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George W. Bush


Glock17

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SUPER!

ich fasse dann mal zusammen:

angriff ist die beste verteidigung.

das ist wohl auch der grund, warum britische und amerikanische flugzeuge schon längst mit der bombardierung militärischer und (laut cap anamur) ziviler ziele im süden begonnen haben, obwohl der krieg 'offiziell' noch gar nicht begonnen hat.

aber wenn der irak droht, das nachbarland, von dem aus er angegriffen wird, ebenfalls anzugreifen, dann rechtfertigt das den vorherigen angriff ???

hihihi....

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1979 (?) sind die Russen in Afghanistan einmarschiert. Zwölf Jahre später fanden auf dem Balkan "ethnische Säuberungen" statt. Zwischendurch hat Saddam Hussein Kuwait überfallen.

Antisowjetische, -serbische oder -irakische Demonstrationen der sog. "Friedensbewegung" in Deutschland? Fehlanzeige!

Die marschieren nur, wenn es gegen die USA geht, von daher geht mir dieses pazifistische Geheuchele nur noch auf die Nerven!

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mit verlaub, auch das halte ich für wirr.

und ich glaube, es wird mir keiner verdenken, wenn ich darauf nicht näher eingehe.

zur erinnerung: es geht um IRAK und USA.

gruss,

Unterm Strich geht es in diesem Thread um Antiamerikanismus. Von daher ist mein Beitrag passend. Außerdem finde ich deinen "wirr"-Spruch ziemlich arrogant.

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Unterm Strich geht es in diesem Thread um Antiamerikanismus. Von daher ist mein Beitrag passend.

Das sehe ich genauso. Außerdem ist es generell richtig, mal darauf hinzuweisen, daß die friedensbewegten europäischen Beschützer Saddams über alle möglichen Sauereien großzügig hinwegsehen, solange nur die USA nicht daran beteiligt sind.

Nichts ist leichter als den antiamerikanischen Reflex auszulösen, besonders in Deutschland.

Kein Wunder, bei Licht betrachtet: Die Tatsache daß die Deutschen nicht selber in der Lage waren, Hitler und seine Nazis loszuwerden, sondern daß da erst die Amis (respektive die Russen, aber natürlich nur mit erheblicher materieller Hilfe aus den USA) kommen mußten, können viele unserer Landsleute den USA vermutlich niemals verzeihen.

Wie erleichternd es da ist, wenn man auch mal mit dem Finger auf die zeigen und sich dabei auch noch als besserer Mensch fühlen kann!

Noch deutlicher wird der beschriebene Effekt im Verhältnis zu Israel: Da würde manchem ein Stein vom Herzen fallen, wenn sich doch die Israelis endlich mal wirklich wie die Nazis benähmen.

:lol::lol::lol:

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ich kann dir versichern, dass ich mich keineswegs erleichtert fühle, wenn ich sharon und bush zusehe.

ich hab auch kein problem mit amerika....

ach was red ich da. wäre fast wieder drauf reingefallen....

immer das gleiche: man sagt seine meinung und jemand anders weiss sofort, warum man die hat (historisches trauma) und schon hat er sich elegant aus der diskussion gezogen.

gäääähääääääähn.....

:roll:

ich identifiziere jedenfalls bush nicht mit den amis von 44/45 und ich identifiziere die brd auch nicht mit dem 3. reich. und mich schon gar nicht.

übrigens gibt es demos hauptsächlich dann, wenn man sich in der minderheit fühlt und auf sich aufmerksam machen muss. in der brd des kalten krieges gegen die udssr zu demonstrieren wäre also ziemlich käsig gewesen.

wenn man aber das gefühl bekommt, unter lauter amerikanisten zu leben, die sich vor lauter dankbarkeit und unterwürfigkeit zu mittätern machen lassen wollen, dann ist demonstrieren angebracht.

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wenn man aber das gefühl bekommt, unter lauter amerikanisten zu leben, die sich vor lauter dankbarkeit und unterwürfigkeit zu mittätern machen lassen wollen, dann ist demonstrieren angebracht.

Ein rudimentäre Erinnerung an die Geschichte des eigenen Volkes hat mit "Dankbarkeit" nichts zu tun und schon gar nicht mit "Unterwürfigkeit".

Es gab in der Geschichte auch noch nie Bündnisse die ewig gehalten haben, das verkenne ich keineswegs. Wir müssen unsere Interessen immer neu definieren, ganz klar. Das ändert aber nichts daran, daß der bei uns teilweise gepflegte Antiamerikanismus schlicht billig ist.

Und z. Zt. sehe ich weit und breit niemanden, mit dem wir besser fahren könnten, als mit den USA. Die EU ist eine bloße Wirtschaftsgemeinschaft und wird es in absehbarer Zeit nie schaffen, eine eigenständige und einheitliche Außenpolitik auch nur zu formulieren, geschweige denn militärisch durchzusetzen.

Ohne die Amis wäre Milosovic garantiert noch der Häuptling von Ex-Jugoslavien, mit allen unangenehmen Folgen.

Die Europäer können doch nicht mal in ihrem eigenen Hinterhof für Ordnung sorgen.

Übrigens: Mittäter wobei? Bei der Beseitigung einer absolut menschenverachtenden und skrupellosen Diktatur? Das könnte ich ggf. moralisch ertragen, vor allem nachdem unser Tatbeitrag von Haus aus minimal sein wird.

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übrigens gibt es demos hauptsächlich dann, wenn man sich in der minderheit fühlt und auf sich aufmerksam machen muss. in der brd des kalten krieges gegen die udssr zu demonstrieren wäre also ziemlich käsig gewesen.

Das Ausbleiben von anti-sowjetischen Demonstrationen lag wohl eher darin begründet, dass die westdeutsche "Friedensbewegung" maßgeblich von DKP/KPD-Funktionären geleitet wurde.

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Das Ausbleiben von anti-sowjetischen Demonstrationen lag wohl eher darin begründet, dass die westdeutsche "Friedensbewegung" maßgeblich von DKP/KPD-Funktionären geleitet wurde.

Hihi, genau so war das. Was hat man damals auf Reagan und die Nachrüstung geschimpft. Dabei war es exakt der Rüstungswettlauf, der zum Zusammenbruch der UdSSR und zur Befreiung sämtlicher Ostblockstaaten (inklusive DDR) geführt hat, wie Gorbatschov persönlich eingeräumt hat.

Wenn es damals nach der Friedensbewegung gegangen wäre, würden wir wahrscheinlich noch immer diesseits und jenseits eines eisernen Vorhangs quer durch Europa friedlich koexistieren.

Und ich sage das, obwohl ich damals selbst "friedensbewegt" war; aus historischen Irrtümern muß man aber lernen.

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Mich wurde interessieren was die regierung und das deutsche volk dazu sagen und machen wird wenn eine boeing 747/400 in der frankfurter messeturm fliegen wurde um 10:30 ?

Nun, keine Ahnung. Vermutlich wäre man sehr betroffen und würde versuchen rauszufinden, warum jemand bloß sowas tut.

Alsbald würden sich sicherlich auch wichtige Persönlichkeiten mit der Botschaft vernehmen lassen, daß wir irgendwie selber schuld sind, weil wir uns in der Vergangenheit zu Mittätern der USA bei deren unmenschlichen Umtrieben rund um den Globus gemacht haben. Und dann erst die Armut überall auf der Welt!

Zahlreiche Stimmen würden sicherlich auch mahnen, daß man den Islam keineswegs pauschal verurteilen darf und daß die Moslems, die nebenan vor Freude auf den Straßen tanzen, das nicht so böse meinen.

:lol:

Nein, aber ganz im Ernst: Der Irak hat mit 9/11 nach bisherigen Erkenntnissen absolut nichts zu tun, das muß man auch sagen.

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Mich wurde interessieren was die regierung und das deutsche volk dazu sagen und machen wird wenn eine boeing 747/400 in der frankfurter messeturm fliegen wurde um 10:30 ?

Grüß.

Zunächst sind alle betroffen und Gerd Schröder verspricht "uneingeschränkte Solidarität", mit wem auch immer.

Dann macht man sich Gedanken, hauptsächlich über die Täter, weniger um die Opfer. Man wird nach Gründen fragen und zum Schluss kommen, dass die armen Terrorsiten erst durch die imperialistische Politik der USA zu ihrer Tat getrieben wurden.

Zum Schluss wird man wegen dieses Vorfalls den weitern Ausbau des Frankfurter Flughafens sofort stoppen.

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also leute!

da baut man nur mal kurz ein ikea-regal auf und schon is hier ne seite mehr! das ist ja wie in alten vo-zeiten...

Mich wurde interessieren was die regierung und das deutsche volk dazu sagen und machen wird wenn eine boeing 747/400 in der frankfurter messeturm fliegen wurde um 10:30 ?

angenommen die terroristen wären irische extremisten...

wir würden irland mit ein paar bomben plattmachen, dort ein wenig rumsuchen und alles in chaos zurücklassen.

und weil wir nix gefunden haben, werfen wir ein paar atombomben auf holland, weil die eine armee haben und eine bedrohung für uns darstellen.

wenn dann jemand behauptet, dass wir das nur für den käse gemacht haben, nennen wir ihn antigermanist.

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....und da ihr nicht aufhört, hier von "antiamerikanismus" zu fa... äh reden, hätt ich gerne mal eine definition dieses begriffs.

denn antiamerikanismus beinhaltet meiner meinung nach NICHT die kritik an einem bestimmten verhalten einer bestimmten regierung amerikas, sondern es müsste eine grundlegend ablehnende haltung gegen die NATION amerika, ihre bewohner und ihre kultur sein.

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wir würden irland mit ein paar bomben plattmachen, dort ein wenig rumsuchen und alles in chaos zurücklassen.

und weil wir nix gefunden haben, werfen wir ein paar atombomben auf holland, weil die eine armee haben und eine bedrohung für uns darstellen.

Wenn in Irland eine Regierung an der Macht wäre, die den Terroristen Unterschlupf und Unterstützung gewährt und ganz offiziell duldet, daß die dort Ausbildungslager unterhalten, wo sie in aller Ruhe die nächsten Anschläge vorbereiten, würde ich es offengestanden für keine schlechte Idee halten, das alles ordentlich plattzumachen. Eigentlich würde ich das genaugenommen von meiner Regierung erwarten.

Was die Niederlande damit zu tun haben, ist mir jetzt in Deinem Beispiel nicht ganz klar. Das ist ein friedliches Land mit einer demokratisch gewählten Regierung; und auch wenn die Holländer uns natürlich hassen wie die Pest, haben sie doch seit langer Zeit weder uns noch sonst jemand was getan.

Wenn sie aber in den letzten 20 Jahren 2 Nachbarländer überfallen hätten und emsig an der Entwicklung von ABC-Waffen arbeiten würden, mit der erklärten Absicht uns auszurotten, wäre ich auch da für die Plattmachen-Option.

Antiamerikanismus macht sich natürlich immer an etwas Konkretem fest, genauso wie jeder Anti - irgendwas. So blöd ist ja keiner mehr, einfach pauschal zu sagen daß die Amis kulturell unterbemittelte Untermenschen sind. Jetzt empört man sich halt darüber, daß sie die falsche Regierung gewählt haben (oder von einer Regierung regiert werden, die angeblich nur durch dunkle Machenschaften drankam) zuviel mit ihrer Fahne wedeln, Waffennarren sind, Öl haben wollen (brauchen wir natürlich nicht, wozu auch?) und auch sonst nicht so den Plan haben wie wir.

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