Jump to content

Verbot von Killerspielen, Waffen aus dem Internet


DirtyHarry

Recommended Posts

Ein Verbot von Psychopathen bzw. deren sichere Verwahrung scheint wesentlich sinnvoller. Allerdings muss man klar sagen dass diese Spiele nichts für Kinder sind.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81319

Nach dem Amoklauf an einer Realschule in Emsdetten flammt der Streit wieder auf, ob so genannte Killerspiele Mitverursacher zunehmender Gewalt unter Jugendlichen sind und ob sie verboten werden sollen. Aus Rache hatte ein 18-Jähriger am Montag seine frühere Realschule überfallen und fünf Menschen angeschossen, bevor er sich selbst tötete. Insgesamt wurden 37 Menschen verletzt. Der 18-Jährige hatte laut Medienberichten bereits vor Jahren in einschlägigen Internetforen Gewaltakte angekündigt. Er galt als Waffennarr, der sich unter anderem für Kriegsspiele im Wald und für gewaltverherrlichende Computerspiele interessierte. Im Internet posierte er mit Gewehren und einer Maschinenpistole. Außerdem soll er über das Internet Waffen, Munition, Sprengstoffbestandteile und Zündschnüre gekauft haben.

Ein Sprecher des Familienministeriums erklärte gegenüber dem Hamburger Abendblatt, bis Ende 2007 solle beurteilt werden, ob das Jugendmedienschutzrecht in seiner aktuellen Fassung ausreichend sei. Bereits im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD war zu lesen, dass das Jugendmedienschutzrecht neu bewertet werden solle; auch ein Verbot von so genannten "Killerspielen" ist im Koalitionsvertrag vorgesehen. Noch im August hatte die Bundesregierung allerdings auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion erklärt, keine Notwendigkeit für gesetzliche Verschärfungen in Richtung eines Verbots von "Killerspielen" zu sehen.

Bereits am gestrigen Montag hatte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz sich für ein Verbot gewaltverherrlichender Computerspiele ausgesprochen: "Ich bin sehr dafür, ein Verbot von Killerspielen in Betracht zu ziehen", sagte er der Netzeitung. Nicht jeder, der ein solches Spiel spiele, werde "automatisch zum Massenmörder", meinte Wiefelspütz aber gleichzeitig. Auch der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach unterstützte den Vorstoß von Wiefelspütz: "Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der 18-jährige Täter sich über einen längeren Zeitraum und intensiv mit so genannten Killerspielen beschäftigt hat, müsste der Gesetzgeber nun endlich handeln."

...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81332

Mit einer Bundesratsinitiative will Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) ein Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen erreichen. Ziel sei ein Herstellungs- sowie ein Verbreitungsverbot, sagte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber dpa. Ein Herstellungsverbot sei zwar schwer umsetzbar, da der Großteil der Baller-Spiele im Ausland programmiert werde. Ein Verbot zur Verbreitung in Deutschland sei allerdings ein wichtiger erster Schritt.

Zudem fordert Schünemann die Abschaffung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), eine von den Software-Herstellern unterstützte Einrichtung. Notwendig ist aus seiner Sicht ein neues Gremium zur Überprüfung von Computerspielen, das "rein in staatlicher Hand" liege. Die bisherigen Kontrollen seien offenbar zu lax, hieß es. Selbst bei Spielen, die ab 16 freigegeben sind, fließe reichlich Blut. Freiwillige Selbstkontrolle reiche offenbar nicht aus.

...

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 81
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

So ein Bockmit, Millionen Deutsche zocken mehr oder weniger CS & Konsorten, davon sind jetzt innerhalb von viereinhalb Jahren zwei Stück ausgetickt, statistisch also überhaupt nicht darstellbar.

Vielleich waren die Amokläufer auch beide Messdiener, Fußballer oder in einer Theater-AG, dann sollte das auch schleunigst verboten werden.

Verbieten ist immer gut... :aua:

Link to comment
Share on other sites

Verbote bewirken bekanntermaßen das Gegenteil des Gewollten. Aber was wollen diese dämlichen Politiker, die nach Erfurt die Gesetze für diejenigen verschärften, die absolut mit diesem Massaker nichts zu tun hatten?

Sie wollen dem Volk Genugtuung verschaffen, damit es die Klappe hält.

Das gabs auch schon im Mittelalter.

Link to comment
Share on other sites

Ein Verbot von Psychopathen bzw. deren sichere Verwahrung scheint wesentlich sinnvoller.

...

Haha und wie weiss man das jemand ein Psychopath ist, vor seinem Amoklauf. Ziemlich überflüssige Bemerkung.

PC-Spiele verbieten, damit erreicht man mit Sicherheit das jedes Kind es sich vom Internet runterlädt. Ausserdem wenn ich sehe was so am Abend im Fernsehen läuft, brauch ich keine PC-Spiele um Gewaltverherlichung mit zukriegen.

Waffen über Internet?

Ihr könnt e-gun abstellen und es wird sich nichts ändern. In einem anderen Thread hatte ich berichtet wie der 14 jähriger Junge einer Freundin sich 2 Karabiner und eine Pistole besorgen konnte mit zugehörige Munition. Übrigens auch so ein Kandidat für so eine Tat. Der Unterschied ist, das die Mutter es gemerkt hat und den Sohn bei der Polizei angezeigt hat. Waffen wurden übrigens anscheinend 50 km entfernt gestohlen.

So lange Eltern nicht mitkriegen, was ihre Kinder treiben und was für Probleme sie haben, werden solche Sachen immer wieder passieren. Da kann man verbieten bis zum umkippen, ändern wird sich nichts.

Man kann in diesem Fall von Glück reden, das der Junge nicht gescheiter war und sich richtige gefährliche Waffen illegal besorgt hat.

Link to comment
Share on other sites

Verbote bewirken bekanntermaßen das Gegenteil des Gewollten. Aber was wollen diese dämlichen Politiker, die nach Erfurt die Gesetze für diejenigen verschärften, die absolut mit diesem Massaker nichts zu tun hatten?

Sie wollen dem Volk Genugtuung verschaffen, damit es die Klappe hält.

Das gabs auch schon im Mittelalter.

@Hemo: Volle Zustimmung - anderes Beispiel: [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Prohibition"]Prohibition – Wikipedia[/ame]

Link to comment
Share on other sites

Auch bei Drohungen sofort knallhart durchgreifen:

- Droher fliegt von der Schule und zwar sofort

- Droher wird in einem PLK untersucht

- Droher verbringt zeitliche begrenzte Haft

- Bei der neuen Schule muss der Droher glaubhaft versichern dass er sich gebessert hat

DH geh bitte zum Therapeuten.

Jedes Kind was mal einen Mitschüler bedroht hat wird vorsorglich für den Rest seines Leben weggesperrt. :shock:

Was ein Glück das Leute wie du nicht Gesetze im Alleingang entscheiden können. Nordkorea wäre ein Ferienparadis im Vergleich.

Link to comment
Share on other sites

Auch bei Drohungen sofort knallhart durchgreifen:

- Droher fliegt von der Schule und zwar sofort

- Droher wird in einem PLK untersucht

- Droher verbringt zeitliche begrenzte Haft

- Bei der neuen Schule muss der Droher glaubhaft versichern dass er sich gebessert hat

Gibt es doch alles schon!

Drohe doch heutzutage mit in irgendeiner deutschen Schule lautstark, daß Du "...Euch Arschlöcher alle umlegen werde und zwar mit der PUMPGUN"!

Wetten, daß Du dann erst mal in den U-Knast kommst, von der Schule fliegst und von Psychofuzzies umschwärmt wirst wie ein Haufen Scheiße von Fliegen?

GRUß

Link to comment
Share on other sites

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,449855,00.html

Nach der Obduktion der Leiche des Amokläufers von Emsdetten steht fest: Der Ex-Schüler hat sich mit einem 15-Millimeter-Vorderlader selbst getötet. Seine Waffen bezog der 18-Jährige einem Bericht zufolge von einem Online-Waffenhändler.

Münster - Der tödliche Schuss sei mit einer 15- Millimeter-Vorderladerwaffe abgefeuert worden, fanden die Gerichtsmediziner in Münster heraus. Der 18-Jährige sei sofort tot gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Verbrennung des Schwarzpulvers in der altertümlichen Waffe hat laut Staatsanwaltschaft außerdem zu erheblichen Gesichtsverletzungen geführt, die die Identifizierung erschwert hätten.

...

Jetzt konzentrieren sich die Ermittlungen der Polizei auf die Herkunft der Tatwaffen. Diese sei noch ebenso ungeklärt wie die des verwendeten Sprengstoffs, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. Er schloss zugleich aus, dass die Waffen dem Vater des Tatverdächtigen gehörten. Dieser soll einen Jagdschein besitzen. Die Polizei überprüft zudem, ob die Rohrbomben aus frei erhältlichen Bestandteilen nach einer Bauanleitung aus dem Internet hergestellt wurden.

Laut der Online-Ausgabe der "Welt" hat sich der Amokläufer vermutlich im Internet mit Waffen versorgt. Bei einer Auktions-Website für "Jäger, Schützen und Angler" habe ein Nutzer mit dem Internet-Pseudonym von Sebastian B. seit März 2005 eingekauft. Geboten hat er unter anderem auch auf eine Maschinenpistole aus dem Zweiten Weltkrieg.

...

Link to comment
Share on other sites

Toll die Vorderladerpuste kann man überall ab 18 Kaufen und das Schwarzpulver hat er zur Not aus ein paar Sylvesterböllern gewonnen oder selbst gemixt. Schwarzpulverherstellung ist nun wirklich kein Geheimnis.

Nichts leichter als das.

Bei der Waffenrechtsnovelle kommt 100%ig das Waffenhandelsverbot über das Internet zur Sprache. Irgend ein Parlamentarierdepp wird das fordern.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)