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Zündnadel Pikenbüchse


PeterS

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anbei ein Bild aus einem Amerikanischen Forum...

Der Oberring der Pikenbüchse hat hier ein angebrachtes Gewinde...

die Spekulationen hierrüber gehen von Schalldämpfer ( :mrgreen: , sieht der Diskussionteilnehmer zum Glück selber so) bis hinzu umbau zum Leinenschießen...

weis jemand was genaues??? (Corrado :oops: )

Grüße

Peter

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Vielleicht für ein "Blank firing device" = "Manöverpatronengerät"?

(Zerlegt das Holzgeschoss bei der Verwendung von Platzpatronen zur Vermeidung von Unfällen bei Manöverübungen)

Holzgeschosse hatten die zu der Zeit noch nicht, nur der Papptreibspiegel kam vonre raus.. der war aber recht "massiv2 und zerlegt sich auch nicht... hm.......

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Nicht ganz Ernst:

Vielleicht ist das ja ein Adaüter zum Anschluss eines Garten-Wasserschlauches zur Schnellreinigung. Sozusagen der Vorläufer des BlackJet?

.. das ist auch gut... Gardena Schnellkupplung gabs ja noch nicht :mrgreen:

bisher sind für mich

a) umbau auf Leinenschießgerät (Pikenbüchse wurde ja bei der Marine Aufgebraucht)

B) MPG (Versuch)

wohl am wahrscheinlichsten, obwohl ich in der einschlägigen Literatur bisher nix dazu gefunden habe und da gibt es ja einiges, inkl. diversen Dreyse Versuchsstücken...

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Interessant wäre es, den Truppenstempel der Büchse zu sehen, die sich übrigens "Pikenbüchse" und nicht "Piekenbüchse" schreibt. Ich könnte wetten, dass es sich um eine Marinestempelung handelt. Hintergrund: Ab 1859, hauptsächlich aber nach Ausmusterung der Pikenbüchse bei den preußischen Jägerbataillonen, die ab 1865 die Zündnadelbüchse M /65 erhielten, gab man die nun überzähligen Pikenbüchsen an die Königliche Marine. Noch 1866 und 1868 forderte das Marineministerium beim Allgemeinen Kriegsdepartement insgesamt 1348 Pikenbüchsen M/54 an. Diese Gewehre blieben lange Zeit die Feuerwaffen der Matrosen.

Denkbar ist, dass es sich hier um einen Versuch handelt, die Pikenbüchse zum Abschießen von Leuchtkörpern zu verwenden. Auf den Gewindeteil des Laufrings wurde möglicherweise ein Granatbecher aufgeschraubt, in den das Leuchtmittel eingelegt wurde. Allerdings ist über derartige Versuche in der zur VBerfügung stehenden Literatur nichts bekannt.

Gruß

corrado26

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Wenn ich das richtig sehe, sind da Schwedische Marken drauf. Leider habe ich bisher keine weiteren Informationen gefunden....

Das siehst Du leider völlig falsch: Die gotischen Buchstaben unter Krone sind Namensstempel der an der Kontrolle der Waffe beteiligten preußischen Prüfoffiziere und das "FW" unter Krone steht für Friedrich Wilhelm IV. von Preußen.

Gruß

corrado26

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