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Damit die Rätsel-Freaks wieder etwas zu tun und nachzudenken haben, nachfolgend ein paar Bilder einer - maqn höre und staune - Hinterladerwaffe, von der ich gern gewusst hätte

1. was das ursprünglich war,

2. wo das Stück umgebaut wurde und

3. in welcher deutschen Armee es verwendet wurde

Gruß

corrado26

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@ Corrado,

sehe ich es richtig, dass er oben am Laufansatz 1872 als Umbaujahr hat? Meiner (gleiche Verwendung in der gleichen deutschen Armee) hat das nicht... hat nur die gleichen Abnahmestempel und den Truppenstempel als "Kennzeichung"

Grüße

Peter

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@ Corrado,

sehe ich es richtig, dass er oben am Laufansatz 1872 als Umbaujahr hat? Meiner (gleiche Verwendung in der gleichen deutschen Armee) hat das nicht... hat nur die gleichen Abnahmestempel und den Truppenstempel als "Kennzeichung"

Grüße

Peter

Ja, das siehst Du richtig. Dieser Stempel ist aber nicht auf allen gleichartigen Stücken zu finden!

Gruß

corrado26

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Also "Chassepot" ist auch korrekt, "Karabiner" auch, aber "Beck" ist völlig daneben. Bleibt nur noch die Frage

1. was war das vor dem offensichtlichen Umbau?

2. Wer hat den Umbau für wen durchgeführt? Tip: Schaut Euch die Stempel an!!Gruß

corrado26

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Ich habe lange gesucht, aber für mich sieht das nach wie vor wie ein Chassepot-Karabiner M.71 aus. Dann wäre es vorher ein Chassepot Mle 1866 gewesen. Die wurden 1782 und 1783 von Herzberg / Suhl abtiert. Allerdings wäre es dann nun kein Zündnadelgewehr mehr, da das M.71 für die Mauserpatrone 11,2 x 60 R eingerichtet war. Kann aber nicht sein, da der Verschluss dann ein Anderer sein müsste!

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So, nun bin ich mir aber ziemlich sicher!

Da es offensichtlich immer noch um ein Zündnadelgewehr handelt, kann es eigentlich nur ein Chassepot-Karabiner Modell 1873 sein. War vorher auch ein Mle 1866 (genau genommen war das von mir oben beschriebene M 71 zunächst ein Mle 1866, dann ein 1873 und zum Schluss ein M 71).

Im Einsatz war der Karabiner dann bei der Preußischen Kavallerie.

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Preußen hatte zwar auch umgebaute Chassepots, aber schau Dir doch nochmals mal die Stempel genauer an....

einer davon wird in der Art heute noch verwendet und dürfte dann "zur Klärung" wesentlich beitragen....

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Das Geweih, das wie ein halber abgenagter Fisch aussieht?

Ulm - Königreich Württemberg?

Dann wäre es evtl. ein Chassepot-Karabiner der Württemberger Ulanen oder Dragoner?

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Könnte stimmen......

Nicht "könnte", sondern stimmt tatsächlich: Karabiner 1873 für die württembergischen Ulanen und Dragoner, umgebaut aus einem französischen Chassepot-Infanteriegewehr M 1866. Nach Ausmusterung gingen nach meiner Kenntnis viele dieser Karabiner zur württembergischen Gendarmerie/Polizei. Bis auf das Verschlusssystem dürfte der württembergische mit dem preußischen Umbau ziemlich identisch sein.

Gruß

corrado26

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