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Keine Frau als Schützenkönig: Kleiner Verein mischt Schützenwelt auf


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jd/bim. Harsefeld. Auf der Stader Geest ist die heile Schützenwelt ein wenig aus den Fugen geraten. Dort stellt der jüngste der fünf Schützenvereine in der Samtgemeinde Harsefeld ein ehernes Prinzip in Frage, das da lautet: Die allerhöchste Würde, den Titel des Samtgemeinde-Königs, darf nur ein Mann bekleiden. Diese Regelung hält der 1996 gegründete Issendorfer Schützenverein, in dem der Königstitel geschlechtsneutral ausgeschossen wird, für überholt. Die Issendorfer verlangen, dass ihre amtierende Königin ebenfalls auf die Samtgemeinde-Königsscheibe anlegen darf. Eine Frau als „Samtgemeinde-König“? Das geht den anderen vier Vereinen zu weit: Sie verteidigen standhaft diese letzte Männerbastion.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/harsefeld/panorama/keine-frau-als-schuetzenkoenig-kleiner-verein-mischt-schuetzenwelt-auf-d90513.html?cp=Kurationsbox

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Leider beschneiden die sich mit so einer Satzung oder Regelung selber. Ich finde es immer super, wenn wir beim IPSC oder auch hier in meinem DSB- Stammverein weiblichen Zuwachs bekommen.

Auch aus politischer Sicht!

Man stelle sich folgende Situation vor:

Ein Fernsehteam interviewt einen KW- Großkaliberschützen auf dem Stand, der erklärt wie toll alles ist ....., etc.

Dieselbe Situation:

Ein Fernsehteam interviewt eine KW- Großkaliberschützin auf dem Stand, die erklärt wie toll alles ist ...., etc.

 

Gibt es einen gefühlten Unterschied in Hinblick auf die gesellschaftliche Akzeptanz?

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Gibt es einen gefühlten Unterschied in Hinblick auf die gesellschaftliche Akzeptanz?

Nö. Bin für Gleichberechtigung. - Und "gefühlte Unterschiede" bestimmen für mich keine "Fernsehsteams". Mittlerweile nehme ich zu allem was die veröffentlichen die Fundamentalopposition ein, und fahre nicht schlecht damit.

Der lesbische Kegelclub wird auch keinen Schwulen Rollenstuhlfahrer aufnehmen.

Und Versuch mal als Deutscher in einem dieser FC Albania FC Turk Balltretergruppen mit zuspielen. Man will a schon nicht gegen die spielen. :P

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Irgendwie hab ich das Gefühl, daß das kein "Satzungsproblem" ist, sondern eher ein "Prinzip-Problem", das irgendwann mal beschlossen wurde und das jetzt mit der Begründung "Tradition" verteidigt wird.

Wenn ich auch sonst gegen diesen Vergleich bin - hier kommt mir doch der "grüneJackeroteNase-Vergleich" in den Sinn.

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