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Zwei Bundeswehrsoldaten tot!


Hollowpoint

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Bei einemSchießunfall mit schwerer Artillerie hat's zwei Kameraden zerrissen! Vier weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

R.I.P. :(

http://onnachrichten.t-online.de/c/98/63/75/9863754.html

Auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz nahe Weißwasser sind bei einer Schießübung am Samstag zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Vier Soldaten wurden verletzt, darunter ein 20 Jahre alter Grundwehrdienstleistender schwer, teilte die Bundeswehr am Sonntag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Unfall während eines Artillerieschießens der Panzerbrigade 21 Lipperland mit einer Panzerhaubitze 2000.

GRUß

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Bei einemSchießunfall mit schwerer Artillerie hat's zwei Kameraden zerrissen! Vier weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Hab dort auch einige Tage und Nächte unter der Erde verbracht. Das Gelände ich riesig, 20 km Schußentfernung. Da kann man sich auch mal verfahren und landet in einem Areal, in das eine andere Einheit gerade schießt. Die haben es auch schon zu DDR-Zeiten geschafft am Zielgebiet vorbei zu schießen und einen Bahnhof einzuäschern. Hoffentlich lassen sie sich jetzt keine Albernheiten einfallen, wir schießen unsere Landesmeisterschaft dort.

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Bela :

Ich versteh zwar nicht viel von Artillerie, aber könnte es nicht sein, daß beim Umgang mit den Granaten was falsch gemacht wurde und beim Laden eine detoniert ist.

Kann man da Fehler machen ?

Ich meine damit daß es nicht unbedingt ein Fehlschuß gewesen sein muß.

Trotzdem auch mein Mitgefühl den armen Schweinen und deren Familien, für die Weihnachten jetzt gelaufen sein dürfte. :shock:

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Ich versteh zwar nicht viel von Artillerie, aber könnte es nicht sein, daß beim Umgang mit den Granaten was falsch gemacht wurde und beim Laden eine detoniert ist. Kann man da Fehler machen ?

Nein. Der Zünder schärft sich erst beim Abschuss, Fehlbedienung ausgeschlossen. Wie es zu dem Unglück gekommen ist, das werden wir noch erfahren. Da die Opfer aus verschiedenen Truppenteilen stammten liegt die Vermutung nahe, dass sie einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

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Ich kenne nur die 156mm, aber ich denke bei der Panzerhaubitze 2000 ist das auch nicht anders.

Da wird die Ladung mit Pulversaecken geladen und wenn man da einen zuviel oder zuwenig reintut, dann ist das Geschoss entsprechend kurz oder zu lang in der Lage.

Allerdings zaehlen immer zwei Leute und dann wird erst wenn die Ladelucke zu ist die Zuendpatrone eingesetzt.

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Ich hatte mal einen Arbeitskollegen :mrgreen: :mrgreen: ( nein nicht der - ein anderer ) der war in den 60 igern bei der NVA -Artillerie.

hat wohl mit Kal. 155 mm geschossen.

Mir ist noch im Gedächtnis, wie der mal erzählt hat, daß beim Scharfmachen der Granaten nach Abschrauben irgend eines Teiles ,eine dünne Membran im Inneren nicht berührt werden dürfte .

"Das wärs dann " sagte er noch.

Kann sein daß die Munition von 1960 bis heute weiterentwickelt hat und BW Muni nicht unbedingt mit NVA ( Russen ) verglichen werden kann.

Aber die Meldung sagte ja auch , daß der Unfall sich beim Schießen mit einer Panzehaubitze ereignete und nicht daß es ein Fehlschuß einer Haubitze war.

Könnte man schon so deuten daß beim Schuß oder Laden was schief ging.

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An anderer Stelle im Netz gefunden, unverändert kopiert:

Beim Batterieschießen wurde die Treibladung in das Rohr eingeführt, bevor das Geschoss angesetzt war. Die automatische Ansetzvorrichtung hat danach das Geschosse hinter der Treibladung angesetzt und diese eingeklemmt - der Geschützführer hat dies bemerkt und nach Abbruch des Kommandos die Waffeninst informiert. Das Geschoss wurde daraufhin mit hydraulischem Druck von vorn wieder entladen. Der Geschützführer und ein Kamerad von der Waffeninst befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Kampfraum. Durch den Druck der Entladeglocke auf die Treibladung (zwischen Glocke und Geschoss) hat nach ersten Erkenntnissen dazu geführt, dass die Treibladung umgesetzt hat, das Geschoss in den Kampfraum gedrückt hat und in den Kampfraum ausgeblasen ist. Die beiden Kameraden sind vermutlich verbrannt, zu einer Umsetzung des Geschosses ist es nicht gekommen.

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Idioten von der Inst!!! Wie kann man nur so bloede sein und eine Treibladung einpressen??

Das muss doch hochgehen!

Die haetten mit einem einfachen Staubsauger (Plastikrohr) die Pulversaecke von vorne absaugen sollen und dann haette man das Geschoss ganz normal weiter von hinten ausdruecken koennen.

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Wie kann das sein?

Ich meine, daß ein Rekrut mal ERST die Treibladung und DANN das Geschoss setzt, ist sicher möglich (und wohl mit einem Riesenanschiß verbunden :mrgreen: ).

Aber daß sich Leutz während der Entladung von vorn im Fahrzeug aufhalten, ist schon sehr leichtsinnig! :shock: :x

Echt beschissen, so zu sterben!!! :(:(:(

GRUß

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"Umsetzten", also der Audruck war neu für mich :?: Ansonsten sag ich nur: Sch.... Automatisierung.

Ist bei allen die mit Sprengstoffen zu tun haben ein gebräuchlicher Begriff.

Energie wird zugeführt - die chemische Umsetzung erfolgt in Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Wasserdampf - Druckwelle mit bis zu 10Km/sek. wird erreicht.

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Hier mal die kurze Bilanz aus meiner BW Zeit:

Ein Kammerad hat sich mit dem Motorrad vor mir in den Graben gesetzt, weil ein Red auf die Bahn ist.

Als ich bei Ihm war konnte ich gleich erkennen das das Genick gebrochen war. Ironie an der Sache, wir kamen gerade von der Primiere von "Platoon".

Ein Kammerad hat ist vom Panzerturn gesprungen und mit einem Finger in der Fahnenhalterung stecken geblieben.

Einem Ladeschuetzen hat es den Arm zerquetscht, als er in rauen Gelaende genau vor den Verschluss fiel als geschossen wurde. Der hatte noch Glueck, das es "nur" der Arm war!

Mein OTL und ein anderer Fw sind an seltenen Arten von Krebs gestorben, die meinesachtens auf Strahlenbelastung zurueckgehen.

Etliche Verletzte bei Autounfaellen, weil troz uebermuedung nach Hause gefahren wurde.

Von Scheidungen und weggelaufenen Freundinen gar nicht zu sprechen!

Die Frau eines meiner besten Freunde der als BW Pilot in Afganistan Luftraumstrucktueren/verfahren ermitteln sollte (typischer Schwachsinnsauftrag, denn er hatte nicht einmal einen Stuhl oder Tisch dort) ist in der Zwischenzeit von einer Windmuehle gesprungen.

Dies sind alles Opfer die Ich kannte die fuer unsere Freiheit, die Niergendswo geehrt oder wenigstens bedacht werden, waerend es Feiertage wie "Tag der Arbeit" gibt!

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