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SV die Schussabgabe


joker_ch

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Ganz wichtig: Die Abwehrhand bleibt aber nicht auf der Brust sondern geht hoch um sich vor dem Angriff zu schützen und um zu verhindern sich in den Arm zu schiessen, den man wird in dieser Notsituation aus der Hüfte schiessen.

Es entspricht nicht dem üblichen Ziehablauf.

absolut korrekt, nur schrieb ich ja dazu, daß es schwer zu erkläre ist in worten.

zudem - die hand geht ggf. ja auch gar nicht bis auf kopfhöhe zur abwehr, sondern z.b. bei einem messerangriff auf mittlerer höhe eben nur bis zum messer. die schußabgabe muß dann eben so erfolgen, daß man sich nicht selbst in den arm schießt.

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Wer fragt eigentlich Soldaten, die noch ganz anderen Explosionsdruckwellen ausgesetzt werden ?

Einen einmaligen Kick übersteht das Ohr , nur sollte man nicht täglich reale Selbstvereteidigung im geschlossenen Raum üben.Dauerwirkung ist schädlich.

So langsam wird die Theoretisierung um die Selbstverteidigung hier lächerlich 8)

Kungfu Kämpfer und auf - die - Welle - Hauer was die Gewichtszunahme von Einbrechern anbelangt.

Auf die Idee, daß ein Einbrecher mitunter eine bessere Ausbildung in Sachen Schußwaffen und Kampftechnik haben könnte als einer selbst - auf die Idee kommt ihr gar nicht erst ??

Vielleicht hat der gegner mal bei einer Militäreinheit gedient und ist ausgebildet worden - in echten Konflikten und mit richtigen Gegnern ?

Wer seinen Gegner permanent unterschätzt und großmäulig seiner Waffe zuviel vertraut ist schon so gut wie tot.

hat hier jemand gesagt, daß man immer als angegriffener gewinnt?

ich denke nicht!

viel mehr versucht man hier einen informationsaustausch über die besten möglichkeiten zu betreiben, wie man sich verteidigen kann.

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Frage, passiert das noch oft, dass sich Waffenträger selbst mit der KW verletzen?

Ja ist nicht unerheblich. Statistisch 15% aller Verletzungen bei Waffenträgern sind Selbstverletzungen.

Man passt schon höllisch auf wenn man aus der Hüfte 10 cm an seinem Arm vorbeischiesst oder 20 cm neben seine Füsse. Das sind alles Sachen, die sozusagen als tüpfelchen aufs i kommen, wenn man die Basis wirklich beherscht. Denn es kommt trotzdem als erstes darauf zu treffen.

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Ein Einbrecher wird im Regelfall das Weite suchen. Das er eine bessere Ausbildung mit der Waffe hat ist unwahrscheinlich.

Und sowieso wir reden hier von NOTWEHR in diesem Fall ist gerade ein Angriff auf dein Leben unterwegs. Ob der Angreifer jetzt besser oder schlechter oder weiss ich was ist, spielt eine untergeordnete Rolle.

Eins ist sicher, wenn du daran gehst mit deiner Scheibenschützenausbildung hast du bedeuten schlechtere Karten als wenn du es geübt hast.

Wie es schlussendlich aussieht im Ernstfall, kann man nur nachher beurteilen. Nur sich vorbereiten ist richtig, sonst lass die Waffe lieber im Safe.

Es ist wie der Flugpilot der regelmässig irgendwelche Katastrophen im Simulator übt, da haben die wenigsten etwas gegen einzuwenden.

ich kann deinen worten nur wiedermal 100% zustimmen.

niemand ist scharf auf den ernstfall, doch wenn er kommt, dann gebe ich alles um mich zu verteidigen.

und vielleicht sterbe ich auch dabei, doch ich werde versuchen es dem angreife so schwer wie möglich zu machen und ihn ggf. auch zur not töten.

und wie du schon gesagt hast, ist bereit sein und es trainiert zu haben das beste, was man tun kann, um sich darauf vorzubereiten. wie es dann letztlich ausgeht, liegt in gottes hand und deinem training.

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Ja ist nicht unerheblich. Statistisch 15% aller Verletzungen bei Waffenträgern sind Selbstverletzungen.

Man passt schon höllisch auf wenn man aus der Hüfte 10 cm an seinem Arm vorbeischiesst oder 20 cm neben seine Füsse. Das sind alles Sachen, die sozusagen als tüpfelchen aufs i kommen, wenn man die Basis wirklich beherscht. Denn es kommt trotzdem als erstes darauf zu treffen.

exakt ... und wenn es zudem wirklich ein angriff auf mein leben ist, dann kann ich es ggf. verschmerzen, wenn ich mir dafür selbst den arm durchschossen habe, dafür aber den angreifer mit dem messer gestoppt habe.

letztlich aber ist üben, üben, üben die beste methode um im fall der fälle bestmöglich zu handeln.

unabhängig muß man sich aber auch im klaren sein, daß man den wirklichen ernstfall nicht trainieren kann, denn wie jeder einzelne darauf reagiert, zeigt sich wirklich erst dann.

und glaub mir ... ich habe schon leute erlebt, die anfangs und im training vermeintlich relaxt und ruhig waren, doch dann im ernstfall wie die hasen gesprungen sind.

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Mich nimmt im Bereich SV noch das Ziel Wunder.

Vorallem Fehlschüsse (also Nicht-Treffer), Wirkung im Ziel (mit/ohne Schutzweste), wohin fliegt die Kugel weiter und auf welche Distanz können noch Unbeteiligte ungewollt verletzt werden, auf welche Körperteile wird überhaupt gezielt, Verhalten nach einem Treffer. Ist man verpflichtet, dem getroffenen Gegner erste Hilfe zu leisten?

Vielleicht Unterthemen eines neuen Freds.

Und: Lob an Joker_ch, die SV-Serien sind sehr interessant! :!:

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schwarz die zitate von "Whitneyville"

rot meine anmerkungen dazu:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Wie gut das ich mich auf meine Waffe verlasse ... der ganze Nahkampf ist völlig bedeutungslos wenn dein Gegenüber eine Waffe hat und dich garnicht auf Schlagdistanz kommen lässt und so leid es mir für die Buduka-Fraktion hier auch tut : aber Bruce Lee ist Tot - er starb durch ne Kugel ...

stimmt ... wenn er auch einen waffe hat und nicht auf schlagdistanz steht, ist es bedeutungslos. doch was, wenn er dich wirklich überrascht und auf nahdistanz an dir dran ist. ergibst du dich und bittest freiwillig um erschießung? oder versuchst du so effektiv zu handeln, wie es möglich ist?

wenn ja, dann behaupte ich mal, daß der vermeintliche "budo-quatsch" die beste möglichkeit ist um die zeit zu gewinnen, daß du die waffe ziehst.

Und in keinem Fall lasse und ließ ich einen "Gegner" so nahe an mich heran ! Klar das ich den ein oder anderen JJ-Grif handeln kann, aber das Risiko gehe ich nicht ein ... dafür habe ich meine Mitarbeiterin aus Eckernförde !

dann hattest du glück, denn es gibt immer irgendwann ein erstes mal. wenn du von einem gegner auf nahdistanz überrascht wirst, dann bist du heilfroh, wenn du ein paar techniken abrufbereit hast, die dir die zeit zum ziehen deiner waffe bringen.

Ein lieblings Filmzitat :

"Vorsicht Mister - ich kann Karate"

Antwort ( unter hervorholen einer Schrotflinte) : "Na und ? Ich kann Winchester !"

und sieger aus diesem kampf würde der werden, der "winchester und karate" kann ...

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OK OK ... aber genauso Tot wie Mozart ...

Letzlich soll nur klar sein das ich mit meinen 9mm TMHS auch einen 2 meter Mann einhalt gebieten kann ... was mir körperlich eher große Mühen bereiten würde und ich mir über den Ausgang gar nicht im klaren wäre !

Also benutze ich das mir optimale Droh und Verteidigungsmittel "Schußwaffe" in dem sich mir bietenden Rahmen - und auf "Feng Shui" verzichte ich völlig ... denn da gilt weiter oben gesagtes zum Thema "Einschätzung des Gegners "

Und meine Qualitäten damit, sind mir völlig bewußt !!!

nochmal ... klar ... wenn du es nur drauf hast deine schußwaffe zu verwenden, dann bleibt dir nur diese mittel.

daß du einen 2m mann auch auf 2m mit der richtigen muni stoppen kannst, ist unbestritten.

doch was machst du bitte, wenn du von diesem 2m mann wirklich überrascht wirst und dieser urplötzlich aus geringer distanz mit einem messer zustürmt?

sagst du dann "bitte stop - das ganze nochmal, wenn ich meine waffe gezogen habe".

meine ganz klare meinung dazu, wenn du nicht über die passenen abwehrtechniken körperlich verfügst, überrennt der dich bevor du auch nur die waffe halbwegs aus dem holster hast.

ich will damit auch nicht sagen, daß man mit den zitierten kampfsporttechniken immer und 100%ig gewinnt, doch für den fall der fälle steigern solch traininerte techniken deine nah-chancen erheblich.

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Es ging mir beim Anschneiden dieses Unterthemas eigentlich nur darum, was aus Sicht anderer im Moment des nahen Kontaktes wohl besser funktioniert. Der Einsatz der Waffe oder der Extremitäten oder beides nacheinander/miteinander, wie auch immer.

Wer nichts von Kampfkünsten versteht und dies als Feng Shui bezeichnet, qualifiziert sich damit selbst.

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Die Abwehrhand bleibt aber nicht auf der Brust sondern geht hoch um sich vor dem Angriff zu schützen und um zu verhindern sich in den Arm zu schiessen, den man wird in dieser Notsituation aus der Hüfte schiessen.

Das kenne ich aus der CH-Amee als Notfalldrill. Schwache Hand heb zur Abwehr, ganz nah an die Pappscheibe Waffe auf ca. Hüfthöhe, Pistole ca. 90 Grad nach rechts abdrehen damit Pistole waagerecht , "schräg" halten mit der Hand welche die Pistole hält ganz nah an der Hüfte-Schusswinkel ca. 30-45 Grad schräg und 2-3 Schuss abgeben, wenn ich mich noch recht entsinne.

Bisher 2-3 dreimal geübt und jedesmal einen heiden Respekt bzw. mulmiges Gefühl davor gehabt. Denn man sieht nicht viel, spürt einfach einen Schlag in der Hand bei der Schussabgabe. Pistole anstatt normal in ungewohnter waagerechter Haltung zu schiessen ist auch ein komisches Gefühl, da man dies ja nicht gewohnt ist.

Das letzte Mal als ich das machen musste war vor fast 7 Jahren in der Grundausbildung. Vielleicht hat sich da hingehend gewisse Dinge (Techniken) geändert aber damals wurde dies so gelernt in der CH-Armee bei der Pistolenausbildung.

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@Whitney

Nicht dran lassen ist ja wohl die Voraussetzung. Nur wie bei so vielen Voraussetzungen gibt es "SHIT HAPPENS". Nicht umsonst spielen 70% aller Schusswechsel zwischen 0-3m ab. Und das ist schon verdammt nah.

Die Gründe warum soewtas passieren kann sind in etwa so vielfältig wie die Menschen. Es kann von Schiessinhibition (soll vorkommen bei normalen Leuten) über 2 Sekunden nur dargestanden mit ausgesetzen Geist, bis Überraschung aus dem Schrank oder übersehen des 2 Angreifer (Tunnelblick).

Bei der Einstellung soetwas passiert nicht, kann ich den Faden weiter spinnen und auch sagen ich habe nichts in einem Schusswechsel verloren usw. usw.. Das entspricht nicht ganz meiner Philosophie. Wenn ich etwas in Betracht ziehen, bereite ich mich auf den Worst-Case bevor und besonders auf das was oft passiert.

Und wir reden hier nicht von Kung-Fu und der SV Wunderwaffe. Sondern vom einfachen Fusstritt, dem einfachen Faustschlag und der Reflexartige Schutzhaltung mehr nicht.

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Völlig in Ordnung ... bisher - tock tock tock - habe ich SO gewonnen ... !

MSM: "Du hast scheinbar den Fred hier nicht ganz gelesen - ich rede nicht von TV und was ich alles tun würde Firlefanz "

Und sicher gibt es die Situation in der ich körperlich den Kürzeren ziehen würde .... aber warum sollte ich es darauf ankommen lassen ?

Eines ist hier noch nicht erwähnt worden : der instinkt - zu erkennen wenn es brenzlig wird - und dann werden Distanzen wichtig ---- und dann gehen ich auch auf Abstand ... wissend wie ich diesen überbrücke !

Aber gut MSM ... Du weißt schon wieder alles besser ... ist schon ok ...

nein ... ich behaupte es nicht besser zu wissen, sondern ich habe dich gefragt, was du machst, wenn du wirklich mal auf nahdistanz überrascht wirst.

und ich gebe dir recht, daß instinkt sehr wichtig ist, um schon vorab das gröbste zu verhindern u.s.w.

aber was, wenn der instinkt mal nicht ausgereicht hat und der angreifer bereits auf nahdistanz an dir dran ist und du noch nicht gezogen hast?

darum gehst mir ...

aber da von dir kein "oki, dann bin ich im gegensatz zu kampfsportlern unterlegen" kommt, sondern nur wieder "du weißt alles besser", lasse ich es mich darüber mit dir weiter faktisch zu unterhalten, da du genaugenommen nur ausweichst und dich in floskeln flüchtest.

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@Whitney

Nicht dran lassen ist ja wohl die Voraussetzung. Nur wie bei so vielen Voraussetzungen gibt es "SHIT HAPPENS". Nicht umsonst spielen 70% aller Schusswechsel zwischen 0-3m ab. Und das ist schon verdammt nah.

Die Gründe warum soewtas passieren kann sind in etwa so vielfältig wie die Menschen. Es kann von Schiessinhibition (soll vorkommen bei normalen Leuten) über 2 Sekunden nur dargestanden mit ausgesetzen Geist, bis Überraschung aus dem Schrank oder übersehen des 2 Angreifer (Tunnelblick).

Bei der Einstellung soetwas passiert nicht, kann ich den Faden weiter spinnen und auch sagen ich habe nichts in einem Schusswechsel verloren usw. usw.. Das entspricht nicht ganz meiner Philosophie. Wenn ich etwas in Betracht ziehen, bereite ich mich auf den Worst-Case bevor und besonders auf das was oft passiert.

Und wir reden hier nicht von Kung-Fu und der SV Wunderwaffe. Sondern vom einfachen Fusstritt, dem einfachen Faustschlag und der Reflexartige Schutzhaltung mehr nicht.

danke ... ich kann freue mich, daß du es genauso siehst ...

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Ach MSM ... wir reden dann mal weiter wenn Du da mal "real" Kontakt hattest ... vieleicht kannst Du uns ja dann noch von deine Erfahrungen " berichten" ...

siehst ... wie immer schießt du unerhalb der gürtellinie ...

für dich fällt mir ein guter spruch ein "nimmst du ihm die waffe, dann bleibt nichts von ihm über ... ", denn ohne waffe bist du scheinbar der typische wurm, der früher klassenkeile bezog.

und was den realen feindkontakt zwischen uns angeht, so würde ich dir den nicht mir wünschen, denn sowohl mit waffe, und erst recht ohne, würdest du bitter lehrgeld zahlen.

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DAS GANZE "WENN UND ABER" ... wenn mir ein 2 Meter Mann gegenübersteht un mich ganz plötzlich angreift ... was soll solcher Schmarrn ... niemand greift irgendwen grundlos und plötzlich an ...

geistig gestörte greifen oftmals überraschend und vermeintlich grundlos an - siehe z.b. messerattentat auf lafontain.

und plötzlich greif dich jeder an, der dich überrascht.

aber dich geistigen supermann, der keine muckis in der hose hat, greift natürlich niemand überraschend an.

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