr vorgeschrieben.

Und ich werde natürlich auch freiwillig kein Schießbuch führen nur weil die Behörde argumentiert, dass andere Sportschützen dies auch freiwillig täten. "Gehe nie zum Fürsten wenn du nicht gerufen wirst" könnte man hier sagen.

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vor 2 Stunden, Zylinderbohrung sagte:

Kann es bei tausenden lokalen Börden so einen Schwachmaten geben? Vielleicht.

Ja aber sicher doch.

In Mönchengladbach hat vor ca. 15 Jahren ein Sachbearbeiter im Prozess vor dem Oberwaltungsgericht Münster dem Rechtsanwalt Eichener die Akteneinsicht verweigert.

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vor einer Stunde, WAPI sagte:

Und ich werde natürlich auch freiwillig kein Schießbuch führen nur weil die Behörde argumentiert, dass andere Sportschützen dies auch freiwillig täten.

Du kannst natürlich machen, was Du möchtest. Ich habe (bei einigen Vereinen in meinem Dunstkreis) jedenfalls erlebt, dass der Verband bei einem Antrag für eine Waffe auf Grün den Nachweis fordert und den kann man mit einem Schießbuch ganz ohne Stress und Probleme belegen. In dem Fall ist es nämlich in meinem eigenen Interesse, den Sesselwärmen das Bedürfnis für eine neue Waffe klar zu machen. Allerdings scheinst Du gute Nerven und überflüssige Zeit zu haben, Glückwunsch.
Die vereinseigenen Schießbücher wurden in BW jedenfalls wegen den Versicherungen und nicht wegen Behörde und auch nicht in jedem Verein eingeführt.

Grüße

Gunfire

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