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DH Kolumne No. 172 - Freund liest mit


DirtyHarry

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joker :

das mit der Uzi war ja nur ein hypothetisches Beispiel um deutlich zu machen, daß eine Faustfeuerwaffe nicht der Weisheit letzter Schluß und längst keinen Garantie ist.

Die Gegenreaktion der Kriminellen ist nicht etwa zum Gutmenschen zu konvertieren, sonder meist zur Eskalation der Aufrüstung, wenn sie denn wissen, daß Opfer bewaffnet sein könnten.

Die Schwarzenghettos in den Staaten lassen grüßen.....

Also gehe ich nicht mit breiter Brust auf eine Horde pöbelbereiter Jugendlicher zu, solange ich nicht weiß was sie können und was sie haben.

es gibt mir aber keiner die Garantie, daß sie nichts haben und in Unterzahl ist man sowieso immer der Depp... das weiß auch die Polizei.

Kein einzelner Beamter wird mit gezückter Waffe den Helden spielen - höchsten in Filmen mit Clint Eastwood. :D - sie werden immer angemessene Verstärkung anfordern, der Situation angepaßt, denn leben wollen sie ja auch alle.

So nun weiter:

Welche Sicherheit gibt mir eine Waffe, wenn ich unvermittelt oder von hinten angriffen werde und gar keine Gelegenheit habe , mich zu verteidigen- keine.

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Du rennst offene Türen ein.

Was du aber gerne vergisst die Kriminellen sind Menschen wie du und ich und gehen eben auch nicht auf potentiel bewafnete Menschen zu. Ich würde ja auch im Traum nicht daran denken willentlich mit einer KW ein Gefecht mit irgend jemanden zu liefern. Im übrigen die Einführung des CCW hat in den USA die Gewaltdelikte sinken lassen, also müssen die Kriminelle sich andere Betätigungsfelder ausgesucht haben.

Dein Problem ist, du mutest den Leuten viel zu viel Dummheit an, sei es dem Gestztreuen Bürger oder dem Kriminellen.

DH ist nicht das Mass aller Sachen, im übrigen im real Life ist meistens alles anders.

Und zuletzt vergiss nicht, ich weiss es wie man lebt mit CCW.

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Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft.

Merkwürdige Höflichkeit, wenn einer Angst vor dem anderen hat.

Höflichkeit und gute Umgangsformen sollten eigentlich das Produkt einer guten Erziehung sein und nicht durch Waffen erzwungen.

Mir würde so ein Zusammenleben wie Beispielsweise auf Sizilien nicht so recht behagen und wenn ich eine Gatling in der Jackentasche tragen könnte.

Ich vermisse zumindest hier bei uns keine CCW und selbst wenn ich könnte würde ich die Eisen zu Hause lassen.

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Aber was, ausser Deiner Angst, hat sich seit der Zeit ohne CCW in Deinem Leben geändert ... :?:

Das ich ab einer gewissen Uhrzeit in gewisse Ecke nicht mehr gehe, das ich mich zb Frage ob meine Kinder ganz nach hause kommen.

Sowieso, wenn das ganze ein Hirngespinst meinerseits ist (nur die Statistiken scheinen den gleichen Dachschaden zu haben), dann ist es ja nicht schlimm das ich mit einer potentiellen Waffe rumlaufe die ich nie benutzen werde.

Warum ist es eigentlich so schwer zu verstehen, das während 20 Jahren mit CCW alles i.o war und die Jahre danach alles sich nachweislich zum schlechten geändert hat. Daraus kann als kleinster gemeinsamen Nenner geschlossen werden, mit CCW passiert nichts also kann man es erlauben.

@Attila

niemand verlangt von dir eine Waffe zu tragen. Immerhin habe ich es während 20 Jahren nicht gemacht trotz der Möglichkeit. Aber lass den Rest der Menschheit ihre eigenen Entscheidungen treffen.

Weisst du welche Antwort ich vor 20 Jahren bekam als ich fragte (nachdem ich einen Erwerbschein mir besorgt hatte für eine KW) wie ich die Waffe zu transportieren hätte. Natürlich geladen und auf dem Mann (Behörden Auskunft). Damals wurden keine Leute einfach so abgeknallt wegen irgendwelchen Lapalien. Damals konnte auch eine Truppe ins Kaffe gehen, die Stg vor dem Kaffe hingestellt ohne Wache oder sonstetwas und nichts verschwand. Irgendwie haben sich die Zeiten geändert und nicht zum Guten.

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Warum sind die Deutschen dann ohne CCW nicht im Sumpf der Kriminalität versunken ... verstehe ich nicht.

Ironiemodus :AN

Hier liegen an jeder Straßenkreuzung jedenTag 10 Tote herum -umgebracht von marodisierneden Jugendbanden mit Waffen und keiner kann sich wehren.

Ironiemodus :AUS

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Attila,

hör auf mit deinen Verschörungstheorien nach dem Muster was wäre wenn ! Schau dir mal offizielle Zahlen an. Es ist unglaublich dass man der neuen Generation der Legalwaffenbesitzer jetzt genau das wieder erklären muss was man vor Jahren noch den Politikern eingbläut hat :roll:

Vielleicht noch mal in Kurzform:

1.) Prinzipiell verwandelt das Tragen einer Waffe, das Führen eines gefährlichen Hundes oder die Ausübung einer Kampfsportart den jeweiligen nicht prinzipiell in einen Idioten

2.) Man kann Ärger aus dem Weg gehen (auch ich mache das) - trotzdem nützt dir das nichts wenn der Ärger hinter dir her ist

3.) Im Falle des unabwendbaren Ärgers bist du mit einer Waffe - und sei es nur eine Gaswaffe, Messer oder Pfefferspray - besser dran - du hast mehr Optionen als ohne

4.) Wenn die Demokraten die CCW von Marc kassiert haben, weisst du was er dann dun tun wird ? Er wird nur nächstmöglichen Waffe die man tragen darf z.b. Messer wechseln. Und notfalls wird er die dann auch gegen einen Kampfhund einsetzen wenn keine andere Möglichkeit bleibt - unabhängig davon was er hier nun bei Gunboard gepostet hat 8)

5.) Es gibt US Statistiken wo belegen dass wenn bewaffnete Angreifer und Opfer aufeinander treffen die Erfolgsquote der Angreifer weniger als 40 % Prozent ist - das gibt Kriminellen durchaus zu denken

6.) Man kann sich durchaus auch gegen mehrere Angreifer durchsetzen - selbst ohne scharfe Schusswaffe - man muss nur wissen wie (Ich verzichte hier zu schildern wie - aber es wäre sehr brutal). Die Logistik der Angreifer wird gebunden wenn sie (Schwer)verletze in den eigenen Reihen haben - den müssen sie nämlich schleunigst wegschaffen weil das die Polizei auf ihre Spur führen würde

7.) Angreifer - selbst wenn sie in der Überzahl sind - haben genauso davor Angst verletzt oder getötet zu werden oder in den Knast zu wandern.

Belassen wir die Diskussion mal dabei. Durch weitere Diskussion werden keine neuen Erkenntnisse mehr kommen.

Wenn es ein CCW gäbe würde man wahrscheinlich nur selten davon Gebrauch machen wie Joker schon gesagt hat.

joker :

das mit der Uzi war ja nur ein hypothetisches Beispiel um deutlich zu machen, daß eine Faustfeuerwaffe nicht der Weisheit letzter Schluß und längst keinen Garantie ist.

Die Gegenreaktion der Kriminellen ist nicht etwa zum Gutmenschen zu konvertieren, sonder meist zur Eskalation der Aufrüstung, wenn sie denn wissen, daß Opfer bewaffnet sein könnten.

Die Schwarzenghettos in den Staaten lassen grüßen.....

Also gehe ich nicht mit breiter Brust auf eine Horde pöbelbereiter Jugendlicher zu, solange ich nicht weiß was sie können und was sie haben.

es gibt mir aber keiner die Garantie, daß sie nichts haben und in Unterzahl ist man sowieso immer der Depp... das weiß auch die Polizei.

Kein einzelner Beamter wird mit gezückter Waffe den Helden spielen - höchsten in Filmen mit Clint Eastwood. :D - sie werden immer angemessene Verstärkung anfordern, der Situation angepaßt, denn leben wollen sie ja auch alle.

So nun weiter:

Welche Sicherheit gibt mir eine Waffe, wenn ich unvermittelt oder von hinten angriffen werde und gar keine Gelegenheit habe , mich zu verteidigen- keine.

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D.H.

Du konstruierst Dir selbst ein Horrorszenario mit Anzeichen von Verfolgungswahn und hast am Ende soviel Angst vor Deinem eigenen Traumgebilde, daß Du eine Waffe brauchst.

Wahrscheinlich wohnst Du in einer unglaublich unsicheren Gegend , ich für meine Teil sichere nur mein Haus und Hof und bewege mich ansonsten ohne Angst in der Öffentlichkeit - ohne Waffe.

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Und wenn das Führen scharfer Schusswaffen verboten ist wieso sollte das Führen von Kampfhunden erlaubt sein ? Verstoss gegen das Gleichheitsprinzip.

Das sehe ich genauso. Viele führen Ihre Hunde doch nur aus einem Grund.....Abschreckung. Schaut Euch doch mal um. Das asozialste Pack hat die größten Hunde. Wenn ich schon sehe, wieviele "Glatzenträger" einen Stafford spazierenführen....da kommt mir die Galle hoch.

Ich wohne auf dem Land, hier ist (noch) nix mit Jugendgangs, massenhaft Ausländern usw.

Aber wenn man mal einen gemütlichen Spaziergang mit seiner 2jährigen Tochter macht, kommt einem hin und wieder schonmal ein Rottweiler, Dobermann oder was auch immer OHNE Leine entgegen. Weil die meisten Hundebesitzer eben meinen, "Dem Hund gehört auch mal Freiheit im Wald gegeben und mein Hund hat ja sowieso noch nieee jemandem was getan".

Besonders angenehm ist es, wenn so ein Riesenvieh von einer 14jährigen geführt wird. Die hat bestimmt alles im Griff! :x

Da wünscht man sich dann wirklich eine scharfe Waffe unter der Jacke. Deswegen würde ich nicht mehr Risiken eingehen oder mir toll vorkommen. Es geht einfach nur um das Gefühl, im Fall des Falles wenigstens was machen zu können.

Aber klar, wenn uns der Hund mal angreifen sollte, dann sind wir natürlich selber schuld. Weil dann sind wir in sein Revier eingedrungen, haben uns zu hektisch bewegt oder was auch immer. :pille2:

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fritzig,

Du meinst, nur weil er noch nicht in die Statistik eingegangen ist, übertreibt er etwas?

Ich bin auch für CCW. Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft.

Ich weiss nicht. Wenn ich mir vorstelle, das die Haralds dieser Welt alle mit einem Kracher rumlaufen .... da trete ich glatt in die Anti-Gun-Liga ein.

Muss los, ne Kevlarweste kaufen ...

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So, habe mir den Fräd auch mal reingezogen.

Hat ja interessante und Lehrreiche Postings darunter.

ABER:

Ich bin schon ein wenig enttäuscht wie gewisse legale Waffenbesitzer,

welche sich mit dem Thema auseinandersetzen, nicht begreifen können (oder wollen?)

in welchem Zusammenhang eine Waffentragerlaubnis für Besitzer mit

der Kriminalität auf der Strasse zusammenspielt.

Es gibt ja mittlerweile genug Statistiken die bestätigen das ein Waffentragen

die Kriminalität senkt. Der Waffenbesitzer der dies nicht glaubt hat ne lange

Leitung (ev. sogar über Tokyo) oder hat zuviele Wild-West-Movies gesehen.

Wenn ihr in nem Zug die Notbremse seht, welche euch so schön rot anlacht,

müsst ihr dann auch unbedingt daran ziehen weil sie dafür gemacht wurde?

- NEIN, aber sie gibt einem ein gutes Gefühl dass der Zug in einem Notfall gestoppt werden kann.

Ausserdem wird der Missbrauch bestraft.

Also, wer behauptet jetzt das Zugfahren ohne diesen Hebel sicherer wird?

Schliesslich wird ja ohne diesen Hebel kein Missbrauch mehr geschehen...

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bist du mal ne zeitlang mit einem kracher rumgelaufen?

ich musste das mal beruflich machen; ist lange lange her.

ständig drückt das ding. ständig hat man angst, das ding zu verlieren und muss aufpassen, dass es ja bloss keiner sieht, damit man nicht angemacht wird.

nicht mal in ruhe aufs WC kann man wegen dem blöden teil.

ne, danke. nur wenn ich wirklich zwingend muss.

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Ich hab jetzt aber in keinem Satz erwähnt dass ich mir ne Knarre in die Hose

stecken würde, wenn ich das dürfte. Nein, sicherlich nicht. Ich würde das

Ding sicherlich Zuhause lassen. Aber nur schon die Möglichkeit dass

man dürfte, würde auf Kriminelle schon eine abschreckende Wirkung haben.

Das ist ja auch der Sinn der Sache. Und wenn jeder eine Waffe tragen darf,

ist es auch nicht so schlimm wenns jemand sieht, weils nichts spezielles

mehr ist. Deswegen fällt das mit dem "anmachen" ebenfalls weg.

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Es ist ein Unterschied, ob man muß oder darf. Und es ist die Frage, was ein mündiger, selbstveranwortlicher Bürger gerade noch allein entscheiden kann. Rechtfertigen die Erfahrungen in den USA mit CCWs (eigene haben wir ja keine) die restriktive deutsche Politik bei Waffenscheinen? Nein. Gibt es Anhaltspunkte, das Land würde in einen Blutrausch fallen, wenn es CCWs gibt? Nein. Gibt es Anhaltspunkte, daß CCWs die Kriminalität senken würde? Eigene nein, in den USA ja. Hat die Kriminalität seit Öffnung der Grenzen nach Osten deutlich zugenommen? ME ja. Gibt es Anhaltspunkte, daß auch künftig die Kriminalität steigen wird? Ja. Werden Täter immer brutaler? Ja.

Ich bin auch noch nie bedroht worden und würde wahrscheinlich keine Waffe führen, auch wenn ich dürfte. Ich habe aber auch schon die Situation erlebt, wie hier im Frankfurter Stadtwald ein Riesendrumm von Hund im gestreckten Galopp auf unseren Jüngsten (damals noch Windelträger) losdüst (dahinter ein rennendes, dickleibiges und rotgesichtiges Männchen:"Der macht nix, der macht nix!") und da habe ich mich sehr hilflos gefühlt. Es war bisher die erste und einzige Situation, in der ich gerne meinen Revolver dabeigehabt hätte.

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Habe den Topic nicht von Anfang an gelesen, aber möchte doch noch eine Bemerkung anbringen zum Waffentragen:

Bis 1999 war das in der Schweiz in der Hälfte der Kantone erlaubt, und zwar ohne besondere Gründe (!) und ich weiss von keinerlei Problemen, die es damit gegeben hätte. - Für den Schweizer waren/sind (?) Waffen im Alltag nichts besonderes, erst langsam entsteht ein völlig verdrehtes Verhältnis dazu unter dem Einfluss der Medien, gewisser Politiker und geänderter Gesetze.

Seit 1999 ist es jedenfalls verboten und ich weiss nicht, ob das Leben dadurch besser wurde - dass die Kriminalitätsrate seither nur gestiegen ist, hat sicher auch andere Gründe...

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Habe den Topic nicht von Anfang an gelesen

Kluge Entscheidung!

egal wie wir uns in deutschland drehen und wenden, wir werden keinen einfachen zugang zum waffen führen bekommen.

niemals.

bislang ist unsere selbsternannte waffenlobby nicht mal in der lage, einen nennenswerten einfluss auf die ausgestaltung von rechtsänderungen oder den zugehörigen verordnungen zu nehmen.

es existiert keine instanz, die da irgendwie agieren würde.

dass kannst du vergessen. für den anfang wäre es schon mal ein erfolg, die einhaltung der rechtlichen bestimmungen, die für die schützen günstig sind, durch die jeweiligen behörden erfolgreich umzusetzen.

siehe freund bopper ....

das ist mehr als die närrische vereinigung unter ihrem halbdurchsichtigen karnevalspräsidenten, dessen namen ich immer vergesse, weil er so unwichtig ist, in dem letzten fünf jahren erreicht hat.

wenn ich nur an den albernen doofrundbrief denke, schüttelt es mich. "wir wollen seriefeuerwaffen, tralala".

das ist noch nicht mal eine norm, die in deutschland entschieden werden kann, weil es vorgaben seitens der EU gibt - siehe frankreich, wo die armen franzosen ihren ganzen kram abgeben mussten, wegen der doofen EU.

und dafür mussten arme bäume sterben ,,,

hin- oder her: bevor wir über einen leichteren zugang zum waffenschein in deutschland reden können, müsste erst mal eine ganz andere vorarbeit geleistet werden.

allerdings: wer von euch ist jemals kontrolliert worden ???

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Habe den Topic nicht von Anfang an gelesen, aber möchte doch noch eine Bemerkung anbringen zum Waffentragen:

Bis 1999 war das in der Schweiz in der Hälfte der Kantone erlaubt, und zwar ohne besondere Gründe (!) und ich weiss von keinerlei Problemen, die es damit gegeben hätte. - Für den Schweizer waren/sind (?) Waffen im Alltag nichts besonderes, erst langsam entsteht ein völlig verdrehtes Verhältnis dazu unter dem Einfluss der Medien, gewisser Politiker und geänderter Gesetze.

Seit 1999 ist es jedenfalls verboten und ich weiss nicht, ob das Leben dadurch besser wurde - dass die Kriminalitätsrate seither nur gestiegen ist, hat sicher auch andere Gründe...

Gewisse Bevölkerungsgruppen tragen ungehindert vom Gesetz Waffen und/oder führen diese im Auto mit. Das ist leider so.

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