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Schuldrama in Emsdetten: Ein Toter und mehrere Verletzte


Sgt. Hartman

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Ein bewaffneter Vermummter, der am Morgen in eine Schule in Emsdetten im Münsterland eingedrungen war, hat sich offenbar selbst das Leben genommen. Es spreche "vieles dafür", dass der Mann sich selbst gerichtet habe, sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. An der Leiche des Täters befanden sich Sprengsätze, die von Spezialisten entschärft werden sollten. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll es sich um einen 18-jährigen Ex-Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule handeln.

Der Täter war gegen 09.30 Uhr in das Schulgebäude eingedrungen. Nach Angaben der Polizei in Steinfurt kam es dabei zu einer Auseinandersetzung mit einer Lehrerin und einem Hausmeister. Der Mann gab in der Schule mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe ab. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter acht Schüler und Lehrer sowie mehrere Polizisten.

Das Schulgebäude wurde evakuiert. "Alle Kinder sind in Sicherheit", sagte ein Polizeisprecher. Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln. Unklar ist auch, ob der Mann in der Schule Geiseln in seiner Gewalt hatte. Spezialisten versuchten, die Sprengsätze an der Leiche des Mannes zu entschärfen. Die eingesetzten Polizisten kämen "wegen des Sprengstoffs derzeit nicht an die Leiche heran", sagte ein Polizeisprecher.

Einzelheiten zur Identität des Täters wollte Schweer zunächst nicht mitteilen. "Wir gehen davon aus, dass wir die Person kennen", sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt lediglich. Details wollen die Ermittler auf einer Pressekonferenz am Nachmittag in Emsdetten mitteilen.

http://de.news.yahoo.com/20112006/286/vermischtes-schuldrama-emsdetten-toter-mehrere-verletzte.html

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