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SV Die Basis


joker_ch

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Bei der HK MP5/94 o.ä. mit Schiebeschaft ist das Schiessen mit geschlossenem Ellbogen nicht so einfach. Ich ertappe mich oft, dass ich den Ellbogen nicht an den Körper angeschlossen habe. Allerdings hat dies auf Geschwindigkeit oder Trefferlage keinen Einfluss. Gerade bei See-Trough-Visierungen oder mit der Originalvisierung machen sich nach längerem Exerzieren Spannungen am Hals-Nackenbereichen bemerkbar.

Was zählt ist das Ueben und Ueben. Im Falle von SV müssen die Abläufe "blind" erfolgen. Unter Stress funktioniert nur das, was drillmässig geübt wird. Und das gilt nicht nur im Umgang mit Schusswaffen.

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Hallo zusammen

Als KW Anfänger hab ich das ganze mal durchgelesen und gestern auf dem Stand mal ein bischen auf die Haltung geschaut.

Entspricht im grossen und ganzen Weaver.

Mein Problem ist, ich brauch relativ viel Zeit, um das Ziel anzuvisieren.

Sagt jetzt bitte nicht üben üben, das ist mir klar :o

Auf was muss ich achten, damit ich die Waffe möglichst schnell ins Ziel bringe :?

Trainingsdistanz ist 10m.

Kürzer geht auf dem Stand leider nicht

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Hallo Staehli,

wichtig für die schnelle Zielerfassung ist der korrekte Ablauf des Ziehens. Dabei wird die Waffen eng am Körper in Augenhöhe geführt und dann in Richtung des Ziels geschoben. Wenn man das richtig beherrscht, kann man das Ziel bereits während der letzten Phase des ziehens aufnehmen.

Wichtig ist ebenfalls, dass die Waffe jedesmal richtig gegriffen wird. Verlagert sich die Handlage an der Waffe, so muss erst umständlich die Handhaltung korrigiert werden um die Visierung aufzunehmen.

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Ja aber alter Herr hat es gesagt es kommt noch auf den Griff der Waffe an. Auch die Triggerkontrolle wird eine Rolle spielen. Jetzt ist die Frage von wo, man das Ziel erfassen will:

- Ziehen vom Holster

- Von der Kontakt Position

- Oder nach dem ersten Schuss, den zweiten landen (bzw schnelle Doublette)

Ich werde das jetzt noch in diesem Thread den Griff und die Triggerkontrolle besprechen, die Schussabgabe nehme ich einem neuen Thread vor.

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Der Bewegungsablauf ist mir klar ;-)

Hab mal ein bischen mit ner Nowlin Open trainiert.

War dort insofern einfacher da ein Aimpoint drauf war :o

Mein Problem ist mit der Standartvisierung dasselbe in einer vernünftigen Geschwindigkeit hinzukriegen :?

also doch üben üben üben

Wo liegt denn genau dein Problem? Ist es die Aufnahme der Visierung oder die Zielaufnahme.

In jedem Fall ist es von Vorteil, den Bewegungsablauf in der umgekehrten Reihenfolge zu trainieren, also beginnen mit der Phase IV, wenn dass klappt Phase III und so weiter. Dann die Phasen kombinieren, da auch bei Phase IV beginnen.

Ich zumindest habe auf diese Weise einen deutlich schnelleren Lernerfolg erziehlt als beim Training in der "richtigen" Reihenfolge.

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Zum Griff der Waffe, dieser ist sehr wichtig um die Waffe zu veriegelen, auch der Schuss geht meistens daneben wenn der Griff nicht stimmt und Folgeschüsse mit Sicherheit.

Die Wichtigsten Punkte sind die folgenden:

- Die Waffe wird mit der starken Hand genommen, mit dem Dorn das sich oben am Griff befindet genau in der Kule zwischen Daumen und Zeigefinger. Man muss aufpassen, dass das Dorn gegen die Hand presst und kein Spalt ensteht, auch muss jetzt die Waffe gerade in der Hand stehen. Typischer Fehler ist der Spalt (siehe A) oder eine schieffe Waffe.

- Die schwache Hand rollt sich um die starke und die Fingerspitzen müssen auf den Knöcheln der starken Hand ankommen (siehe B). Auch muss die schwache Hand auf dem Abzugsbügel zu ruhen kommen um die Waffe zu stützen. Da darf kein Spalt enstehen (Siehe C).

- Beide Daumen schauen nach vorne

- Die Veriegelung wird durch den Druck der schwachen Hand gemacht.

Fehlersuche:

- Spalt zwischen starker Hand und Griffdorn (A)

- Schwache Hand greift nicht genug rüber (B)

- Schwache Hand unterstützt nicht den Abzugsbügel ©.

-Wenn der Schuss zu weit nach unten geht = zuviel druck mit der starken Hand

- Wenn der Schuss zu weit nach oben geht = zuwenig Druck mit der schwachen Hand.

- Wenn der zweite Schuss bei der Doublette in der Decke landet (Fehler A, B oder C) und natürlich nicht auf das Korn geachtet.

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Ja aber alter Herr hat es gesagt es kommt noch auf den Griff der Waffe an. Auch die Triggerkontrolle wird eine Rolle spielen. Jetzt ist die Frage von wo, man das Ziel erfassen will:

- Ziehen vom Holster

- Von der Kontakt Position

- Oder nach dem ersten Schuss, den zweiten landen (bzw schnelle Doublette)

Ich werde das jetzt noch in diesem Thread den Griff und die Triggerkontrolle besprechen, die Schussabgabe nehme ich einem neuen Thread vor.

Letztes ist "kein" Problem, das hab ich einigermassen im Griff.

Mein Problem ist wahrscheinlich die Reihenfolge wie man schauen muss.

Das Ziel anschauen und die Waffe dazwischenschieben, oder mit dem Auge mitwandern ?

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Triggerkontrolle:

Erst einmal schauen mit welchem Teil des Finger man den Abzug betätigt. Wenn der Abzug sich in A befindet ist der Druck auf die Waffe viel kleiner als wenn er sich in C befindet.

Konkret bedeutet das, dass meistens wenn man den Abzug mit der Position C betätigt man nach unten leinks schiesst.

Also kann dort eine Korrektur angesagt werden, die aber meistens bedeutet das schon beim Griff der Waffe mit der starken Hand, diese zu weit der Handfläche der starken Hand zugeneigt ist.

Jetzt die Betätigung des Abgriffs:

- Beim Scheibenschiessen wird einem beigebracht zu pressen bis man vom Schuss überascht wird.

- Nun in der SV und IPSC geht das nicht (schnelle Schussfolgen).

- Der Witz ist den Abzug einfach immer mit dem gleichen Druck aktiv zu pressen, deswegen sind Abzüge mit einem gleichen Druck in dieser Disziplin die besten. Ein SIG 210 Abzug zb ist nicht das Beste in dieser Beziehung, selbst wenn es fürs Scheibenschiessen ein Traum ist.

- Dieses gleichmässige drücken kann man langsam oder schnell machen, die Schnelligkeit kommt über die Übung, der gleichmässige Druck ist das Wichtigste.

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