Jump to content

SV die Schussabgabe


joker_ch

Recommended Posts

joker :

Ich habe mich nur amüsiert, daß das Durchladegeräusch als Drohung dargestellt wird, wo man davon ausgehen kann, daß selten Stille herrscht und der Gegenüber im Streßzustand darauf achtet.

Im Einzelfall mag das funktionieren, aber ich würde mich nicht darauf verlassen.

Insbesondere verstehe ich nicht, daß man sich den Zeitverlust beim Durchladen leistet und dann anschließend darüber diskutiert wie schnell man Magazin wechselt und Doubletten schießen kann.

Das Durchladen der Waffe könnte dem Angreifer entscheidende Sekundenbruchteile bringen.

So wie ich in diesen Forum gelesen habe, ist unterladen eine Pille im Lauf und entspannt und ungesichert -... irgendwo gabs noch eine englischen Ausdruck dafüroder verwechsel ich jetzt was ? :? :?

der Vorteil wäre ja im DA -Modus die schnelle Schußbereitschaft ohne Fummelei .

was Whitney betrifft, er wird sicher meine Ironie tolerieren . :P

Wir müssen nun deshalb nicht knochentrocken dozieren und außerdem hat er ja recht effektvoll beschrieben was er erlebt hat - ein wenig zu effektvoll meine ich und das gehört hier auch nicht rein, solche Storys.

da könnte D.H gleich wieder mitmischen.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 90
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

So wie ich in diesen Forum gelesen habe, ist unterladen eine Pille im Lauf und entspannt und ungesichert -... irgendwo gabs noch eine englischen Ausdruck dafüroder verwechsel ich jetzt was ? :? :?

der Vorteil wäre ja im DA -Modus die schnelle Schußbereitschaft ohne Fummelei .

nein ... unterladen heißt, daß keine patrone im patronenlager ist, sondern alle im magazin.

wird dann als underloaded bezeichnet.

Link to comment
Share on other sites

0-2 m, ist schon beinah aufgesetzt, aber da kommen Schiesstechniken zum tragen, die sich arg von den klassischen Unterscheiden. Die sind auch sehr un-PC. Die Selbstgefährdung minimiert man, indem man eben diese Techniken lernt.

Ich habe keine Fotos zu Verfügung, aber stell die vor du hältst die Pistole mit einer Hand. Kippst sie Horizontal, so das der Verschluss von dir wegzeigt. Dann verkeilst du den Magazinboden in deinen Bauch seitlich auf Höhe des Beckenknochen. Die Linke Hand wird defensiv zum Kopf geführt. Hier kannst du schiessen ohne dich zu gefährden auf 0m.

Sowieso in diesem Bereich ist es ein fliessendes Kontinum von Nahkampf, Messerkampf und Schusswaffenlkampf. Ist ziemlich Dirty und es empfielt sich Gutmenschen nicht zuschauen zu lassen, die könnten meinen du bisst ein abscheulicher Killer.

Dieses Foto ist in dem Sinne nicht richtig, weil die Pistole Vertikal gehalten wird. Wenn man weite Anziehsachen hat, reicht es das die den Verschluss streichen, damit die Waffe nicht repetiert, deswegen sollte die Waffe Horizontal gehalten werden.

closequarter4.jpg

Hier siehst du wie Nahkampf Techniken kombiniert werden müssen mit der KW.

closequarter3.jpg

Merci Joker

Hatte gestern keine Möglichkeit mehr ins Board zu kommen.

Ist es so nah noch sinnvoll, eine KW einzusetzen, resp. kommt einem die Kurzwaffe nicht fast in den Weg, weil man den Gegner auf diese Distanz auch ohne Waffe stoppen kann? Mich nimmt als Budoka zudem noch Wunder, wie Schutzwesten einen Schlag/Kick polstern oder stoppen? Wird das Thema SV-Selbstschutz/Schutzweste oderso auch noch aufgegriffen. Ich weiss, das gerät langsam OT, aber so weit weg sind meine Fragen ja auch nicht. Merci fürs aufgreifen.

Link to comment
Share on other sites

Merci Joker

Hatte gestern keine Möglichkeit mehr ins Board zu kommen.

Ist es so nah noch sinnvoll, eine KW einzusetzen, resp. kommt einem die Kurzwaffe nicht fast in den Weg, weil man den Gegner auf diese Distanz auch ohne Waffe stoppen kann? Mich nimmt als Budoka zudem noch Wunder, wie Schutzwesten einen Schlag/Kick polstern oder stoppen? Wird das Thema SV-Selbstschutz/Schutzweste oderso auch noch aufgegriffen. Ich weiss, das gerät langsam OT, aber so weit weg sind meine Fragen ja auch nicht. Merci fürs aufgreifen.

ob es sinnvoll ist, mußt du in der jeweiligen situation entscheiden.

gehe ich davon aus, daß ich meine kw bereits in den hängen habe und mein gegenüber versucht mit seiner eine schußabgabe zu tätigen, dann würde ich sicher meine kw verwenden statt mich in ein handgemenge einzulassen.

bez. deiner frage betreffend die diestanz von 0-2 meter ... ich bin selbst kampfsportler (taekwondo) und von daher kicken wir sehr viel. größter vorteil dabei ist, daß ich eine angreifer aud diese kurze distanz komplett mit kicks und tritten stoppen und abwehren würde, ohne dabei die hände benutzen zu müssen, mit denen ich meine kw halte.

somit kann ich beispielsweis einen spontanen angriff zuerst mit dem fuß aufhalten und den gegner damit zumindest auf ca. 2 meter distanz halten, während ich mit der kw dann vom körper weg eine schußabgabe tätigen kann, oder die zeit zum ziehen nutzen kann, wenn ich überrascht wurde und die waffe noch nicht in händen gehalten habe. klar auch, daß wenn ein gegner mich überrascht und die waffe schon gezogen auf mich richtet und sofort schießt, daß das dann alles wenig bringt. aber wenn z.b. einer mit einem messer auf mich zustürmt, dann erwischt er mich beim kicken vielleicht am bein, doch in den 1-2 sek, wo ich ihm mit dem kick abwehre, hab ich meie waffe gezogen und dann sollte es blei hageln.

Link to comment
Share on other sites

somit kann ich beispielsweis einen spontanen angriff zuerst mit dem fuß aufhalten und den gegner damit zumindest auf ca. 2 meter distanz halten,

:wink: und der Gegner hält dich dann am Fuß und lässt dich tanzen.....das funktioniert bestenfalls bei Altersschwachen oder sonstwie eingeschränkten Angreiffern.......jeder halbwegs normale wir dich nicht auf diese Distanz herankommen lassen, und wenn doch wird er nicht dabei einschlafen......ich glaube zu viel Bruce-Lee ist ungesund :mrgreen:

Aber sowieso nur Theorie......keiner von uns wird wohl je in die lage einer Schußabgabe auf Menschen kommen!

Gruß

Hunter

Link to comment
Share on other sites

Interessant, vielleicht sollte ich SV mit der Kurzwaffe mal mit SV mit Kontakt verbinden. Wäre für mich eine Premiere einen Tobi Ushiro Mawashi Geri mit gezogener Kurzwaffe. Probiere ich heute Abend mal aus. :wink:

ist wirklich eine interessante variante, die man mit wenig training sehr schnell erlernt.

besonders geeignet zum stoppen ist ein sog "push-kick", bei dem das knie zuerst gerade hochgezogen und dann der fuß nach vorne geschoben wird.

teep-1.jpg

push-kick1.jpg

JoonPushKickWeb.jpg

(auf den bildern ist der fuß bereits durchgetreten)

bei einem auf einem zulaufenden gegner erzielt man damit zuerst einen stop mit anschließendem zurückschleudern, wodurch man deutlich zeit gewinnt.

und ich erwähne nochmal, daß ein gegner mit gezogener waffe normal nicht auf einen so zugestürmt kommt. aber z.b. ein messerangriff immer so abläuft. wenn nun jemand so mit dem messer angestürmt kommt, bringt es enorm viel auf kurze distanz ihn mit solche einem kick zu stoppen und damit auch die zeit zum ziehen und zur schußabgabe zu bekommen, die man braucht.

ebenfalls sind seitkicks (jop-chagi) und schnappkick (dolyo-chagi) für sowas (ja nach angriff und situation) bestens geeignet.

hier ein yop-chagi (seitkick)

yop.jpg

insbesondere, daß man dabei die hände frei hat und nicht zur primären abwehr des gegners benötigt ist das optimale dabei, da man die hänge fürs ziehen und feuern frei hat.

Link to comment
Share on other sites

:wink: und der Gegner hält dich dann am Fuß und lässt dich tanzen.....das funktioniert bestenfalls bei Altersschwachen oder sonstwie eingeschränkten Angreiffern.......jeder halbwegs normale wir dich nicht auf diese Distanz herankommen lassen, und wenn doch wird er nicht dabei einschlafen......ich glaube zu viel Bruce-Lee ist ungesund :mrgreen:

Aber sowieso nur Theorie......keiner von uns wird wohl je in die lage einer Schußabgabe auf Menschen kommen!

Gruß

Hunter

glaub mir leo ... wenn der kick schnellgenug ist, dann hälst du in 95% der fälle den fuß nicht fest.

aber selbst wenn, dann gewinne ich damit 1-2 sek, die reichen, daß du im anschluß entweder in die mündung der waffe kuckst, oder anschließend etappenweise um 8-9gramm schwerer wirst.

Link to comment
Share on other sites

ist wirklich eine interessante variante, die man mit wenig training sehr schnell erlernt.

besonders geeignet zum stoppen ist ein sog "push-kick", bei dem das knie zuerst gerade hochgezogen und dann der fuß nach vorne geschoben wird.

bei einem auf einem zulaufenden gegner erzielt man damit zuerst einen stop mit anschließendem zurückschleudern, wodurch man deutlich zeit gewinnt.

und ich erwähne nochmal, daß ein gegner mit gezogener waffe normal nicht auf einen so zugestürmt kommt. aber z.b. ein messerangriff immer so abläuft. wenn nun jemand so mit dem messer angestürmt kommt, bringt es enorm viel auf kurze distanz ihn mit solche einem kick zu stoppen und damit auch die zeit zum ziehen und zur schußabgabe zu bekommen, die man braucht.

ebenfalls sind seitkicks (jop-chagi) und schnappkick (dolyo-chagi) für sowas (ja nach angriff und situation) bestens geeignet.

insbesondere, daß man dabei die hände frei hat und nicht zur primären abwehr des gegners benötigt ist das optimale dabei, da man die hänge fürs ziehen und feuern frei hat.

Naja, der Tobi (gesprungene Kick) ist nicht so schnell zu erlernen. :roll:

Aber der Gegner mit gezogener Waffe wird wohl nicht auf einen zustürmen. Ich meinte auch als Situation, wenn man irgendwo hinzuläuft.

Wie sieht es eigentlich mit der Schussabgabe als solches aus? Mich nimmt da Wunder, wie wird beispielsweise das Gehör geschützt? Wie machen das die Profis?

Link to comment
Share on other sites

Naja, der Tobi (gesprungene Kick) ist nicht so schnell zu erlernen. :roll:

Aber der Gegner mit gezogener Waffe wird wohl nicht auf einen zustürmen. Ich meinte auch als Situation, wenn man irgendwo hinzuläuft.

Wie sieht es eigentlich mit der Schussabgabe als solches aus? Mich nimmt da Wunder, wie wird beispielsweise das Gehör geschützt? Wie machen das die Profis?

da wird nichts gesprungen ... das ist alles viel zu aufwendig u.s.w.

die beschriebenen kicks sind rein statisch.

und bez. gehör. die schußabgabe erfolgt dann ja z.b. aus einer art deutpostion heraus. und selbst selbst bei der normalen schußabgabe auf kurze distanz habe ich sehr stark angewinkelte arme, so daß die waffe selbst da nur ca. 20-30 cm vom kopf entfernt ist. und für den sehr seltenen fall, daß du wirklich in eine notlage kommst, bei der du die waffe einsetzen mußt, denke ich primär nicht an mein gehör sondern an mein leben.

unabhänig schießt du auf der jagd auch ohne gehörschutz und hast dann den kopf nur ca. 20cm vom patronenlager entfernt, womit ich auch klarkomme ;-)

Link to comment
Share on other sites

Glaube nicht, dass der normale Waffenträger einen Gehörschutz mitführt.

Wahrscheinlich heißt die Devise lieber Tinitus als Tod.

SEKs haben so wie ich das auf Bildern gesehen habe aktive Gehörschützer an. z.B. den Peltor Comtrac an den man auch ein Funkgerät anschließen kann.

richtig ... das gehör ist im fall der fälle sekundär.

einen aktiven gehörschutz mit funkanschluß habe ich auch, nur würde das seltsam aussehen, wenn man damit personenschutz betreibt ;-)

Link to comment
Share on other sites

da wird nichts gesprungen ... das ist alles viel zu aufwendig u.s.w.

die beschriebenen kicks sind rein statisch.

und bez. gehör. die schußabgabe erfolgt dann ja z.b. aus einer art deutpostion heraus. und selbst selbst bei der normalen schußabgabe auf kurze distanz habe ich sehr stark angewinkelte arme, so daß die waffe selbst da nur ca. 20-30 cm vom kopf entfernt ist. und für den sehr seltenen fall, daß du wirklich in eine notlage kommst, bei der du die waffe einsetzen mußt, denke ich primär nicht an mein gehör sondern an mein leben.

unabhänig schießt du auf der jagd auch ohne gehörschutz und hast dann den kopf nur ca. 20cm vom patronenlager entfernt, womit ich auch klarkomme ;-)

Jetzt ist alles klar, mir hats die Bilder nicht angezeigt.

Schon klar, dass "statische" Kicks geeigneter sind als ein gesprungener. Wobei die Wirkung von dem auch nachhaltig ist wenn er trifft, zielt der Doch auf Nacken/Hals.

Back2Topic: Kann durch die Differenz von Gehörschutztragen und Nicht-tragen eine Ernstfallsituation überhaupt geübt werden? Oder ist das im Ernstfall so, dass man den lauten Knall einfach hinnimmt und sich gar nicht achtet, ähnlich einer Verletzung beim Sport, die man zwar realisiert aber momentan verdrängt?

Link to comment
Share on other sites

Also die Nahschiesstechniken, sind ausschliesslich für den Fall, das man auf kurzer Distanz überascht wird MIT der Waffe in der Hand.

Ist die Distanz gross genug das man die Waffe ziehen kann, wird man die ja wohl primär einsetzen anstatt sich auf ein Gerangel einzulassen.

In dem Fall wo man auf kurzer Distanz überrascht wird mit der Waffe im Holster, wird erst Nahkampf betrieben, sei es mit Faust/Fuss oder Messer um schnell aus der Gefahrenzone rausgehen zu können und dann erst die Waffe ziehen. .

Nur nebenbei, SV mässig sind nur ein paar ganz simple Sachen zu lernen es handelt sich um SV nicht Kampfsport. Meistens handelt es sich um den einfachen Faustschläge und dem einfachen Fusstritt. Füsse werden nicht oberhalb des Gürtels eingesetzt und gesprungen Kicks ist für die Show.

Der Knall wird nicht wahr genommen.

Link to comment
Share on other sites

Jetzt ist alles klar, mir hats die Bilder nicht angezeigt.

Schon klar, dass "statische" Kicks geeigneter sind als ein gesprungener. Wobei die Wirkung von dem auch nachhaltig ist wenn er trifft, zielt der Doch auf Nacken/Hals.

Back2Topic: Kann durch die Differenz von Gehörschutztragen und Nicht-tragen eine Ernstfallsituation überhaupt geübt werden? Oder ist das im Ernstfall so, dass man den lauten Knall einfach hinnimmt und sich gar nicht achtet, ähnlich einer Verletzung beim Sport, die man zwar realisiert aber momentan verdrängt?

bei den abwehrkicks und tritten ist es gar nicht so wichtig, daß du den gegner so hoch triffst.

viel mehr ist dafür schon zuviel zeit und weg nötig um so hoch zu kommen.

ein kurzer effektiver und damit stoppender tritt ist da deutlich sicherer.

bez. dem schussknall ... ich kann dir nur aus meiner jagdlichen erfahrung sagen, daß ich mich immer wieder wundere, wie wenig man bei der schußabgabe den knall wahrnimmt, obwohl ich ohne gehörschutz schieße.

mit gehörschutz kommt es mir oftmals lauter auf dem stand vor, als wenn ich auf der jagd ohne schieße. liegt vermutlich an der konzentration und ablenkung durch das "ansprechen" des wildes.

ähnlich wäre es dann auch bei einer selbstverteidung mit der schußwaffe. man würde den knall weitaus weniger wahrnehmen, da man durch das ganze handeln und geschehen in eine art automatismus verfällt.

Link to comment
Share on other sites

Also die Nahschiesstechniken, sind ausschliesslich für den Fall, das man auf kurzer Distanz überascht wird MIT der Waffe in der Hand.

Ist die Distanz gross genug das man die Waffe ziehen kann, wird man die ja wohl primär einsetzen anstatt sich auf ein Gerangel einzulassen.

In dem Fall wo man auf kurzer Distanz überrascht wird mit der Waffe im Holster, wird erst Nahkampf betrieben, sei es mit Faust/Fuss oder Messer um schnell aus der Gefahrenzone rausgehen zu können und dann erst die Waffe ziehen. .

Nur nebenbei, SV mässig sind nur ein paar ganz simple Sachen zu lernen es handelt sich um SV nicht Kampfsport. Meistens handelt es sich um den einfachen Faustschläge und dem einfachen Fusstritt. Füsse werden nicht oberhalb des Gürtels eingesetzt und gesprungen Kicks ist für die Show.

Der Knall wird nicht wahr genommen.

100%ige zustimmung.

darum ja auch mein verweis auf die zwei/drei fußtechniken, mit denen man einen gegner im nahbereich stoppen oder aufhalten kann, und welche einem dann hoffentlich die zeit verschaffen, um die waffe zu ziehen.

ebenfalls finde ich in dem zusammenhang die ziehtechnik wichtig, bei der der nicht-waffen-arm zuerst in einer kreuzbewegung nach oben geht und damit während des ziehens eine abwehrhaltung eingenommen wird.

in weitere abfolge würde dann die abwehrhand wieder zurück zu der in aufwärtsbewegung gefindlichen waffe gezogen, um sie dann mit beiden händen "ins ziel zu stossen".

damit gewinnt man bei einem messer oder reinem körperangriff evlt. ebenfalls die zeit, die man zum ziehen und schießen benötigt.

die genaue technik hier zu beschreiben ist aber verbal sehr schwierig. sie ist aber einem sog "kreuzblock" aus dem kampfsport sehr ähnlich.

030312.gif

man sieht hier, daß die rechte hand dorthin geht, wo der rechtshänder normal die waffe zieht. anschließend geht die linke hand dann zurück zur bereits gezogenen waffe und führt sie in der aufwärtsbewegung mit, so daß sie dann beidhängig geführt ins ziel gestoßen wird.

ist der angreifer wirklich sehr nah, hält man ihn mit der linken blockhand auf distanz und kann zudem mit der rechten hand die waffe ziehen und aus einer körpernahen haltung der waffe einhändig feuern.

Link to comment
Share on other sites

bei den abwehrkicks und tritten ist es gar nicht so wichtig, daß du den gegner so hoch triffst.

Vielen Dank für die Info. Ich betreibe seit mittlerweile 16 Jahren Kampfsport bezw. Kampfkünste, war schon an zig Turnieren und Erfahrung von der Strasse.

bez. dem schussknall ... ich kann dir nur aus meiner jagdlichen erfahrung sagen, daß ich mich immer wieder wundere, wie wenig man bei der schußabgabe den knall wahrnimmt, obwohl ich ohne gehörschutz schieße.

Wie sieht das Indoor aus?

Gebäude?

Lift?

ähnlich wäre es dann auch bei einer selbstverteidung mit der schußwaffe. man würde den knall weitaus weniger wahrnehmen, da man durch das ganze handeln und geschehen in eine art automatismus verfällt.

Link to comment
Share on other sites

Vielen Dank für die Info. Ich betreibe seit mittlerweile 16 Jahren Kampfsport bezw. Kampfkünste, war schon an zig Turnieren und Erfahrung von der Strasse.

Wie sieht das Indoor aus?

Gebäude?

Lift?

nicht nur du betreibst langjährig kampfsport ;-)

und gerade die verbindung von schießtechniken mit den bereits erlernten kampfsporttechniken finde ich besonders interessant. vorallem da man die erlernten kamfsportreflexe und abwehrmaßnahmen dafür perfekt verwenden kann.

und glaub mir ... ein überraschender messerangriff wird in kurzer distanz durch einen schnellen pushkick super effektiv gestoppt, selbst wenn er mich dabei mit dem messer am bein verletzten sollte. das ist mir dann immer noch 100mal lieber als wenn ich das messer im rumpf oder hals habe.

verfügt man nicht über die technik diesen tritt als primäre technik für sehr nahe angriffe zu verwenden, arte es in ein handgemenge aus, was bei einem messerangriff für normalos schon fast die niederlage ist. selbst als kampfsportler würde ich mich nur sehr sehr ungern auf eine nahangriff mit einem messer einlassen und könnte letztlich auch nicht sicher abschätzen, wie groß meine chancen wären, wenn ich selbst keine schußwaffe dabei hätte.

und auf deine frage bez. indoor ... sehe ich ähnlich, denn aus eigener erfahrung weiß ich, daß das dann bei mir alles wie im film abläuft und mich der schußknall dann nicht schrecken läßt.

hab hier übrigens noch bilder gefunden, die in etwa zweigen, wie ein pushkick abläuft, auch wenn sie letztlich einen apchagi zeigen, der ein bißchen anders ist als der wirkliche pushkick. man sieht aber sehr gut, wei das knie zuerst hochgeht, und dann noch vorne "gepuscht" wird.

030305_1.gif030305_2.gif

Link to comment
Share on other sites

100%ige zustimmung.

darum ja auch mein verweis auf die zwei/drei fußtechniken, mit denen man einen gegner im nahbereich stoppen oder aufhalten kann, und welche einem dann hoffentlich die zeit verschaffen, um die waffe zu ziehen.

ebenfalls finde ich in dem zusammenhang die ziehtechnik wichtig, bei der der nicht-waffen-arm zuerst in einer kreuzbewegung nach oben geht und damit während des ziehens eine abwehrhaltung eingenommen wird.

in weitere abfolge würde dann die abwehrhand wieder zurück zu der in aufwärtsbewegung gefindlichen waffe gezogen, um sie dann mit beiden händen "ins ziel zu stossen".

damit gewinnt man bei einem messer oder reinem körperangriff evlt. ebenfalls die zeit, die man zum ziehen und schießen benötigt.

die genaue technik hier zu beschreiben ist aber verbal sehr schwierig. sie ist aber einem sog "kreuzblock" aus dem kampfsport sehr ähnlich.

030312.gif

man sieht hier, daß die rechte hand dorthin geht, wo der rechtshänder normal die waffe zieht. anschließend geht die linke hand dann zurück zur bereits gezogenen waffe und führt sie in der aufwärtsbewegung mit, so daß sie dann beidhängig geführt ins ziel gestoßen wird.

ist der angreifer wirklich sehr nah, hält man ihn mit der linken blockhand auf distanz und kann zudem mit der rechten hand die waffe ziehen und aus einer körpernahen haltung der waffe einhändig feuern.

Ganz wichtig: Die Abwehrhand bleibt aber nicht auf der Brust sondern geht hoch um sich vor dem Angriff zu schützen und um zu verhindern sich in den Arm zu schiessen, den man wird in dieser Notsituation aus der Hüfte schiessen.

Es entspricht nicht dem üblichen Ziehablauf.

Link to comment
Share on other sites

Wahrnehmung hin oder her, Dein Ohr bekommt die Druckwelle ab und nimmt Schaden. Damit ist nicht zu spaßen.

Im Freien (wie bei der Jagd) geht das noch, aber in einem geschlossenen Raum ist das ganz schön heftig.

stimmt ... die physische belastung des ohres ist da. psychisch wird sie aber in der situation nicht wirklich massiv wahrgenommen.

damit sage ich nicht, daß damit zu spaßen ist, doch in einer echten notwehrhandlung ist für mich mein gehör sekundär, die vermeidung von messer oder schußtreffern hingegen primär.

Link to comment
Share on other sites

Wer fragt eigentlich Soldaten, die noch ganz anderen Explosionsdruckwellen ausgesetzt werden ?

Einen einmaligen Kick übersteht das Ohr , nur sollte man nicht täglich reale Selbstvereteidigung im geschlossenen Raum üben.Dauerwirkung ist schädlich.

So langsam wird die Theoretisierung um die Selbstverteidigung hier lächerlich 8)

Kungfu Kämpfer und auf - die - Welle - Hauer was die Gewichtszunahme von Einbrechern anbelangt.

Auf die Idee, daß ein Einbrecher mitunter eine bessere Ausbildung in Sachen Schußwaffen und Kampftechnik haben könnte als einer selbst - auf die Idee kommt ihr gar nicht erst ??

Vielleicht hat der gegner mal bei einer Militäreinheit gedient und ist ausgebildet worden - in echten Konflikten und mit richtigen Gegnern ?

Wer seinen Gegner permanent unterschätzt und großmäulig seiner Waffe zuviel vertraut ist schon so gut wie tot.

Link to comment
Share on other sites

Ein Einbrecher wird im Regelfall das Weite suchen. Das er eine bessere Ausbildung mit der Waffe hat ist unwahrscheinlich.

Und sowieso wir reden hier von NOTWEHR in diesem Fall ist gerade ein Angriff auf dein Leben unterwegs. Ob der Angreifer jetzt besser oder schlechter oder weiss ich was ist, spielt eine untergeordnete Rolle.

Eins ist sicher, wenn du daran gehst mit deiner Scheibenschützenausbildung hast du bedeuten schlechtere Karten als wenn du es geübt hast.

Wie es schlussendlich aussieht im Ernstfall, kann man nur nachher beurteilen. Nur sich vorbereiten ist richtig, sonst lass die Waffe lieber im Safe.

Es ist wie der Flugpilot der regelmässig irgendwelche Katastrophen im Simulator übt, da haben die wenigsten etwas gegen einzuwenden.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)