Jump to content

Heute Kabel 1: Dealer am Abzug


Hoss

Recommended Posts

... "alle" Sportwaffen in Schützenhäuser :roll: ... was soll dafür die Begründung sein ... :roll:

Man lese sich Herrn Dr. Dressels Antwort auf eine Wählerfrage sehr genau durch:

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_andreas_dressel-373-7626.html

Sehr geehrter Herr Steinberg,

Sie haben völlig Recht, ein Waffenverbot für einen Straßenzug reicht nicht. Deshalb hier das Komplett-Paket, das die SPD gegen Waffen in Hamburg und anderswo geschnürt hat:

"Der Senat wird aufgefordert,

1. unverzüglich eine Gefahrabwehrverordnung auf Grundlage von § 1 HmbSOG zu erlassen, die das Tragen von Messern, Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen in besonders gefährdeten Bereichen der Stadt verbietet und für den Fall der Zuwiderhandlung ein Bußgeld bis zu 5.000 € oder die Einziehung androht.

2. die im Bundesrat eingebrachte Hamburger Bundesratsinitiative wie folgt zu ergänzen:

a. Hieb- und Stoßwaffen sollen vollständig verboten werden: Dafür sind sämtliche Arten von Hieb- und Stoßwaffen sowie Spring- und Fallmessern, die einzig dem Zweck dienen, andere zu verletzen, in die Aufzählung der verbotenen Waffen (Anlage 2 zu § 2 Abs. 2 bis 4 Waffengesetz) aufzunehmen. Um dieses Verbot praktikabel zu halten, sind Taschenmesser und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs davon selbstverständlich nicht erfasst.

b. Kauf und Verkauf von Gas- und Schreckschusswaffen sollen weiter erschwert werden: Nicht erst das Mit-sich-Führen, sondern bereits der Erwerb einer Gas- und Schreckschusswaffe soll an die Prüfung der Zuverlässigkeit bzw. ein polizeiliches Führungszeugnis und die persönliche Eignung des Käufers gebunden werden (§§ 5, 6 Waffengesetz); zudem ist der Verkauf so genannter Scheinwaffen (Gas- und Schreckschusswaffen) auf solche Geschäfte zu beschränken, die auch die Erlaubnis besitzen, mit genehmigungspflichtigen Waffen zu handeln. Eine zwingende Registrierung solcher Waffen beim Verkauf ist vorzusehen.

c. Anscheinswaffen sollen verboten werden: Soft-Air-Waffen, Spielzeugwaffen und andere Gegenstände, die Schusswaffen täuschend ähnlich sehen, sind aufgrund ihrer Verwechslungsgefahr für Dritte wie für ihre Besitzer gefährlich, wie die jüngsten Erfahrungen aus der polizeilichen Praxis zeigen. Wenn es für ein Verbot nötig ist, sind entgegenstehende Normen auf europäischer Ebene zu ändern.

3. gemeinsam mit gefährdeten Diskotheken und Szene-Lokalitäten konkrete und verbindliche Sicherheitskonzepte zu erarbeiten, in denen die Betreiber gegenüber den Behörden darlegen müssen, welche Maßnahmen sie gegen Drogen, Diebstahl, übermäßigen Alkoholkonsum und Gewaltdelikte getroffen haben; in einigen Lokalen kann ggf. sogar das Platzieren von Detektorportalen geboten sein. Eventuelle rechtliche Hindernisse können im Rahmen des Gaststättenrechts, das seit der Föderalismusreform Ländersache ist, beseitigt werden.

4. dafür Sorge zu tragen, dass alle Arbeiten am Aufbau des Elektronischen Waffenregisters endgültig bis zum 31. März 2007 abgeschlossen werden.

5. die mit Waffen handelnden Geschäfte intensiver und anlassunabhängig zu kontrollieren und zugleich mit Gesprächen, Selbstverpflichtungen und Zertifizierungen darauf hinzuwirken, dass Waffen aus Schaufenstern verdrängt werden.

6. das Waffenrecht in Hamburg – gerade hinsichtlich seiner stärkeren Restriktionen – konsequent umzusetzen, insbesondere das vollständige Verbot von Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen, Vergnügungen, Volksfesten, Sportveranstaltungen, Messen oder Märkten (§ 42 Waffengesetz) nachdrücklich zu überwachen und Verstöße gegen das Waffengesetz, seien es Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, konsequent zu ahnden.

7. das Verbot jeglicher Waffen an Schulen (§ 31 Abs. 3 Schulgesetz) konsequent durchzusetzen, indem insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer unterstützt und ausreichend auf ihre Kompetenz aus § 49 Abs. 1 Schulgesetz hingewiesen werden, in geeigneten Fällen bei Anhaltspunkten in mitgeführten Sachen oder der Kleidung nach Waffen zu schauen und diese sicherzustellen.

8. die vorgenannten Maßnahmen – nach Bremer Vorbild – mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne "Hamburg rüstet ab!" zu begleiten."

Ich bin mir sicher, dass dieser ganzheitliche Ansatz fachlich und politisch ausgewogen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Andreas Dressel MdHB

www.andreas-dressel.de

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 51
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ein verzweifelter Versuch, die Hamburger Straßenkriminalität in den Griff zun bekommen. Und ein sinnloser dazu, Gewalt ist ein keine Frage des Mittels sondern der Absicht.

Das sehe ich anders.

Ein willkommener Anlass, seine waffenfeindliche Ideologie in Parlament durchzuprügeln. Mit hohen Cancen auf zumindest Teilerfolg.

Der Herr Dr. ist doch nicht dumm, er kann denken und hat auch alle Fakten. Wenn er also auf ein anderes Ergebnis kommt, liegt das daran, dass ganz andere Absichten unterstellt werden müssen.

Link to comment
Share on other sites

Das sehe ich anders.

Weshalb? Die Tatsache, dass diese Initiative sinnlos ist bedeutet nicht, dass Politiker sie nicht umsetzen würden. Bestes Beispiel England: dort jagt seit Jahren ein Verbot das andere ohne dass sich irgendetwas geändert hätte. Und die dortigen Politiker planen eifrig weitere Verbote. Klar, spitze Gegenstände zu verbieten ist ja auch einfacher als jungen Menschen Bildung zu vermitteln.

Link to comment
Share on other sites

Nightingale, ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Ich gehe davon aus, dass Herr Dr. Dressler sehr wohl weiss, dass seine Initiative sinnlos und ungeeignet ist, den propagierten Zweck zu erreichen.

Wenn diese Annahme stimmt, dann werden von Herrn Dr. Dressler und seinen Mitstreitern hintergründig andere Ziele als die Befriedung der Hamburger Innenstadt verfolgt. Wenn nein, dann - tja, das überlasse ich deiner Phantasie.

Link to comment
Share on other sites

Stammt möglicherweise aus einer Generation in der man Probleme noch ausdiskutierte, "Du, dass find ich aber nicht korrekt von Dir, lass uns mal drüber in der Gruppe reden" :love:

Nein, der ist Baujahr 1975.

Ich frage micht, wie solche Leute wie Herr Dressel darauf kommen, dass man Gewalttätern, die sich einen feuchten Dreck um Gesetze, Anstand und Moral scheren, das Tragen von Messern gesetzlich verbieten kann?

Ganz einfach. Weil das der Leser der "Hamburger Morgenpost" so am einfachsten versteht.

Link to comment
Share on other sites

Ein verzweifelter Versuch, die Hamburger Straßenkriminalität in den Griff zun bekommen. Und ein sinnloser dazu, Gewalt ist ein keine Frage des Mittels sondern der Absicht.

So ist es... In der Absicht liegt das Problem.. und ein Mittel ist schnell gefunden.. Messer... Hände... etc...

Dieser Politiker in Hamburg macht billigen Populismus auf Kosten der Legalwaffenbesitzer.

Und jeder Privatsender ebenso...

Link to comment
Share on other sites

ich fand im übrigen den beitrag gar nicht schlecht - positiv aufgefallen ist:

- hinweis auf schärfstes waffenrecht ohne wirkung (außer preis- und nachfragesteigerung)

- waffenhändler kam ausführlich zu wort

- klare trennung zwischen legalen und illegalen waffen

da hab ich deutlich schlimmeres gesehen. wären alle reportagen vom tenor so wie diese, hätten wir im land sicher keine so unsinnige stimmung im hinblick auf legalen waffenbesitz. noch schöner wäre aus unserer sicht sicher noch gewesen, wären noch ein paar mehr hinweise auf die unproblematischen legalen waffen erfolgt...

- schön auch, dass offensichtlich ein waffensachverständiger einigen einfluß auf die sachliche darstellung hatte.

man wird immer ein paar details finden, die man sich anders gewünscht hätte - warum hier so auf dem beitrag rumgeprügelt wird, ist mir persönlich rätselhaft... - legt doch mal den verfolgungswahn ab, leute !! nicht alles was waffen, schießsport und legalwaffenbesitz bedingungslos vergöttert ist gleich müll.

Link to comment
Share on other sites

Hallo Nobody

- Sportwaffen in Schützenhäuser

Wo finden wir diesen Unsinn ? wer hat das vor ?

Isegrimm:

Hast schon irgendwie recht, soo schlecht war der Beitrag nicht, hab schon Schlimmeres vom Sensationsgeil_TV gesehen.

Aber das Angebot von dem illegalen Waffenhändler war schon ziemlich mickrig.

Wenn man bedenkt in welchen Größenordnungen Militärwaffen weltweit verhökert werden, war das im Vergleich ein Tannte Emma Laden im Ausverkauf.

Link to comment
Share on other sites

Bullshit! :roll:

800 Kröten für ein 6,35 mm-Pistölchen. Lachhaft! :shock:

Ganz besonders toll die biedere Jagdbüchse, das auf einmal auf wundersame Weise zum "Scharfschützengewehr" mutierte. Das Ding ist eher ein "Schafschützengewehr"! :mrgreen:

Der Derringer was Schrott, die MAB auch nicht gerade Gangster's Traumwaffe.

Die MPi sah nach Deko aus nur die Schießkugelschreiber könnten evtl. echt gewesen sein.

Das war kein Waffendealer, sondern ein Schrotthändler!

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Wo finden wir diesen Unsinn ? wer hat das vor ?

Dr. Dressel ist schon ein hoplophobes Früchtchen mit gering ausgeprägtem GG-Bewusstsein:

Waffenverbot an Schulen: Keine Regelanfrage beim Melderegister, 26.11.2004

Als „populistischen Unsinn“ hat der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Christoph Ahlhaus, die Vorwürfe von

Andreas Dressel (SPD) zum Abstimmungsverhalten der CDU bei der gestrigen Sitzung des Innenausschusses zurückgewiesen:

„Der Vorwurf von Herrn Dressel, die CDU würde sich beim Thema Waffenverbot an Schulen hinter Datenschutzbedenken verschanzen, ist populistischer Unsinn. Der SPD-Vorstoß, jede Schule quasi zu einer Regelanfrage beim Melderegister über die Familien der Schüler zu ermächtigen, ist eine reine Shownummer ohne Nutzwert. Solche Schnüffelmethoden wollen wir in Hamburg nicht. In begründeten Verdachtsfällen sind Ermittlungen dieser Art Aufgabe der Polizei und nicht der Schulen.

Wenn eine Anfrage beim Waffenregister ergibt, dass es keine legalen Waffen gibt, so ist diese Auskunft nutzlos und schafft eine trügerische Sicherheit, da die überwiegende Mehrzahl der Straftaten mit illegalen Waffen erfolgt. Die Kinder, deren Eltern eine legale Waffe besitzen, werden unter einen Generalverdacht gestellt, ohne dass hiermit ein Gewinn an Innerer Sicherheit erzielt werden kann.

Jeder Schule ist zudem ein Cop4U zugeteilt, der im Verdachtsfall geeignete Maßnahmen ergreifen oder veranlassen kann. Dies ist nicht Aufgabe der Schule. Im Gegensatz zur SPD hat die CDU die Einschätzung, dass die Aufgabe der Gefahrenabwehr bei der Hamburger Polizei in besten Händen ist.

Es ist schon ein Akt unverfrorener Dreistigkeit, wenn die SPD auch noch aus einer Sitzung des Innenausschusses, bei der sich die meisten Genossen bereits nach dem ersten Tagesordnungspunkt in den Feierabend verabschiedet haben, populistisches Kapital schlagen will. Ich sehe darin ein Ablenkungsmanöver, nachdem die SPD zum Thema ‚Polizei-HochschuleÂ’ sich selbst in Widersprüche verstrickt hat, indem sie die Planungen der Innenbehörde einmal als Sparorgie und dann als Geldverschwendung bezeichnet hat.

http://www.cdu-hamburg.de/deutsch/926/5/5/27006/pressemitteilung.html

Waffen: SPD für schärferes Meldegesetz

Der SPD-Innenexperte Andreas Dressel hat nach den Schüssen in einer Eidelstedter Schule eine "Entwaffnungsstrategie für Hamburg" gefordert. Er kritisierte den Senat, nachdem dieser einen SPD-Antrag zur Änderung des Meldegesetzes abgelehnt hatte. Die SPD forderte, daß zukünftig nicht nur die Polizei, sondern auch andere Behörden Einsicht in das Melderegister für Waffenbesitz nehmen dürften. Doch die CDU lehnte aus Datenschutzgründen ab. Dressel: "Warum sollen Schulen und Jugendämter nicht wissen, in welchen Familien von Schülern legale Waffen lagern?" Es sei zwar begrüßenswert, daß es ein Waffenverbot in Schulen gebe. Dies müsse jedoch auch durchgesetzt werden." Städte wie Bremen und Amsterdam hätten vorgemacht, wie eine "Entwaffnung" der Stadt funktioniere: "Mit einem Gesamtkonzept und einer Öffentlichkeitskampagne, nicht mit Stückwerk", so Dressel.

http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/29/369967.html

Eine Forderung bezüglich der Aufbewahrung der Waffen habe ich jedoch noch nicht gefunden.

Link to comment
Share on other sites

Bullshit! :roll:

800 Kröten für ein 6,35 mm-Pistölchen. Lachhaft! :shock:

Ganz besonders toll die biedere Jagdbüchse, das auf einmal auf wundersame Weise zum "Scharfschützengewehr" mutierte. Das Ding ist eher ein "Schafschützengewehr"! :mrgreen:

Der Derringer was Schrott, die MAB auch nicht gerade Gangster's Traumwaffe.

Die MPi sah nach Deko aus nur die Schießkugelschreiber könnten evtl. echt gewesen sein.

Das war kein Waffendealer, sondern ein Schrotthändler!

GRUß

Fake, denk ich auch!

Link to comment
Share on other sites

Hier wird behauptet, dass der Journalist wirklich L.W. wäre.

http://foren.waffen-online.de/index.php?s=&showtopic=329710&view=findpost&p=689468

Dass das kein Fake sei, hat er HIER (und nicht, wie ich fälschlich schrieb in WO) gepostet.

Möglichkeit 2 erschien mir nach langen und intensiven Gesprächen mit Herrn Keusgen vom FWR für weitaus sinnvoller, die Zielsetzungen wurden abgestimmt und die Umsetzung beider Beiträge entsprechend gegen die teilweise recht massiven Widerstände aus den Redaktionen und Produktionsfirmen verteidigt, die PC und eigene Tendenzen unterzubringen versuchten - wohlgemerkt zu Zeitpunkten, wo der Angriff auf legalen Waffenbesitz ohnehin längst beschlossene Sache war und gegenwärtig ganz massiv an einem neuen Affengesetz gearbeitet wird.

Nur mal nebenbei ein paar Knaller, die von Dr. Dressel kamen:

- Sammler sollen auf Deko-Waffen ausweichen,

- Sportwaffen in Schützenhäuser und WBK-Pflicht für Schreckschusswaffen

Und das ist offizielle Position der SPD, der fordert sowas offiziell und abgesegnet als politische Position auf Landesebene - was ohne Rückendeckung aus Berlin über so einen langen Zeitraum unmöglich ist! Übrigens hat der Herr nach eigenen Angaben seinen Doktor ausgerechnet zum Waffenrecht gemacht, nur mal so am Rande...

Der gezeigte Händler war echt, der Kontakt und die Interviews kamen erst nach wochenlanger Recherchearbeit eher zufällig zustande. Auch die gezeigten Waffen sind keinesfalls deko, softair oder sonstwas sondern genau das, was sie sind. Ich habs auch nicht nötig, da etwas zu faken, um es schlank auszudrücken.

Den Stress und die Arbeit habe ich mir parallel zu meinem laufenden Arbeiten in meiner Freizeit gegönnt, um der Sache willen. Aus meiner Sicht war das sinnvoller als immer nur meinen Mitgliedsbeitrag fürs FWR zu zahlen.

Klar gibts dazu auch negative Kritiken, sowas gibts immer, aber ich stelle mich gerne der Diskussion.

P.S. Dass es reisserisch war steht außer Frage, das liegt am Format der Sendungen. Aber das hat auch sehr viel damit zu tun, dass man das Thema per se schon kaum noch unterbringen kann, SO schlecht ist die Position legaler Waffenbesitzer bereits. Eine einfache Prüfung der Seriennummer dürfte aber sicherlich ALLE Fragen klären helfen, ob der Beitrag ein Fake war. Genau dafür hab ich sie nämlich dokumentiert.

Hier wird übrigens auch gesagt, dass die Forderung nach der Waffenaufbewahrung fernab der eigenen Wohnung Herr Dr. Dressel im Interwiew mit L. Winkelsdorf vorgebracht hätte.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)