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BMI angeschrieben wegen Tabu-Thema


mühleberg

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Morgen Leute

Ich habe das BMI Bundesminesterium für Inneres per E-Mail angeschrieben und fragte nach einem Tabu-Thema.

Ich fragte wieso man in Deutschland Waffen nicht einfach legal nur zum Selbstschutz erwerben kann ohne faktischen Vereinszwang gemäss grüner WBK oder Sammlertätigkeit gemäss roter WBK.

Ich verwies auf Oesterreich wo man als Bedürfnisgrund zum Erwerb einer Schusswaffe auch zum Selbstschutz angeben kann. Daneben erwähnte ich, dass es anscheinend in Deutschland ca. 20 Mio illegale Waffen gebe und anscheinend ein nicht unerheblicher Anteil der Leute die illegal eine oder mehrere Schuwsswaffe hätten, einfach Waffen besitzen für den Selbstschutz in den eigenen vier Wänden. Aber die hohen Hürden gemäss Waffen nach grüner WBK bzw. faktischen Vereinszwang nicht in Kauf nehmen wollten.

Desweiteren fragte ich, wieso man das deutsche Waffenrecht nicht dahingehend lockern könnte, für Leute die einfach legal nur Waffen zum Selbstschutz erwerben wollen und für nichts anderes und wieso diesem offenbar doch recht starken Bedürfnis nicht endlich Rechnung getragen wird. Dadurch würden sehr viele Leute nicht mehr kriminalisiert werden bzw. nicht mehr illegal handeln, sondern durch so eine Regelung legalisiert werden. Weil dies ermöglichen würde, legal Waffen einfach nur zum Sebstschutz zu erwerben, für die Leute die das wollen. Da dies momentan aber in Deutschland kaum möglich ist, legal Waffen nur für den Selbstschutz und nichts anderes zu erwerben wird es halt illegal gemacht-leider.

Waffen zum Erwerb nur für den Selbstschutz in den eigenen vier Wänden scheint ein riesen Tabu-Thema zu sein, das von viellen (EU)-Politikern schlichtwegs ignoriert bzw. übersehen wird. Meines Erachtens ist es ein Phänomen aber offenbar wollen/würden gerne europaweit sehr viele Leute legal Waffen einfach nur zum Selbschutz in den eigenen vier Wänden erwerben bzw. besitzen wollen und der Anteil die das jenachdem halt illegal tut, dürfte auch recht hoch sein. Ich vermute in England ist derjenige Anteil die illegal eine oder mehrere Schusswaffen nur zum Selbstschutz in den eigenen vier Wänden haben auch recht hoch bzw. höher als man denkt.

Die Gelegenheit nützte ich auch gleich und habe gefragt wieso man das Bedürfnisprinzip beim Waffenerwerb in Deutschland nicht gleich abschaffen könnte, da absolut unnötig.

Gespannt warte ich nun auf E-Mailantwort vom BMI (Bundesminesterium für Inneres) auf meine Anfragen und werde die Antwort hier dann berichten.

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Deine Mühe und Dein Ansinnen in allen Ehren Mühli, jedoch wirst Du von deutschen Behörden lediglich eine lapidare Wischiwaschiantwort von einem Lehrling bekommen. Nach dem Motto "...so wenig Waffen wie möglich ins Volk...Staat hat das Gewaltmonopol..." usw.

Merke: Recht haben und recht bekommen sind zwei unterschiedliche Sachen. In Bezug auf Waffen éine freiere Regelung in Deutschland herbeizuführen ist ungefähr genauso erfolgversprechend wie zu Fuss zum Mond zu gehen.

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Deine Mühe und Dein Ansinnen in allen Ehren Mühli, jedoch wirst Du von deutschen Behörden lediglich eine lapidare Wischiwaschiantwort von einem Lehrling bekommen.

Deshalb habe ich ganz am Schluss das P.S: Bitte gegebenfalls weiterleiten an betreffende Stellen geschrieben in der Hoffnung evt. auch von anderer Seite Stellungsnahme zu bekommen. :?

Hier das ist die Originalmail sehr ausführlich geschrieben die ich abgesendet habe.

Guten Tag

Mir ist ein Phänomen aufgefallen betreffend Waffenrecht und illegalem Besitz in Deutschland. Angeblich gibt es in Deutschland 20 Mio illegale Waffen und wohl nur ein sehr kleiner Teil davon wird missbräulich für Straftaten verwendet. Ich vermute viele der Leute die illegal in Deutschland eine oder mehrere Waffen besitzen, haben sie weil sie einfach eine Waffen haben wollen aber ohne faktischen Vereinszwang gemäss grüner WBK, zum Selbstschutz oder als Sammlung ohne die strengen Hürden die einem der Staat mit der roten WBK vorgibt.

Was ich nicht verstehe ist das Bedürfnisprinzip in Deutschland. Wieso muss man quasi in einen Verein gehen und ein Bedürfnis geltend machen um eine Waffe oder mehrere Waffen gemäss Vorschriften grüner WBK legal zu erwerben-also faktischer Vereinszwang. Es scheint wirklich ein Phänonem zu sein aber anscheinend wollen sehr viele Menschen eine oder mehrere Waffen einfach zum Selbstschutz erwerben ohne ein weiteres Bedürfnis wie Sportschiessen oder sammeln geltend zu machen. Ich vermute der Anteil Leute die illegal eine oder mehrere Waffen als Selbstschutz haben dürfte in Deutschland recht hoch sein.

Gucken Sie mal nach Oesterreich. Dort kann man als Erwerbsgrund bzw. Bedürfnisprinzip zum Erwerb einer Schuswaffe als Grund zum Selbstschutz angeben und dies wird vom Staat toleriert. Ich bin Schweizer und in der Schweiz ist der Anteil der Waffenbesitzer aller Waffenbesitzer im Lande die regelmässig im Verein schiessen gehen sehr klein. Viele legale Waffenbesitzer meines Landes haben eine oder mehrere Waffen einfach weil sie einen interessanten technischen Gegenstand besitzen wollen, quasi zum gern haben, aus sammlerischen Gründen und oder auch als Selbstschutz. Bei uns gibt es kein Bedürfnisprinzip, so kann jeder Waffenerwerber selber entscheiden ober die zu erwerbende Waffen zum Selbstschutz erwirbt, zum regelmässigen Schiessen im Verein oder aus sammlerischen Gesichtspunkten.

Da offenbar viele Leute legal eine oder merhere Waffen einfach nur zum Selbstschutz erwerben möchten, wieso trägt der deutsche Staat diesem doch anscheinend sehr starkem Bedürfnis nicht endlich Rechnung und lockert dahingehend seine Waffengesetzgebung? Ich finde sowas wie ein Bedürfnisprinzip sollte beim Waffenerwerb und Besitz generell wegfallen in der Schweiz gibt es das auch nicht und trotzdem herrscht bei uns weder Anarchie noch ist die kriminalitätsrate höher als in Deutschland.

Mit dem Selbstschutz und Waffenerwerb bzw. Besitz deswegen scheint mir bei vielen Politikern und der EU sowieso ein riesen Tabu-Thema zu sein. offenbar wird dies einfach ignoriert und bewusst übersehen, da es da wirklich bei sehr vielen Menschen ein echtes Bedürfnis gibt, genau wegen dem Zweck Waffen zu besitzen. Da dies in Deutschland leider kaum legal möglich ist, wird dies halt einfach von sehr vielen leuten dann illegal gemacht. Erlauben sie doch den Bürgern zukünftig legal als Erwerbsgrund/bedürfnisprinzip Waffen einfach so zum Selbstschutz erwerben zu dürfen. Damit erreichen sie erstens, dass die Anzahl der Leute die illegal Waffen haben nur zum Selbstschutz haben markant runter geht und zweitens ermöglichen sie dem Bürger ein echtes Stück Freiheit, da es halt Leute gibt die würden gerne legal einfach Waffe(n) nur zum Selbstschutz im eigenen Haus erwerben und für nichts anderes. Da dies gerne sehr viele Leute legal tun möchten, wäre es begrüssenswert wenn das deutsche Waffenrecht dies erlauben würde.

Ich sehe heutzutage keinen Grund, wieso rechtschaffende Bürger die sich nie was zu Schulden gemacht haben, Waffen nicht einfach legal nur zum Selbstschutz in den eigenen vier Wänden erwerben dürfen. Ich finde es nicht fair wenn ein Staat diesem doch starkem Bedürfnis vieler leute einfach von Grund auf durch das Waffenrecht quasi verbeitet, hier sollte das deutsche Waffenrecht dementsprechend gelockert werden. In anderen Ländern wie Oesterreich, USA und in meinem Land Schweiz ist es ja auch kein Problem legal Waffen zum Selbstschutz erwerben zu dürfen, also wäre es in Deutschland auch kein Problem.

Gespannt warte ich auf dementsprechende Antworten.

P.S: Bitte gegebenfalls weiterleiten an betreffende Stellen

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Wie würdest du das finden, wenn eure zuständigen Stellen von deutscher Seite auf Waffenthemen angesprochen würden?

Z.B. "Warum steht in jedem Haushalt bei Ihnen ein böses Sturmgewehr rum? Und kostenlose Munition! Immer wenn ich Ihr Land besuche, bekomme ich gar fürchterliche Angst vor dem ganzen Mordwerkzeug... - sollte sowas nicht abgeschafft werden? ..."

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Wie würdest du das finden, wenn eure zuständigen Stellen von deutscher Seite auf Waffenthemen angesprochen würden?

Z.B. "Warum steht in jedem Haushalt bei Ihnen ein böses Sturmgewehr rum? Und kostenlose Munition! Immer wenn ich Ihr Land besuche, bekomme ich gar fürchterliche Angst vor dem ganzen Mordwerkzeug... - sollte sowas nicht abgeschafft werden? ..."

:twisted: grässliches gegenargument!

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Irgendeine SP-Schranze würde dem Anfrager sicher antworten "Vielen Dank für Ihre Anteilnahme, Betroffenheit und Sorge um das Wohlergehen der Schweizer Bürger und aller anständigen Menschen weltweit! Ich versichere Ihnen, daß wie alles in unserer Macht stehende tun werden, um die unhaltbaren waffenrechtlichen Zustände in der Schweiz zum Positiven hin zu verändern. Insbesondere setzen wir uns dafür ein, daß sämtliche Armeewaffen in Privatbesitz verschwinden, eine vollständige Waffenregistrierung erfolgen, besonders gefährliche Waffen wie Voll- und Halbautomaten sowie Pumpguns verboten werden. Wir freuen uns, daß es auch im Ausland Menschen wie Sie gibt, denen das Wohl der Allgemeinheit und vor allem der Kinder so sehr am Herzen liegt. Das gibt uns Kraft und Mut für unsere weitere politische Tätigkeit. Bitte setzen Sie sich auch in Ihrem Heimatland konsequent und nachhaltig für eine Verschärfung der Waffengesetze ein und unterstützen Sie insbesondere die UN in Ihrem Kampf für eine waffenfreie Welt. MfG Beat Samuel Muschtermännli, Bundesrat".

:roll:

GRUß

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Was soll ich kleiner deutscher Wurm an die schweizer Obrigkeit schreiben?

Den stolzen Eidgenossen kann ich nur Mut machen, sich von dem, was sich "Europa" nennt (aber nicht ist) nicht ihre Eigenheiten (die sie sympathisch machen) wegnehmen zu lassen. Wie zum Beispiel das relativ moderate Waffenrecht.

Obwohl, eines würde mir einfallen:

"Warum darf ich in der Schweiz nicht mein gewohntes Sackmesser tragen? Nur weil es mit einer Hand aufgemacht werden kann, ist dieses in Deutschland vollkommen legale Messerchen bei Ihnen streng verboten. Ich bitte Sie im Namen der Freundschaft und Verbundenheit unserer Nationen, diese sinnlose Regelung zu streichen - Mit freundlichem Schützengruss - Califax der Schnittige".

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@Califax

Danke für deine Kritik. Ich würde übrigens auch als deutscher Staatsbürger Schweizer Behörden anschreiben wenn es umgekehrt wäre oder bei anderem Sachverhalt-kein Problem. Schliesslich hat das BMI sicherlich schon "schlimmere" Briefe" gekriegt als meiner.

Bisher habe ich von deutschen Behörden, falls ich sie mal angeschrieben habe eigentlich immer freundliche, höffliche Antworten bekommen. Hier mal ein Lob meinerseits. :!.

Es fragt sich allerdings ob ich überhaupt vom BMI Antwort bekomme. Abwarten und Tee trinken bin gespannt ob ich auf meine ich gebe zu recht provokante freche Anfrage Antwort bekomme.

BTW: Caifax oder anderer deutscher GB-User hier

Du kannst ja mal das Bundesamt für Polizei http://www.fedpol.admin.ch/fedpol/de/home.html anfragen wieso bei uns Hohlspitzmunition für Kurzwaffen im Gegensatz zu den deutschen Bürgern bei uns im Allgemeinen verboten ist oder das unsinnige Messerverbot, was den Erwerb sämtlicher Bajonette mit Ausnahme der CH-Waffenbayjonette ohne Ausnahmebewilligung verunmöglicht. Darfst auch ruhig frech und provokant schreiben. :)

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@Califax

Danke für deine Kritik. Ich würde übrigens auch als deutscher Staatsbürger Schweizer Behörden anschreiben wenn es umgekehrt wäre oder bei anderem Sachverhalt-kein Problem. Schliesslich hat das BMI sicherlich schon "schlimmere" Briefe" gekriegt als meiner.

Bisher habe ich von deutschen Behörden, falls ich sie mal angeschrieben habe eigentlich immer freundliche, höffliche Antworten bekommen. Hier mal ein Lob meinerseits. :!.

Es fragt sich allerdings ob ich überhaupt vom BMI Antwort bekomme. Abwarten und Tee trinken bin gespannt ob ich auf meine ich gebe zu recht provokante freche Anfrage Antwort bekomme.

BTW: Caifax oder anderer deutscher GB-User hier

Du kannst ja mal das Bundesamt für Polizei http://www.fedpol.admin.ch/fedpol/de/home.html anfragen wieso bei uns Hohlspitzmunition für Kurzwaffen im Gegensatz zu den deutschen Bürgern bei uns im Allgemeinen verboten ist oder das unsinnige Messerverbot, was den Erwerb sämtlicher Bajonette mit Ausnahme der CH-Waffenbayjonette ohne Ausnahmebewilligung verunmöglicht. Darfst auch ruhig frech und provokant schreiben. :)

ERLEDIGT :!:

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Danke für deine Mühe, Mühli!

Aber die Mail wird dort auf wenig (bzw. garkein) Verständis stoßen. Hier in Deutschland müssen nicht Verbote, sondern ausschließlich Erlaubnisse begründet und erklärt werden. Mit Freiheit und anderen demokratischen Phrasen hat das nichts zutun.

Da kann man denen auch mit Fakten, Daten und Zahlen aus Österreich und Schweiz kommen wie man will. Diese Fakten werden einfach ignoriert, am besten noch mit dem "Traue keiner Statistik, die blablabla..."-Superquatsch. Mit dieser dümmlichen Phrase kann man nämlich für sich selber rechtfertigen, warum man nur die Statistiken akzeptiert, die einem in den Kram passen. Wenn es um solche Themen geht, wirst du feststellen, dass die Deutschen nicht gerade Vulkanier frühstücken...

Ich muss in Zukunft irgendwas tun, um wenigsten hin und wieder in einem freien Land leben zu können, sonst geh ich hier noch ein wie eine Pflanze.

Kann vielleicht mal jemand auf meinen Tansania-Thread antworten? :mrgreen:

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Danke Califax wie überall ist bei uns auch nicht alles Gold was glänzt.

Mit dem Selbstschutzthema bin ich erst vor kurzem drauf gekommen. Denn vielfach wird man angespochen von verschiedenen Seiten wieso jemand Waffen hat, wenn a nicht zum Sportschiessen und b nicht aus Sammlergründen. Kaum jemand getraut sich doch offen zuzugeben er hätte Waffen auschliesslich nur oder weil auch aus Selbstschutzgründen. In den USA und MarcDW wird da mir sicherlich beipflichten, haben doch sehr viele Leute Waffen zum Selbstschutz in den eigenen vier Wänden und schiessen so nebenher aber vielleicht nicht unbedingt wie jetzt sagen wir mal so ein verbissener Sportschütze auf der Jagd nach möglichst hohen Ringzahlen.

Bei uns gilt es doch als unehrenhaft irgendwie Waffen zu erwerben zum Selbstschutz in den eignen vier Wänden bzw. ist immer noch ein riesen Tabuthema zu sein scheint, obwohl es einem menschlichen Grundbedürfnis entspricht.

Jahrhunderte sogar Jahrtausende Jahre lang haben hundsnormale Bürger Waffen einfach besessen um sich + Familie und ihr Eigentum in den eigenen vier Wänden zu beschützen, wieso sollte dies anders sein heute, trotz moderner Polizei und umfangreichen Sicherheitsschlössern an den Türen? :?

Mich ärgert einfach dieses heuchlerische Getue vieler Politiker inklusive der EU die dieses Grundbedürfnis einfach negiert und übersieht. Vielfach heisst es aus den Mündern dieser Politikerkaste, ja wir müssen dieses und jenes Waffenrecht verschärfen um die Kriminalität/Missbrauch zu bekämpfen unsoweiter undsofort. Aber anscheined checkt niemand dieser bestimmten Politiker und auch der EU, dass Menschen Waffen legal erwerben wollen nur oder ausschliesslich zum Selbschutz für sich und allenfalls die Familie in den eigenen vier Wänden.

Nie wird dieses Tabu von Politikern angesprochen. Aber dieses Bedürfnis gibt es offenbar wirklich. So nach dem Motto, Bürger dürfen als Grund keine Waffen für den eigenen Selbstschutz erwerben-muss andere Gründe geben bzw. vorschreiben à la Bedürfnis wie Sportschiessen etc. und der nur der Staat/Staatsmacht darf die Aufgaben des Schutzes der Bürger übernehmen. In etwa so kommt es mir vor.

Genau das macht mich so wütend, da viele Politiker und die EU nur zu gut wissen das sehr viele Menschen gerne legal Waffen eben vielfach als Bedürfnis nur zum eigenen Selbstschutz in den eigenen vier Wänden erwerben möchten, aber dieses Bedürfnis teilweise in vielen Staaten massiv eingeschränkt wird bzw. mit anderen (Zwangsbedürfnissen) verpflichtet wird, wie eben dem faktischen Vereinszwang in D.

Da offenbar es dermassen UN-PC ist Waffen zum Selbstschutz zu erwerben wird dies von vielen Politikern einfach tabuisiert bzw. gar nicht drauf eingegangen wenn es um's Waffenrecht geht. Ich finde es schon ein wenig paradox wenn dieses Bedürfnis einfach kaum berücksichtigt wird oder einfach darüber hinweggesehen wird.

Kurz und Bündig. Jeder rechtschaffende Bürger in Europa soll wenn er/sie will Waffen ausschliesslich für den Selbstschutz in den eigenen vier Wänden legal erwerben und besitzen dürfen und dies sollte als anerkannter Bedürfnisgrund für den Erwerb und Besitz von Waffen als ausreichend gelten. Zumindestens als Minimum dahingehend einem anerkannten Grundbedürfnis wie in Oesterreich bis zu 2 Schusswaffen als anerkannter Bedürfnisgrund für den Selbstschutz ausreichend sein, wenn ich mich noch richtig erinnere.

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Die Tatsache dass deutsche Legalwaffenbesitzer sich nicht für das Bedürfnis "Selbstschutz" stark machen wird unausweichlich zu einem allgemeinen Schusswaffenverbot führen - früher oder später!

Wer Waffen nicht zum Bürgerrecht sondern zum Sportgerät erklärt muss sich nicht wundern wenn es so kommt, denn es ist die logische Konsequenz daraus.

Jäger wird es auch in Zukunft noch geben, aber auch das kann man noch elitärer gestalten, durch höhere Gebühren und einen Bedürfnisnachweis um überhaupt den Jagdschein machen zu dürfen (eigenes Revier oder ähnliche Forderungen). Was die Gängelung der Jäger angeht ist noch ausserordentlich viel Spielraum vorhanden.

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ich kann das schreiben von mühlenberg nur begrüßen, denn wenn sowas schon von einem schweizer kommt, dann sollte sich die behörde zumindest mal gedanken darüber machen, warum sowas sogar schon aus dem ausland kommt.

betrachtet man u.a. anderem mal die anderer richtung, so kann ich nur sagen, daß ich die schweiz als sehr kooperativ erlebt habe, da ich dort erst wegen einer genehmigung bez. führen einer waffe angefragt habe.

man teilte mir mit, daß das für mich als deutscher kein problem ist, da ich mich im internet auf eine prüfung einfach vorbereiten könne, um dann in einer prüfung (dauer knapp ein tag), die legitimation erwerben kann, um in der schweiz eine waffe zu führen. hintergrund war ein geplanter beruflicher personenschutzauftrag, der länderübergreifend ausgeführt werden sollte).

gemessen daran, kann ich nur sagen "hut ab, wie problemlos das in der schweiz alles machbar ist)

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Ich habe Antwort vom BMI bekommen.

Hier ein Auszug davon.

Bonn, den 5.2.2007

Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXX,

vielen Dank für Ihre Mail vom 2.2.2007.

Informationen zum neuen Waffenrecht finden Sie unter:

http://www.bmi.bund.de/cln_012/nn_188634/Internet/Content/Themen/Waffenrecht/Waffenrecht__Id__93386__de,templateId=renderPrint.html

Mit freundlichen Grüßen

i.A.

XXXXXX XXXXXX

Bundesministerium des Innern

Referat O 3 - Bürgerservice

Graurheindorfer Str. 198

53117 Bonn

Telefon: 03018/6813375

Fax: 01888 681 55095

E-Mail: Buergerservice@bmi.bund.de

Die Namen von Personen habe ich mit Xen ersetzt

Ich bin ganz ehrlich ein wenig enttäuscht ob der mageren Antwort die ich bekommen habe. Ich hätte mir umfassendere Antworten gewünscht! :? :roll:

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