corrado26 Posted September 26, 2006 at 02:59 PM Share Posted September 26, 2006 at 02:59 PM Heute geht's mal um eine militärische Langwaffe. Die Bilder zeigen die linke und rechte Seite der Schlosspartie mit deutlichen Charakteristika und ich möchte gerne wissen: 1. in welchem Land wurde diese Waffe geführt? 2. Wann etwa wurde sie gefertigt? Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
bopper Posted September 26, 2006 at 03:30 PM Share Posted September 26, 2006 at 03:30 PM Nordamerika um 1770? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 26, 2006 at 04:36 PM Share Posted September 26, 2006 at 04:36 PM Nein, Amerika schließe ich aus. Europa, da bin ich mir sicher. Ich würde ja fast auf einen heutigen Freien Staat tippen, 1826. Ja. Fingerrillen am Schaft. Aufgetrichertes Zündloch. Glatte Schwanzschraube. Richtig? Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 26, 2006 at 05:16 PM Author Share Posted September 26, 2006 at 05:16 PM Europa ist richtig, 1826 ist falsch! Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hoss Posted September 26, 2006 at 06:46 PM Share Posted September 26, 2006 at 06:46 PM Frankreich, Charleville, 1777 ? Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 27, 2006 at 06:31 AM Share Posted September 27, 2006 at 06:31 AM hm, kniffelig... Wenn die Waffe noch nen Feurschirm gehabt hätte, hätte ich spontn auf ein sehr frühes preußisches 1809 getippt... ein normales französisches 1777ff schließe ich mal aus, da Abzugsbügel aus Messing... dann käme noch ein Dragoner oder so in frage, aber das Gegenblech sieht mir zu "preußsich" aus... dammich.... und keine Bücher zur Hand... Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 27, 2006 at 06:36 AM Share Posted September 27, 2006 at 06:36 AM mal ne andere Frage, kann es sein, dass der Waffe/dem Schloß nur der Feuerschirm fehlt? die Aussparung im Schlossblech unter der Pfanne könnte als drittes Wiederlager gedient haben?? Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 27, 2006 at 07:35 AM Author Share Posted September 27, 2006 at 07:35 AM Frankreich, Charleville, 1777 ? Nein Frankreich kommt nicht in Frage, wenngleich das M 1777 aus Frankreich Vorbild des gesuchten Stückes war. Auch mit Preußen liegt man daneben. Tip: Die Form des Schlossgegenblechs weicht ziemlich vom französischen Vorbild ab und ist total typisch; sie ist so nur in einem einzigen Land verwendet worden Nein, das Schloss hatte keinen Feuerschirm an der Pfanne. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
PeterS Posted September 27, 2006 at 09:47 AM Share Posted September 27, 2006 at 09:47 AM hm.... bei nen Händler meine ich mal ein Teil gesehen zu haben, dass so ein Gegenblech gehabt hat... war ein Bayrisches Bürgerwehr Gewehr, dass aus allem möglichem (bayrischen, österreichichen, ??? ) Teilen zusammen gesetzt war... Link to comment Share on other sites More sharing options...
alter Herr Posted September 27, 2006 at 12:05 PM Share Posted September 27, 2006 at 12:05 PM hm.... bei nen Händler meine ich mal ein Teil gesehen zu haben, dass so ein Gegenblech gehabt hat... war ein Bayrisches Bürgerwehr Gewehr, dass aus allem möglichem (bayrischen, österreichichen, ??? ) Teilen zusammen gesetzt war... An eine österreichische 1798 hatte ich auch schon gedacht..... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted September 27, 2006 at 05:05 PM Share Posted September 27, 2006 at 05:05 PM Ich muß dringend in Literatur investieren. Könnte z.B. auch ein altbayerisches Infanteriegewehr sein, vor 1804. Aber die hatten Eisengarnitur und keine Messingpfanne. Die Abbildungen in meinen Büchern sind einfach nicht ausreichend. Das Manson-Gewehr von 1804 wiederum hatte Messingarnitur. :? Link to comment Share on other sites More sharing options...
corrado26 Posted September 27, 2006 at 06:14 PM Author Share Posted September 27, 2006 at 06:14 PM An eine österreichische 1798 hatte ich auch schon gedacht..... Das ist gar nicht so schlecht: Es handelt sich tatsächlich um das österreichische Infanteriegewehr M 1798/99, welches in großen Stückzahlen gefertigt wurde und das als österreichische Antwort auf das erfolgreiche französische Muster M 1777 zu gelten hat. Die Österreicher hatten mit Beginn des Krieges 1792 das französische Gewehr und seine Vorteile kennengelernt, so daß eine rasch zusammengesetzte Kommission sich - für eine Kaliberverkleinerung von bisher 18,3mm auf 17,5mm - für die Abschaffung des trichterförmigen Zündlochs und - für die Einführung von Messingbeschlägen und - für die Verwendung einer gegossenen Messingpfanne entschied. Die anfänglich für eine Sperrringpflanzung mit normaler Bajonettwarze vorgesehene Lösung wurde 1799 dahingehend abgeändert, dass die Gewehre M 1798 eine Exzenterpflanzung erhielten, weswegen die korrekte Modellbezeichnung dieser Waffen mit eben dieser Aufpflanzvorrichtung M 1789/99 lautet. Das aber konnte an den beigefügten Bildern nicht erkannt werden, weswegen es nicht relevant war. Gruß corrado26 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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