Guest Attila Posted December 31, 2006 at 01:30 AM Share Posted December 31, 2006 at 01:30 AM Habe soeben den Western "Pale Rider " mit Clint Eastwood im TV genossen. dabei verwendet Clint eine Revolverkonstruktion, die ich bis dato nie gesehen habe. Beim Nachladen schwenkt Clint den Hebel der Ladepresse herum, zieht mit der Hand die Trommelachse Richtung Mündung ein Stück zurück ,steckt eine neue Trommel die er aus der Tasche holt ,rein und das Ganze dann retour. Der Revolver hatte soweit zu sehen einen geschlossenen Rahmen. Anschließend trifft er sicher alle Bösewichter wobei die Trommel offenbar 10 Bohrungen hat :mrgreen: Was ist das für eine Waffe ? Etwa konvertierter VL ???? ? Die Story spielte wohl um 1880 herum, denn Unterhebler waren schon dabei. Der Logik nach müßte es eine Patronenwaffe sein, denn ich kann mir nicht vostellen, daß SP Zündhütchen beim Herausnehmen aus einer Jackentasche noch vollzählig auf dem Kammernpistons sitzen. Aber eine Patronenwaffe braucht keinen Ladepressenhebel..... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Raging-Bull Posted December 31, 2006 at 01:32 AM Share Posted December 31, 2006 at 01:32 AM Habe soeben den Western "Pale Rider " mit Clint Eastwood im TV genossen. dabei verwendet Clint eine Revolverkonstruktion, die ich bis dato nie gesehen habe. Beim Nachladen schwenkt Clint den Hebel der Ladepresse herum, zieht mit der Hand die Trommelachse Richtung Mündung ein Stück zurück ,steckt eine neue Trommel die er aus der Tasche holt ,rein und das Ganze dann retour. Der Revolver hatte soweit zu sehen einen geschlossenen Rahmen. Anschließend trifft er sicher alle Bösewichter wobei die Trommel offenbar 10 Bohrungen hat :mrgreen: Was ist das für eine Waffe ? Etwa konvertierter VL ???? ? Die Story spielte wohl um 1880 herum, denn Unterhebler waren schon dabei. Der Logik nach müßte es eine Patronenwaffe sein, denn ich kann mir nicht vostellen, daß SP Zündhütchen beim Herausnehmen aus einer Jackentasche noch vollzählig auf dem Kammernpistons sitzen. Aber eine Patronenwaffe braucht keinen Ladepressenhebel..... Hm, das wird nichts autentisches gewesen sein, oder? Der Ablauf hört sich irgendwie komisch an Link to comment Share on other sites More sharing options...
Arne Posted December 31, 2006 at 01:34 AM Share Posted December 31, 2006 at 01:34 AM Hi Atilla! Das war ein Remington New Model Army Perkussionsrevolver. Link to comment Share on other sites More sharing options...
8th Inf Div. Posted December 31, 2006 at 08:09 AM Share Posted December 31, 2006 at 08:09 AM 1858 new model army conversion .44 hier ein bild direkt von der DVD. Link to comment Share on other sites More sharing options...
rugerclub Posted December 31, 2006 at 08:50 AM Share Posted December 31, 2006 at 08:50 AM dabei verwendet Clint eine Revolverkonstruktion, die ich bis dato nie gesehen habe...... Frag D.H.: es ist ein Colt-Replika von Melcher in 9mm Platz Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hoss Posted December 31, 2006 at 09:27 AM Share Posted December 31, 2006 at 09:27 AM Der Logik nach müßte es eine Patronenwaffe sein, denn ich kann mir nicht vostellen, daß SP Zündhütchen beim Herausnehmen aus einer Jackentasche noch vollzählig auf dem Kammernpistons sitzen. War nicht mal so "unüblich" One refinement built into the increasingly-popular Remington model was the ease in which the cylinder could be removed from the gun. This would allow quicker reloading of the weapon; a trooper could carry one or more spare loaded cylinders, pop out the empty, and put in a fresh one. (Quelle) Wurde aber auch mit Colt's gemacht. Sieht man z.B. im Film Gettysburg recht schön, wie Col. Chamberlain am Little Raound Top zwischen zwei Angriffen der Johnny's seinen Revolver zerlegt und dann sogar in den Boden rammt damit er ihn wieder zusammenbekommt. Für den Reenacter gibt es nach wie vor Taschenn dazu siehe hier LG28, aber bei Reenactments ist es unzulässig die Trommeln schon zu zündern !!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Glock17 Posted December 31, 2006 at 11:45 AM Share Posted December 31, 2006 at 11:45 AM Frag D.H.: es ist ein Colt-Replika von Melcher in 9mm Platz :kri: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted December 31, 2006 at 12:13 PM Share Posted December 31, 2006 at 12:13 PM Nun in den "Dollarfilmen" ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
alter Herr Posted December 31, 2006 at 12:16 PM Share Posted December 31, 2006 at 12:16 PM War nicht mal so "unüblich" One refinement built into the increasingly-popular Remington model was the ease in which the cylinder could be removed from the gun. This would allow quicker reloading of the weapon; a trooper could carry one or more spare loaded cylinders, pop out the empty, and put in a fresh one. (Quelle) Wurde aber auch mit Colt's gemacht. Sieht man z.B. im Film Gettysburg recht schön, wie Col. Chamberlain am Little Raound Top zwischen zwei Angriffen der Johnny's seinen Revolver zerlegt und dann sogar in den Boden rammt damit er ihn wieder zusammenbekommt. Für den Reenacter gibt es nach wie vor Taschenn dazu siehe hier LG28, aber bei Reenactments ist es unzulässig die Trommeln schon zu zündern !!! Mit dem Unterschied, dass es in Ghettysburgh damals tatsächlich noch Perkussionsrevolver waren...... Es war damals durchaus üblich, zwei fertig geladene Trommeln mitzuführen. Damals machte das Fetten der geladenen Geschosse auch noch Sinn, denn so wurde das Pulver vor Feuchtigkeit geschützt. Das "in den Boden rammen" halte ich allerdings für sehr bedenklich. In der realität ist es auch kein Problem, den Lauf wieder auf die Trommelachse zu bekommen. Der Riegel ist dagegen manchmal etwas störrisch..... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hoss Posted December 31, 2006 at 12:30 PM Share Posted December 31, 2006 at 12:30 PM Schon klar, man wollte mit dieser Szene wohl die zu diesem Zeitpunkt prekäre Lage der 20th Maine Inf. unterstreichen. Ich denke aber auch dass unter Streß bzw. Gefechtssituationen ganz andere nicht ganz vorschriftenkonforme Situationen vorkommen können, wie z.B. Handgranatenbügel schon mal etwas früher lösen und nicht erst beim Wurf ect. Noch was am Rande. Gerade der Zeitnachteil beim Laden und auch die Möglichkeit das Teile des Zündhütchens in den Transportmechanismus geraten, war mit einer der Gründe das von den ersten "Gunmen" zwei Revolver getragen wurden. siehe z.B hier "Wild Bill" Hickock man beachte auch die Trageweise. Mit der Einführung der in diesen Punkten besseren Patronenausführungen, wurde der "Two gun men" eigentlich Geschichte bis, ja bis Hollywood diesen Typen entdeckte, am besten noch mit vernickelten Colts und diese in zwei Minihölsterchen weit unten am Oberschenkel. :x Link to comment Share on other sites More sharing options...
Arne Posted December 31, 2006 at 03:25 PM Share Posted December 31, 2006 at 03:25 PM 1858 new model army conversion .44 Sahen die umgebauten Versionen denn wirklich so aus? Wurde da nur die Trommel ersetzt? Colt-Open-Top-Umbauten hatten z.B. auch noch einen Ausstoßer und ne Ladeklappe verpasst bekommen. Ich hatte nämlich vermutet, dass bei Pale Rider nur aus technischen Gründen eine Trommel für Patronen benutzt wurde - wegen den Platzpatronen. Früher wurden auch SAA-Colts für Filme so umgebastelt, dass sie wie Perkussionsrevolver aussahen, genau aus diesem Grund. Link to comment Share on other sites More sharing options...
alter Herr Posted December 31, 2006 at 04:54 PM Share Posted December 31, 2006 at 04:54 PM Hallo Arne, tatsächlich sahen die meisten Conversions anders aus. Das große Problem war, dass der Hahn der Perkussionswaffe nicht für Zentralfeuermunition bzw. Randfeuermunition geeignet war. Auch wollten viele weiterhin ihre Perkussionstrommel behalten, da sie zu der Zeit nicht davon ausgehen konnten, in den entlegenen Gegenden des Westens auch die passende Munition finden würden. Daher konnte der Hammer bei den meisten Conversions nicht ersetzt werden. Statt dessen hatten die eine zweigeteilte Trommel. In den vordern Teil kamen die Patronen, der hintere Teil enthielt ein oder mehrere Schlagbolzen. So konnte der Perkussionshammer genutzt werden. Feste Umbauten, mit Ladeklappe, Ausstoßer und umgebautem Hammer waren dazu im Vergleich eine Randerscheinung. Bei der konkreten Waffe kann man jedoch ziemlich sicher sein, dass es sich dabei um einen modernen Umbau für die Filmindustrie handelt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Arne Posted January 5, 2007 at 02:24 PM Share Posted January 5, 2007 at 02:24 PM Wurde aber auch mit Colt's gemacht. Sieht man z.B. im Film Gettysburg recht schön, wie Col. Chamberlain am Little Raound Top zwischen zwei Angriffen der Johnny's seinen Revolver zerlegt und dann sogar in den Boden rammt damit er ihn wieder zusammenbekommt. Bei From Dusk Till Dawn 3 - The hangman's daughter wird das auch an einer Stelle gemacht. Der Hangman (spielt auch Jango Fett in Star Wars Episode 2) hat dort einen Colt Dragoon den er auseinander nimmt und dann die Trommel einfach auswechselt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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