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DH Kolumne No. 189 - Das perfekte Ergebnis !


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

haben Sie nicht auch schon mal neidisch auf die Schiessfertigkeiten eines Standnachbarn geschaut und sich heimlich dabei gefragt wie macht der das ? Was ist sein Geheimnis ? Oder sind Sie ein sehr guter Schütze und lieben es die Standnachbarn zu deklassieren ? Wohlwissend dass die "Geheimnisse" eigentlich gar keine sind ?

Vor Jahren traf ich auf dem Stand einmal auf einen Personenschützer welcher seine Backupwaffe - eine sehr kleine Glock in 9mm (Kompakt oder Subkompaktklasse) - mitgebracht hatte. Wir kamen ins Gespräch und er lieh mir die Pistole für ein Magazin voll aus. Doch ich brauchte nur einen einzigen Schuss um die 25 Meter entfernte Colabüchse mit der Waffe die ich noch nie zuvor geschossen hatte abzuräumen. Fassungslos starrte er seine eigene Waffe an und konnte nicht glauben was er gerade eben gesehen hatte ...

Wie hatte ich das "Wunder" vollbracht ? Es sind eigentlich nur zwei Dinge erforderlich:

1.) Körperliche Fitness - das hilft dabei die Waffe ruhig halten zu können

und

2.) Beherrsche den Abzug !

Die meisten Schiessfehler kommen daher, dass der Schütze den Abzug nicht beherrscht ! Ob der Abzug schlecht oder gut (getunt) ist spielt nahezu keine Rolle.

Man kann jeden Abzug beherrschen wenn man nur will. Kein Schuss unter 9,5 kein Problem. Das glauben Sie nicht ? Einfach ausprobieren ! Was meinen Sie ?

ihr Dirty Harry

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Wie die Glock hiess weiss ich nicht mehr - müsste ich mal im Frankonia nachsehen.

Körperliche Fitness nicht wichtig ? Das darfst du uns bitte mal erklären.

Ein Bekannter von mir den ich zum Schiessen mitgenommen habe hat den braunen Gurt in Karate. Hatte zuvor noch nie ne Waffe abgefeuert und lag auf Anhieb im Schnitt bei 9 und besser. Da sehe ich sehr wohl einen Zusammenhang.

Ja wie hiess noch diese Glock? Aaa.. ich habe es gefunden die KSC Glock 26c

Sonst wird es langsam lustig:

Körperliche Fitness um die Waffe ruhig zu halten, der ist gut :mrgreen:

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Laß Dich nicht foppen D.H.

Körperliche Fitness ist schon wichtig bei langen Wettkämpfen, für einen einzigen Schuß... naja wohl weniger. :mrgreen:

Ich denke wer ein langes anstrengendes Match absolviert sollte schon ein wenig Standfestigkeit haben um auch den letzten Schuß gut rauszubringen.

Mir schlottern nach etlichen Schuß schon die Knie und die Waffenschwankungen werden größer statt kleiner - ein Zeichen von mangelnder Kondition. :oops:

Was Du mit einem Treffer gelandet hast war etwas Glück und möglicherweise eine solide Abzugstechnik.

Normal ist das aber mit einer fremden Waffe sicher nicht und mit Fitness hat das nichts zu tun.

Fitness braucht es wenn 100 + x Schuß raus sind.

Den Abzug beherrschen - das sichere Abkommen-betrachte ich als Grundvorraussetzung um erfolgreich schießen zu können, wer hier verreißt oder verkantet trifft sowieso nix , schon gar nicht mit der KW.

Aber mir wäre es peinlich mit Zufallstreffern anzugeben oder hast Du die Colabüchse gleich 25 x abgeräumt ohne Fehlschuß ?? :)

Ob der Abzug schlecht oder gut (getunt) ist spielt nahezu keine Rolle.

Das meinst Du doch jetzt nicht im Ernst :shock:

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Wie die Glock hiess weiss ich nicht mehr - müsste ich mal im Frankonia nachsehen.

Körperliche Fitness nicht wichtig ? Das darfst du uns bitte mal erklären.

Ein Bekannter von mir den ich zum Schiessen mitgenommen habe hat den braunen Gurt in Karate. Hatte zuvor noch nie ne Waffe abgefeuert und lag auf Anhieb im Schnitt bei 9 und besser. Da sehe ich sehr wohl einen Zusammenhang.

Doch, doch es ist sicher die KSC Glock 29 :mrgreen: 3G26.jpg.jpg

Um jetzt auf die körperliche Fitness zurückzukommen. Präzise schiessen, ist eine Frage der:

- Haltung der Waffe

- Körperhaltung

- Abzug betätigung

Nichts anderes, darum gibt viele ältere sehr gute Schützen von denen sich die Jungen ein Stückchen Erfahrung abschneiden können.

Die Körperliche Fitness spielt eine völlig untergeordnete Rolle, denn es gilt das Körpergewicht und die Haltung zu benutzen um die Kräfte aufzufangen und nicht die Kraft als solches. Jemand der Kraft gebraucht, wie in vielen Sportarten hat es falsch gelernt und wird unweigerlich sich Schaden zufügen. Ich habe es auf die schmerzliche Art gelernt mit zwei Tennis-Elbow.

Übrigens ich schaffe in sehr gute Tagen auf 25 m mit der Glock 26 die 9-10 zu halten.

Warum ich schmunzele? :D

Weil du den ersten geglückte Schuss mit einer unbekannten Waffe deinen Schützen Fähigkeiten zuschreibst. Das sagt viel aus :lol: :mrgreen: :D:shock::wink::roll: 8) .....

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joker :

Um D.H. ein wenig in Schutz zu nehmen:

Die Fitness ist schon notwendig, um die von Dir zitierten Körperhaltung ( und Körperbeherrschung) über längere Zeit aufrechtzuerhalten.

Ohne Fitness wird es zu Fehlern bei der Waffenhaltung und der motorischen Kontrolle kommen.

Ein Schütze, der Mühe hat seinen Körper zu stabiliseren, die Muskeln präzis zu beherrschen , wei er nach 20 schuß oder einer halben Stunde Streß fertig ist und anfängt zu zittern , der trifft nix mehr.

Leistungsschützen machen sehr wohl ein straffes Konditionsprogramm - mich wunderts daß das hier keiner weiß.

Und die Einteilung in Senioren und Jugendklassen kommt auch nicht von ungefähr....

Edit ;

Unter "Fitness " verstehe ich nicht Muskelwachstum ohne Ende a la Schwarzenegger - das wäre in der Tat sinnlos.

Wohl braucht man eine gewisse Kraft um die 1,5 Kilo der Waffe auch wirklich zu stabilisieren.

Fitness ist auch allgemeine Kondition, Ausauerfähigkeit und der damit verbundennen besseren Konzentrationsfähigkeit.

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@Attila

Ich weiss nicht ganz was du dir unter Fitness vorstellst. Für mich kann ein völlig normaler Mensch ohne spezielles Konditionstraining so eine Haltung problemlos über eine längere Zeit halten. Wenn das schon zu zittern führt, hat derjenige nicht einen Mangel an Konditionstraining sondern einen gravierenden Mangel an Bewegung der schon als pathologisch eingestuft werden kann. Das es solche Menschen gibt weiss ich genug aus meinem Beruf, nur die sollte man nicht als normal ansehen.

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Für mich kann ein völlig normaler Mensch ohne spezielles Konditionstraining so eine Haltung problemlos über eine längere Zeit halten.

Ja schon, aber wirklich mit der gleichen Präzision am Ende ?

was ist mit der Konzentrationsfähigkeit und nochmals:

warum treiben Leistungsschützen Konditionstrainig und warum heiß Schießsport auch "Sport " und nicht "Spiel "

PS :

Auch Schachspieler treiben Konditions und Fitnesstraining,warum wohl?

wegen der verbesserten Durchblutungs und Konzentrationsfähigkeit.... und kennst Du eines der Erfolgsrezepte eines Michael Schuhmachers, der eigentlich nur doof Autofahren mußte ???

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Mit einer handelsüblichen 5 oder 6 Zoll Waffe die auf mich eingestellt ist schaffe ich (nach Anpassung an eventuelle Lichtverhältnisse) die Dose mit nahezu jedem Schuss. Was allerdings keine besondere Leistung darstellt - das kann jeder der sich halbwegs an das von mir gepostete hält.

300-500 Schuss Großkaliber hintereinander kein Problem. Meistens bin ich erst nach 50-100 warmgelaufen.

Ich kenne viele Schützen die nach 50 Schuss dermaßen einbrechen dass ein Weitermachen sinnlos ist. Und ja, dass sind die Sport mal im Fernsehen gesehen haben ...

Fitness braucht es wenn 100 + x Schuß raus sind.

...

Aber mir wäre es peinlich mit Zufallstreffern anzugeben oder hast Du die Colabüchse gleich 25 x abgeräumt ohne Fehlschuß ?? :)

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Mit einer handelsüblichen 5 oder 6 Zoll Waffe die auf mich eingestellt ist schaffe ich (nach Anpassung an eventuelle Lichtverhältnisse) die Dose mit nahezu jedem Schuss. Was allerdings keine besondere Leistung darstellt - das kann jeder der sich halbwegs an das von mir gepostete hält.

300-500 Schuss Großkaliber hintereinander kein Problem. Meistens bin ich erst nach 50-100 warmgelaufen.

Aber klar 300-500 Schuss aus dieser Waffe :kri: :kri:

SM100.gif

und hier die Munition die dazu gehört.. :mrgreen:

25397-d.jpg

das kann jeder der sich halbwegs an das von mir gepostete hält.

Ich bin übrigens richtig von Sockel gerissen bei diesen Ratschlägen :kri:

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Harald Du bist echt die größte Luftpumpe hier an Board.

Bisher habe ich selten mehr als 200-300 Schuss GK am Tag gemacht, aber Abends war ich dann immer ziemlich fertig. Pro Training verfeure ich etwa 100-150 konzentrierte Präzisiosschüsse danach ist die Luft raus.

Es geht ja nicht drum 500 leere Hülsen zu fabrizieren, sondern auch was zu treffen.

Trainiert man gezielt Zeitserien oder Fallplatten relativieren sich natürlich die Schusszahlen. Da sind 300 Schuss pro Training nichts.

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