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Gazastreifen: Waffentestgelände


Sgt. Hartman

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Ein Recherchebericht eines italienischen Fernsehsenders vom 12.Oktober 2006, warf die Frage auf, ob die israelische Armee in den Monaten Juli und August 2006 im Gazastreifen Waffentests durchgeführt hat. Es handelt sich um eine Waffe welche besonders ernste physische Verletzungen herbeiführt, wie amputierte Gliedmaßen und schwere Verbrennungen verursacht, ähnlich jener welche von den US Militärs DIME genannt wird. DIME verursacht in einer relativ keinen Sphäre eine kraftvolle, tödliche Explosion.

Italian TV: Israel used new weapon prototype in Gaza Strip

http://www.haaretz.com/hasen/spages/772894.html

Der Bericht des italienischen Journalisten basiert auf Augenzeugenberichten von Ärzten im Gazastreifen und Test welche in Laboratorien in Italien durchgeführt wurden. Das Rechercheteam hatte vor einigen Monaten den Einsatz von Weißem Phosphor gegen irakische Aufständische in Faludja bekannt gegeben. ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21303/1.html)

Generalmajor (Res.) Yitzhak Ben-Israel, der frühere Leiter des israelischen Waffenentwicklungsprogrammes, berichtete den italienischen Journalisten, dass ein Ziel der Waffenentwicklung sei: Jemanden zu treffen, ohne Schaden bei Umstehenden oder Anderen zu verursachen.

Die Recherche von »Rai24news« folgte den Berichten von Ärzten aus Gaza über unerklärliche ernste Verletzungen. ( http://de.indymedia.org/2006/07/152537.shtml) Die Ärzte berichteten von einer besonders hohen Anzahl Verwundeter, welche ihre Beine verloren haben, von vollständig verbrannten Körpern und Fleischwunden in welchen keine Granatsplitter zu finden waren. Einige der Ärzte behaupteten, sie hätten aus den Wunden Partikel entfernt hätten, welche auf dem Röntgenbild nicht abgebildet wurden.

Nach den Zeugenaussagen wurden die Munition von Drohnen abgefeuert, der größte Teil davon im Juli 2006.

Dr. Habas al Wahid, der Leiter der Notaufnahme, des Shuhada al Aqsa Krankenhauses in Deir el Balah, berichtet den Journalisten, dass die Beinen der Verletzten von ihren Körpern abgetrennt waren, »als ob eine Säge zum Durchtrennen des Knochens verwendet worden wäre« Es waren Anzeichen von Hitzeeinwirkung und Verbrennungen in der Nähe der Amputation, aber keine Anzeichen, dass die Amputation durch Metallsplitter verursacht worden wäre.

Dr. Juma Saka, vom Shifa Krankenhaus in Gaza City, sagte die Ärzte hätten kleine Eintrittswunden auf den Körpern der Verletzten und Getöteten gefunden. Nach Angaben von Saka wurde auf den Körpern der Opfern in ihren inneren Organen ein Pulver gefunden.

»Der Staub war wie mikroskopische Schrapnells, und diese waren es wahrscheinlich, welche den Tod verursacht haben.«, erklärte Saka.

Das Rechercheteam aus Italien warf die Frage auf, ob die israelische Armee eine Waffe einsetzt, welche in ihren Eigenschaften ähnlich dem »Dense Inert Metal Explosive« (DIME) ist. Dabei handelt es sich um eine Waffe, welche für die US Militär entwickelt wurde. Nach Angaben der offiziellen Website des US Luftwaffen Laboratoriums handelt es sich um eine »fokussierte tödliche« Waffe, welche darauf abzielt genau einen Menschen zu töten, wobei minimaler Schaden in der Umgebung entsteht.

Nach Angaben der Website, besteht das Projektil aus einer Carbonfaserhülle, welche mit Tungstenpulver und Sprengstoff gefüllt ist. Bei der Explossion werden die Tungstenpartikel (Tungsten ist ein hochtemperaturbeständiges Metall #), in einer Sphäre von vier Meter Durchmesser tödlich verteilt.

Waffe in der Testphase

Nach der in der USA gehosteten website ( http://www.globalsecurity.org/military/systems/munitions/dime.htm'>http://www.globalsecurity.org/military/systems/munitions/dime.htm)

»ist das Ergebnis eine unglaublich zerstörerische Explosion in einem kleinen Gebiet« und »die zerstörerische Kraft der Mischung verursacht weit mehr Schaden als eine bloße Explosion.« Es wird hinzugefügt, dass »die Auswirkung der Mikro-Schrapnells scheint ähnliche aber mächtigere Auswirkungen zu haben als eine Schockwelle.«

Von der Waffe wird angenommen, dass sie sich noch in der Testphase befindet und wurde noch nicht auf dem Schlachtfeld eingesetzt.

Die Journalisten aus Italien sandten Materialproben der Partikel welche in den Wunden der Verletzten im Gazastreifen gefunden wurden an ein Laboratorium der Universität von Parma. Dr. Carmela Vaccaio erklärte bei der Analyse der Proben, sie hätte eine hohe Konzentration von Carbon (Kohlenstoff) und berichtete vom Vorhandensein von ungewöhnlichen Stoffen, wie Kupfer, Aluminium und Tungsten. . Dr. Vaccaio erklärte, dass diese Funde »mit der Hypothese übereinstimmen können, dass die in Frage kommende Waffe DIME ist.

In Bezug auf DIME erklärte Ben-Israel, den Journalisten aus Italien, dass »diese Technologie es zuläßt sehr kleine Ziel zu treffen.«

Der Bericht sagt, dass die Waffe nicht durch internationale Gesetze verboten ist, besonders deshalb, weil sie noch nicht ausreichend getestet ist.

Es wird angenommen, dass die Waffe hochgradig karzinogen und umweltgefährdend ist.

Die Nichtregierungsorganisation »Physicians for Human Rights« hat an den israelischen Verteidigungsminister Amir Peretz geschrieben und nach Erklärungen zu den vorgenannten Verletzungen der Palästinenser gefragt. Von Amos Gilad einem hochrangiger Berater des Ministers wird angenommen, dass er mit der Gruppe in der nahen Zukunft zu dem Thema zusammen trifft.

_______

WARNUNG: Es wird darauf hingewiesen, dass »Dense Inert Metal Explosive« (DIME) die schrecklichsten Verletzungen verursacht und sich dies auch in schrecklichen Bildern und Filmen äußert!

Dense Inert Metal Explosive (DIME)

http://en.wikipedia.org/wiki/Dense_Inert_Metal_Explosive

http://www.globalsecurity.org/military/systems/munitions/dime.htm'>http://www.globalsecurity.org/military/systems/munitions/dime.htm

http://www.rainews24.rai.it/ran24/inchieste/10102006_gaza_eng.asp

filmbeitrag:

http://www.rainews24.rai.it/ran24/inchieste/video/10102006_gaza_ing.wmv

Quelle

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Na und? :?

Es ist doch scheißegal, mit welcher Waffe Terroristen getötet werden!

Gewehrgeschoss, Granatsplitter, Druckwelle, Napalm oder Schwermetallstaub................Hauptsache tot!

Und wenn solche Waffen weniger Kollateralschäden verursachen als konventionelle Kampfmittel - umso besser! :!:

Es lebe der Fortschritt! :mrgreen:

GRUß

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Na und? :?

Es ist doch scheißegal, mit welcher Waffe Terroristen getötet werden!

Keine gute Attitüde, denn nach rechtsstaatlichen Grundsätzen muss die Schuld eines Menschen von einem Gericht festgestellt werden. Zudem steht zu bezweifeln, dass alle getöteten oder verletzten Palästinenser auch tatsächlich Terroristen waren.

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Sind Kinder Terroristen im Larvenstadium??????

Gute Frage :!:

Das Wort Terrorist trifft heute fast auf jeden zu , der nicht mit bestimmten Politikern einer Meinung ist.

Und wenn er keine Bombe geworfen hat, dann kann das ja noch werden.

Und weil ein Terrorist eben was ganz verwerfliches ist, hat man dann jede Legitimation verschiedene Meinungen einfach wegzupusten.

Analog dazu sind Waffenbesitzer eben nur künftige Amokläufer, die noch nie aufgefallen sind.

Die Israelis sind im Moment im Gazastreifen schon wieder am Zündeln , auch mit Raketenattacken ,später jammern sie wieder über den heimtückischen Terror im eigenen Land.

Lernen die das nie oder hat das System ?

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Zum Ursprungsthema:

1. Hervorragender Journalismus bzw. ganz toller Übersetzer: Tungsten nennt sich im Deutschen Wolfram. Kann doch nicht so schwer sein :?

2. Der Artikel ist ziemlich reißerisch. Da wird natürlich gleich von "besonders ernsten physischen Verletzungen" gesprochen - rein psychisch/psychologisch wirkende Granaten gibts halt keine, und ernster als die Verletzungen durch bereits (schon ziemlich lange) bekannte Hand- und/oder Artilleriegranaten sind die von den DIME-Geräten verursachten Wunden auch nicht.

Eine neue Waffe, die genau betrachtet weniger Schaden verursacht als eine bereits in Benutzung befindliche - das zieht keinen Hund hinterm Ofen vor.

Also muss es gleich wieder ganz fürchterbar sein...

Und dann gleich wieder vor "schrecklichsten Verletzungen" gewarnt bei den Links...als ob die Opfer anders aussehen würden als jene, die auf kürzeste Entfernung Opfer von Gewehr- oder Handgranaten (oder gar Minen) werden.

Als Krönung zitiert Indymedia dann noch das Gefasel von "radioaktiven Waffen". Echt zum Schießen (pun intended).

Einzig die "Feinstaubdebatte" bei der ganzen Sache kann ich nachvollziehen, aber das ist dann doch eher sekundär.

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Die Israelis bemühen sich jedenfalls sehr, Unschuldige und Täter auseinanderzuhalten - die israelischen Vergeltungschläge richten sich jedenfalls primär nur gegen Führungsmitglieder und Kämpfer - was man von der Gegenseite nicht behaupten kann. Die Palästinenser köpfen sogar ganz öffentlich auf Marktplätzen ihre eigenen Bürger, wenn diese nur im Verdacht stehen einem Israeli geholfen zu haben.

Wenn solche Waffen dazu beitragen, möglichst nur die "Richtigen" zu treffen...warum nicht.

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Muss es erst Anschläge geben?

Ganz im Gegenteil

Israel befindet sich in einem Krieg und die Gegenseite macht keinen Hehl daraus, das nur die totale Vernichtung dieses Staates das alleinige Ziel aller Aktionen ist. In einem solchen Fall darf auch Israel alles tun, um diesen Krieg zu Gewinnen und nicht nur zu reagieren. Hier geht es eben nicht mehr nur um Vergeltung, sondern um die Sicherung der eigenen Existenz.

Wenn mich jemand töten wollte würde ich jedenfalls alles tun um den Kampf zu Gewinnen und mich nicht in ein unsicheres Geplänkel verheddern.

Wer Krieg will, der muss numal mit dem Risiko leben, dass er diesen auch verlieren kann! So ist das Leben.

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