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Pech gehabt!


Hollowpoint

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Ich hätte mich auch erschrocken. Wäre halt die Frage, ob sie wirklich hinterher muss, wenn die beiden erkannten Störenfriede im Fluchtmodus sind?
Aufgrund unserer Rechtslage habe ich als Sportschütze keinerlei Ahnung, Training oder sowas in Bezug auf gefechtsmäßiges oder Verteidigungsschießen :-(

Also an die Geübten: Auch im Eifer des Gefechts bis zur Tür hinterher und blind ballern bis das Magazin leer ist? Ich sag mal noe, wobei diese Pappkartons auch kein Schutz sind.....

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.) Herzerfrischend fand ich, daß dem Polizeichef der erschossene Eindringling kein Wort wert war, und ihn nur die Ergreifung der beiden Komplizen interessiert.

.)Schaut einmal gegen Ende, was die Hausangestellte macht:  Scheint auch waffenaffin zu sein.

.) In den USA (und auf jeden Fall in GA. hätte sie die Perps auch auf die Straße verfolgen dürfen: Sie waren noch bewaffnet und stellten per se eine Gefahr auch für andere dar.

.) Das Vorgehen der Dame mag etwas aggressiv erscheinen, kann in ihrer spezifischen Situation durchaus Sinn gemacht haben. Und anscheinend konnte sie auch noch treffen während sie sich schnell bewegte.

Für eine kohärente Aussage, müßte man das gesamte räumliche Layout kennen.

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vor 5 Stunden, Glockologe sagte:

Für eine kohärente Aussage, müßte man das gesamte räumliche Layout kennen.

Grundlegend hatte die Frau Glück, dass die Täter offensichtlich von vornherein keine richtige Konfrontation gesucht hatten. Beim ersten Schuss sind alle 3 gerannt wie die Hasen.

Das war auch das Glück der Dame. Ich bin mir sicher, dass sie auf Grund von Tunnelblick gar nicht so realisiert hat, dass ein dritter Tätet von links aus dem Zimmer gerannt kam, beinahe in sie reingerannt ist und dann weiterrannte.

Hätte der gewollt, hätte er ihr locker eine von der Seite aus dem off verpassen können, auch ohne Waffe.

Das Auftreten der Dame kam mir hier eher stressinduziert, agressiv, panisch vor. Man kann nicht bestreiten, dass es funktioniert hat, aber nur weil es funktioniert hat, war es nicht per se richtig.

Zum Verfolgen auf die Straße sag ich nur: "Soll machen wer es mag" nur, dann haftet man in meinen Augen auch für jeden Schuss, den man da abgibt voll.

Wenn so ein Ding dann in mich, in meinem nächsten Pressspankarton, einschlägt, sollte es dafür dann keine Entschuldigungsgründe geben.

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Ich bin der letzte, der hier ernsthaft jemandem in einer high-risk Situation einen Vorwurf macht.

Grundlegend gibts auch von mir ein "gut gemacht" für jeden, der sich verteidiget. Erfolgreich oder nicht.

 

Nur wenn man mich fragt, wie ich das was ich sehe beurteile, dann tue ich das nach meiner gesamten Befähigung.

Licht, Wirkung Deckung ist alles für mich nicht wichtig. In dem Fall geht Wirkung vor Deckung.

Das Problem dabei ist nur, dass man ganz klar den Tunnelblick erkennt. Die Frau hat gar nicht gemerkt, dass einer der 3 sie gekreuzt hat und das muss man ansprechen. Das hätte tödlich ausgehen können.

 

Für @TorstenM: Im Idealfall überwacht man einen Raum von einem Nebenraum aus, wenn man ihn nicht sichern kann. Aufgrund der Masse an Fenstern, Türen und Zugängen würde ich diesen Raum nicht mal mit einem Sturmtrupp sichern, lieber aus einer Öffnung überwachen und dem Feind die Nutzung des Raums verwehren.

So blind hinterherstürmen auf keinen Fall. Die Kriminellen fliehen, wenn jetzt einer von denen wieso auch immer sich verläuft und in ner Sackgasse steht, dann schaltet der gewaltig schnell von Flucht auf Kampf, wenn man direkt hinter dem her ist. Soll jetzt nicht heißen, dass man die Kriminellen zu Tode kuscheln soll, sondern nur, dass schon bessere Kämpfer mit dickeren Westen in blöderen Situationen verreckt sind.

Die Prioritäten müssen klar sein:

1, Selbstschutz

2, Schutz des Eigentums

und ganz weit dahinter

3, das Fassen/Ausschalten der Täter

 

In vielen Fällen wird 3 das Mittel für 1 oder 2 darstellen, sollte aber niemals zu alleinigen Priorität werden...

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Danke Euch Glockologe und Anthrax! Beide Kernaussagen und Eure Bewertungen zu der, zugegebenermaßen ohne weitere Hintergründe der baulichen Anlage etc, regen schon zum denken an.

Gänzlich ohne Training derartiger Situationen läßt sich der Adrenalinpegel sicher nicht kontrollieren, also die Reaktion aufgrund dessen. Vermutlich würde ich auch im Eifer und Affekt hinterherrennen, einzig aufgrund des Fluchtmodus der anderen. Nun denn, ich werde es wohl nie erfahren, zumindest nach heutiger Sicht der politischen Lage....

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vor 7 Stunden, TorstenM sagte:

Nun denn, ich werde es wohl nie erfahren, zumindest nach heutiger Sicht der politischen Lage....

Ich könnte gut und gern auf eine solche "Erfahrung" verzichten - unabhängig der politischen Lage.

Die politische Lage läßt mich eher befürchten, daß ich diese "Erfahrung" u. U. doch noch erlebe.

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vor 17 Stunden, Der Reservist sagte:

Ich könnte gut und gern auf eine solche "Erfahrung" verzichten - unabhängig der politischen Lage.

Die politische Lage läßt mich eher befürchten, daß ich diese "Erfahrung" u. U. doch noch erlebe.

Völlige Zustimmung, jetzt nach abermaligem Lesens meines eigenen Textes verstehe ich Deinen Einwand. Meine Formulierung sollte eigentlich auch aussagen, daß ich absolut auf diese Erfahrung verzichten möchte! 

Jedoch nach eigenem Ermessen mich innerhalb des gesetzlichen Rahmens für SV vorbereiten und auch trainieren zu können und dürfen. Hier schlägt das Politische zweimal zu. 

1. SV wird möglicherweise nötig

2. Vorbereitung wird nicht im gesetzlichen Rahmen möglich sein

 

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vor 5 Stunden, TorstenM sagte:

2. Vorbereitung wird nicht im gesetzlichen Rahmen möglich sein

 

Wenn dir sehr daran gelegen isz, bei Adressen wie Hesa oder Austrian Training Network kannsz Du dich vonPolizisten fitmachen lassen. Nicht von Wachtmeister Gschaftlhuber, sondern von dden Herren fürs Grobe.

Dort völlig legal.

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