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Mit welchem Mittel läufts wie geschmiert?


Chleche

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Im Nachgang zu unserem - hoffentlich jährlichen - Schiess-Event hat sich die Frage nach dem richtigen Schmiermittel der Waffen gestellt. :?:

Nachdem die Suchfunktion nicht wirklich was ergeben hat, eröffne ich drumm diesen neuen Thread

Nachfolgend ein Bild einer Waffe, nach 3-4 stündigem Gebrauch, deutlich zu sehen sind die hellen Punkte in der Waffe (was zur Hölle ist denn das für eine Schweinerei, warst du in einer Kiesgrube? :wink: ). User Schaui stellt freundlicherweise dieses Bild zur Verfügung. :!:

Meine Fragen lauten nun:

Welches Schmiermittel eignet sich am besten für welche Waffen?

Welches Mittel kann verwendet werden für die - möglicherweise längerfristige - Lagerung im Tresor?

Welches sind eure Erfahrungen?

Die Diskussion ist eröffnet!

Gruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuz Chleche

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Nu ja..........auch mit TETRA GUN Grease.

Das Zeug ist überall gut, wo Metall auf Metall gleitet. Egal ob Kaliber .17 oder .70!

Für die äußeren Metallteile nehme ich immer WD40. Das genügt.

Die Läufe werden mit TETRA GUN Lubricant eingeölt.

GRUß

WD40....hmmm....ich glaube hier auf GB mal gelesen zu haben, dass das für Langzeitanwendungen nicht geeignet ist. Finde aber komischerweise den Fred grad nicht.

Keine Probleme mit Rost und Co.?

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Ich reib meine Waffen immer mit Ballistol ein (das gibt so einen schoenen Film auf der Waffe), und zieh den Lauf mit einem Ballistoltuechlein durch.

Fuer bewegliche Teile nehm ich WD40 und oder Kettenfett (das klebt schoen auf den Flaechen und schmiert lange)

Ich finde, dass Ballistol auch gut riecht aber da bin ich bis jetzt der einzige den ich kenn. (Tipp: Wenn man Ballistol trinkt dann sollte man das medizinisch gereinigte nehmen. Das normale aus der 500ml Dose wirkt zwar auch kratzt aber doch ein bisschen im Hals).

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Ich reib meine Waffen immer mit Ballistol ein (das gibt so einen schoenen Film auf der Waffe), und zieh den Lauf mit einem Ballistoltuechlein durch.

Fuer bewegliche Teile nehm ich WD40 und oder Kettenfett (das klebt schoen auf den Flaechen und schmiert lange)

Ich finde, dass Ballistol auch gut riecht aber da bin ich bis jetzt der einzige den ich kenn. (Tipp: Wenn man Ballistol trinkt dann sollte man das medizinisch gereinigte nehmen. Das normale aus der 500ml Dose wirkt zwar auch kratzt aber doch ein bisschen im Hals).

Habe nicht gewusst, dass man mit Ballistol auch den Hals schmieren kann. :shock:

Ich verwende Brunox, riecht meiner Meinung nach besser als Ballistol. Die STWG fette ich ausschliesslich mit dem schwarzen Automatenfett der Armee, ebenso die Karabiner.

Für die längerfristige Lagerung ist aber Ballistol IMHO nix, da es so komische Klumpen bildet. Das sieht dann etwas doof aus, wenn man seine Sammlung präsentieren will.

Ausserdem verwende ich Ballistol NICHT auf der 50er DE, da dieses offenbar nach einem Schuss verdampft.

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Schmierung und Konservierung ist ein großes Thema bei unserem Sport / Hobby das meistens sträflich vernachlässigt oder einfach irgend eine Tunke in die Kanone gekippt wird.

Zunächst sollte man sich von dem Gedanken frei machen für alles ein Mittelchen zu nehmen, das gibt nix.

Fangen wir beim Klassiker an, Balistol:

Ominöse Kräutertinktur, die als Schmiermittel völlig ungeeignet ist, nicht nur weil es eindickt (und nicht verharzt wie hier einige behauten), sondern weil es keine guten Schmiereingenschaften hat, da der Schmierfilm schnell abreißt und dann gehts Stahl auf Stahl. Wer seine Pistole mit Balistol schmiert wird nicht nur Störungen produzieren sondern auch sein Passungen ruinieren.

Aber Balistol ist m.E. zum Konservieren sehr gut. Dadurch dass es eindickt bietet es einen guten Korrosionsschutz und es schützt/pflegt auch das Holz der Griffe oder Schäfte.

Bei langer Einwirkungsdauer schafft die Kräutertunke sogar Kupferablagerungen aus dem Lauf zu lösen, weshalb ich es sehr gerne zum Konservieren meiner Wechselläufe benutze, was doch noch an Dreck drin ist wird vom Ballistol gelöst.

Ein weiteres als Schmiermittel mißbrauchtes Öl ist WD 40.

Es dickt zwar nicht ein, hat aber auch nur schlechte Schmiereigenschaften. Hat auf der Schlittenführung auch nichts zu suchen.

WD40 verwende ich zum Neutralisieren der Pulverrückstände oder Reinigungsmitteln im Lauf. Auch wenn ich an einer Waffe gearbeitet habe oder sie im Ultraschallbad war sprühe ich einen guten Schwall WD40 hinein um Rost im Inneren vorzubeugen. WD40 hat den Vorteil, dass es flüchtig ist und einen dünnen Schutzfilm hinterlässt.

Auch gut geeignet ist WD 40 als Rostlöser und um Ettiketten zu entfernen.

So, nun kommen wir zum Schmieren.

Bei manchen Selbstladern oder Pistolen mit großen Passungen mag Fett wie das Schweizer Automatenfett gut sein, damit habe ich persönlich keine Erfahrung, meine Halbautomaten und Pistolen werden mit vollsynthetischem 0W40 Motorenöl geschmiert. Gerade bei Waffen mit engen Passungen ist das Motoröl ideal, es schwämmt den Dreck aus und bildet einen Schmierfilm, der sehr widerstandsfähig ist.

Ganz großer Dreck ist das Fett von Tetra Gun, wer damit seine Kanone schmiert wird spätestens im Winter extrem mit Störungen zu kämpfen haben. Der Hersteller behauptet zwar, dass sich ein Mikroschmierfilm bildet und selbst wenn man von dem Zeug nichts mehr sieht, immer noch ein Schmierfilm da ist. Tolle Sache abra kadabra simsalabim, so was ist unbrauchbar. Was nutzt mir ein Schmiermittel bei dem ich nicht überprüfen kann, ob noch was da ist?

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Was schmierst du damit?

mit dem liquimoly meinen mp5-klon und mit dem breakfree meine beiden glocks, h&k p7, s&w 66, blaser r93, steyr mannlicher stutzen, rottweil schrotflinte ...

liquimoly riecht etwas öliger, doch das paßt zum mp5-klon. da ich meinen mp5-klon auch nicht führe, ist es mir egal, wenn der etwas ölig riecht.

die anderen waffen führe ich entweder dienstlich oder jagdlich ... darum das besser riechende öl ;-)

und damit schmiere ich jeweils alles an der waffe ...

das breakfree zieht auch sehr schön auf den oberflächen ein, so daß z.b. die glocks damit nicht schmierig wirken, sondern einfach gut geschützt und satt von der beschichtung.

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meine Halbautomaten und Pistolen werden mit vollsynthetischem 0W40 Motorenöl geschmiert. Gerade bei Waffen mit engen Passungen ist das Motoröl ideal, es schwämmt den Dreck aus und bildet einen Schmierfilm, der sehr widerstandsfähig ist.

damit liegen wir gar nicht so weit auseinander, denn liquimoly schreibt bez. guntec sowas ähnliches ;-)

http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/guntec

LIQUI MOLY

GUNTEC - Waffenpflege vom Feinsten.

26.3.2002

Der Ulmer Schmierstoffspezialist LIQUI MOLY ist vielen als Motorenöl- und Additivhersteller ein Begriff, dass es im breiten Sortiment auch Waffenpflegeprodukte gibt ist (noch) eher unbekannt. Dabei ist der Brückenschlag zwischen Motorenöl und Waffenöl, bzw. Fahrzeugpflege und Waffenpflege gar nicht so abwegig - in beiden Fällen geht es um die Schmierung, bzw. Pflege von beweglichen Metallteilen. "Wir konnten unsere langjährigen Erfahrungen aus der Motorenölentwicklung und unserer Industrie- Spezialschmierstoffentwicklungen, wie bspw. Hydraulik- oder Kompressorenölen, mit in die GUNTEC Produkte einfließen lassen", so Forschungsleiter Uwe Krügel, -der Vorteil unserer Waffenöle ist, dass sie im Gegensatz zu vielen Wettbewerbsprodukten aus voll-synthetischen Grund -ölen bestehen - das bedeutet Viskositäts-, Temperatur- und Alterungs -stabilität sowie höchsten Verschleißschutz, so Krügel weiter. Damit ist beispielsweise eine reibungslose Funktion der Waffe auch bei extremen Minustemperaturen gewährleistet - ein entscheidender Vorteil gegenüber Teflon-Produkten, außerdem gibt es bspw. kein "Ausharzen" wie bei mineralischen Ölen. Die enge Zusammenarbeit mit einer Ulmer Schießleistungsgemeinschaft brachte zusätzlich wertvolle Erkenntnisse in Bezug auf besondere Anforderungen, die ebenfalls in die Entwicklung der GUNTEC-Produktreihe mit eingeflossen sind. Abgerundet wird das Sortiment durch Reinigungs- und Pflegeprodukte, wie Laufreiniger oder Kunststoffreiniger, der dem wachsenden Anteil von Kunststoffschäften und

-Griffschalen Rechnung trägt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei

LIQUI MOLY GmbH

Roland Braun

Jerg-Wieland-Str. 4

89081 Ulm-Lehr

Fon: (0731) 14 20 - 39

Fax: (0731) 14 20 - 71

info@liqui-moly.de

gibt davon übrigens vom öl, fett, laufreiniger bis hin zum kunststoffreinger

liqui_moly_guntecpflegeoel.jpgliqui_moly_guntec_pflegespray.jpgliqui_moly_guntec_waffenfett.jpgliqui_moly_guntec-laufreiniger.jpgliqui_moly_guntec_kunststoff.jpg

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Heute verwende ich Brunox zum Reinigen und Breakfree zum konservieren. Fürher nahm ich anstatt Breakfree das Neoval (riecht einfach am besten)! Den Lauf ziehe ich mit einem speziellen Kalibergrossen Stoffaufsatz, leicht mit Breakfree eingesprüht, durch. Achte aber darauf, dass es nur einen leichten Film gibt! Wenn ich die Waffe anderntags wieder brauche, lass ich ihn auch schon mal trocken!

Bei der Glock, momentan meine Trainingswaffe, bin ich am schnellsten fertig und die braucht am wenigsten Pflege! Da öle ich nur den Lauf und die Führungsschiene im Schlitten!

Bei den 1911er tu ich gerne noch am hinteren Ende des Schlittens in die Führungsrille einwenig Fett.

Wenn die Läufe stark verdreckt sind (einige Wochen nicht geputzt) verwende ich einen Schaumspray der Marke Forrest! Dieses Mittel ist schweineteuer, 500ml Dose 65.- hält aber enorm lange an und ich hab noch nichts besseres gesehen! Ich schätze wenn ich 2 Jahre an der Dose habe, hab ich viel gebraucht.

Jedoch reinige ich die Waffe die ich zum trainieren ständig brauche nur alle 600-700 Schuss. Waren auch schon mal 1000.

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